Polizeimeldung Polizeirevier Stendal
Störung des öffentlichen Frieden durch Androhung von Straftaten Freitag, 25.11.2016, 11:30 Uhr, Stendal, Dr.-Kurt-Schumacher-Straße Am Freitagmittag meldete sich ein 37jähriger Stendaler über den Notruf der Polizei und gab an, dass er sich in einem Mehrfamilienhaus mit 3 kg Sprengstoff verbarrikadiert hat. Der Mann wolle sich und weitere Menschen in die Luft sprengen. Durch Polizei und Rettungskräfte wurde die Wohnung im 4.OG gesichert und der auf seinem Balkon befindliche 37jährige angesprochen. Nachdem der Mann einen Stuhl vom Balkon auf das Auto einer Anwohnerin warf, wurde die Wohnung des Beschuldigten zwangsgeöffnet und dieser durch die Polizei festgenommen. Hier leistete der Mann zunächst Widerstand und wurde auf das Polizeirevier Stendal verbracht. Bei der Wohnungsdurchsuchung wurden geringe Mengen Betäubungsmittel und das Bajonett einer Kalaschnikov aufgefunden und sichergestellt. Sprengstoff wurde nicht gefunden. Ein im Polizeirevier durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von 3.07 o/oo. Nachdem der Mann in ein Fachkrankenhaus eingewiesen wurde, erwarten ihn nun Ermittlungsverfahren wegen Störung des öffentlichen Friedens, Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte, Sachbeschädigung und Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz. Verletzt wurde bei dem Einsatz niemand. Vollbrand eines PKW Sonntag, 27.11.2016, 04:00 Uhr, Eichstedt, OT Lindtorf, Höhe Molkerei Zur Brandzeit befuhr ein 50jähriger Stendaler die Kreisstraße von Baben kommend in Richtung Lindtorf. Da der Motor des Alfa Romeo plötzlich anfing zu stottern, wendete der Mann und fuhr zurück in Richtung Baben. Als der PKW Höhe der Molkerei Feuer fing, konnte der Mann nur noch an den Fahrbahnrand fahren und sich in Sicherheit bringen. Das Feuer breitete sich sehr rasch zu einem Vollbrand aus. Die ausgerückten Ortsfeuerwehren aus Goldbeck, Baben, Rindtorf und Lindtorf konnten die Ausbreitung des Feuers auf anliegende Gebäude verhindern und den PKW ablöschen. Am Alfa Romeo entstand Totalschaden. Widerstand gegen Polizeibeamte und Rettungsdienst Samstag, 26.11.2016, 22:40 Uhr, Havelberg, Oberfelder Weg Am späten Samstagabend kam es im Oberfelder Weg in Havelberg zu einem Polizeieinsatz. Ein 28jähriger Havelberger hatte in einem Hausflur randaliert und sich dabei selbst verletzt. Da die Person am Kopf blutete und weitere Verletzungen nicht ausgeschlossen werden konnten, kam der Rettungsdienst zum Einsatz. Als sich die Einsatzkräfte die Verletzungen anschauen wollten rastete der Mann grundlos aus. In der Folge wurden die Sanitäter, Polizisten und andere Ersthelfer beleidigt und bespuckt. Um weitere Gefahren abzuwehren wurde der augenscheinlich alkoholisierte Beschuldigte in Gewahrsam genommen und nach erfolgter Blutentnahme in ein Fachkrankenhaus eingewiesen. Die Polizei ermittelt nun wegen Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte und Beleidigung. Verletzt wurde niemand. Verkehrsgeschehen Betrunken ins Wohnhaus gekracht Sonntag, 27.11.2016, 00:20 Uhr, Stendal, Knochenstraße Kurz nach Mitternacht vernahm die 61jährige Anwohnerin eines Einfamilienhauses im Wohnzimmer einen lauten Knall als plötzlich Trümmerteile durch den Raum flogen und Staub aufgewirbelt wurde. Als die Frau ins Freie eilte stellte sie fest, dass ein PKW Golf in die Hauswand des Einfamilienhauses gekracht war und eine tragende Wand des Hauses beschädigt hatte. Der Fahrzeugführer entgegnete lediglich, dass es wohl glatt sei. Im Rahmen der Verkehrsunfallaufnahme stellten die Polizeibeamten fest, dass der 26jährige Fahrzeugführer augenscheinlich unter Alkoholeinfluss steht. Ein durchgeführter Alkoholtest ergab einen Wert von 2.76o/oo. Wie durch ein Wunder wurden weder Anwohnerin noch Fahrzeugführer verletzt. Die tragende Hauswand musste durch das THW abgesichert werden. Gegen den 26jährigen VW-Fahrer wird nun wegen des gefährlichen Eingriffes in den Straßenverkehr ermittelt. Der Führerschein wurde nach erfolgter Blutprobenentnahme im Polizeirevier Stendal sichergestellt. Verkehrsunfall mit Personenschaden Samstag, 26.11.2016, 10:00 Uhr, Stendal, Osterburger Straße Zur Unfallzeit befuhr ein 80jähriger Toyotafahrer aus Stendal die Mannstraße mit der Absicht auf die Osterburger Straße in Richtung Zentrum aufzubiegen. Hier übersah der Mann den von rechts auf der Vorfahrtstraße befindlichen 72jährigen Radfahrer, welcher nach links in die Mannstraße einbiegen wollte. Auf Höhe des Einmündungsbereiches kam es zum Zusammenstoß, wobei der Radfahrer zu Fall kam und sich am Kopf verletzte. Nach erfolgter Unfallaufnahme wurde der Radfahrer ins Krankenhaus nach Stendal eingeliefert und sein Fahrrad durch Polizei im Rahmen der Eigentumssicherung zur Dienststelle gebracht. Verkehrsbeeinträchtigung durch Truppenverlegung Montag, 28.11.2016, 00:00 ? 10:30 Uhr, B 188 / B189 Nach Mitteilung des Holländischen Militärs kann es in der o.g. Zeit aufgrund von starken Truppenverlegungen im Bereich der B188 (Ortslage Klietz) über die B189 bis zur Ortslage Colbitz zu entsprechenden Verkehrsbehinderungen kommen. Sachdienliche Hinweise, die zur Aufklärung der Straftaten führen, nimmt das Polizeirevier Stendal unter der Telefon-Nr. 03931/685 291 oder jede andere Polizeidienststelle entgegen.
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