Essen angebrannt
Kripobeamter berät morgen in Neuwegersleben Am 20.12.16, um 18 Uhr berät Herr Kriminaloberkommissar Würdig, Polizeirevier Börde, im Dorfgemeinschaftshaus, Straße der Freundschaft, zum Thema Vorbeugung von Straftaten insbesondere zum Schutz des persönlichen Eigentums. Die Beratung ist Unentgeltlich. Des Weiteren besteht die Möglichkeit die Bürgersprechstunde der Regionalbereichsbeamten jeweils jeden zweiten Dienstags (ungerade Woche) in der Zeit von 15.30 bis 16.30 Uhr in der Außenstelle der Verbandsgemeinde ?Westliche Börde? zu nutzen. Essen angebrannt 18.12.16 gegen 18.35 Uhr, 39340 Haldensleben, Gerikestraße Ein Hausbewohner teilte der Polizei mit, dass im gesamten Hausflur des Mehrfamilienhauses Rauchgeruch wahrzunehmen ist. Zudem ist in einer Wohnung der Rauchmelder hörbar in Betrieb. Auf lautes Klopfen und Klingeln reagierte niemand. Beim Eintreffen der Beamten bestätigte sich die Erstmeldung. Die Einsatzbeamten klopften und klingelten ebenfalls und als niemand reagierte wurde die Wohnungstür geöffnet. Bereits im Flurbereich wurde eine starke Rauchentwicklung festgestellt. Die Beamten entdeckten den Bewohner schlafend im Wohnzimmer. Der 85-Jährige wurde vorsorgehalber in das Ameos Klinikum nach Haldensleben gebracht. Die Ursache der Rauchentwicklung wurde auch schnell ausfindig gemacht, der 85-Jährige vergaß den Kochtopf auf dem Herd. Tresor aufgeflext BSD in aus Geschäft 17./18.12.16. Hohenwarsleben, Berliner Allee Unbekannte drangen unter Anwendung von Gewalt (Fenstergitter herausgerissen), vermutlich in den Nachtstunden, in die Verkaufsfiliale "Fressnapf" ein, durchstöberten das Anwesen und warfen etliche Gegenstände umher. Nach ersten Erkenntnissen wurde ein Tresor vermutlich mit einer Flex geöffnet und das Bargeld entwendet. Die Kripo untersuchte den Tatort, sicherte Spuren und hat die Ermittlungen gegen Unbekannt eingeleitet. Videokamera in Oschersleben angebracht Der Bahnhof Oschersleben mit dem angrenzenden Busbahnhof wird auch als Treff- und Aufenthaltsort von Personen unterschiedlichen Gruppierungen sowie unterschiedlicher Nationalität genutzt. In Auswertung der Straftaten ist festzustellen, dass ein Anstieg der Gewaltdelikte insbesondere der politisch motivierten Kriminalität im Bereich des Bahnhofes, des angrenzenden Busbahnhofes und des Bahnhofsvorplatzes zu verzeichnen ist. So wurden im Zeitraum von Januar bis zum 30.November 2016 insgesamt 69 Straftaten erfasst, davon 26 Gewaltdelikte und 21 Straftaten der Bereiche Propaganda und Gewalt mit politisch motiviertem Hintergrund. Herausragende Sachverhalte waren u. a.: versuchter Totschlag, schwerer Landfriedensbruch, gefährliche Körperverletzung am 16.01.16. Mehrere Personen stiegen in OC aus dem Zug aus und wurden kurze Zeit später von einer Gruppe von ca. 20 bis 25 vermummten Personen mit Eisenstangen, Baseballschlägern und Teleskopschlagstöcken angegriffen. Nach der Tat versteckten sich einige Angreifer in einem, am Bahnhof befindliches, leerstehendes Gebäude, andere flüchteten über die Bahngleise in unbekannte Richtung. gefährliche Körperverletzung am 19.09.2016 Ein Asylbewerber wurde auf dem Gelände des Busbahnhofes von mehreren Personen angesprochen und unter einem Vorwand zu einem in der Nähe befindlichen Einkaufsmarkt gelockt. Hier wurde er mehrfach von den Beschuldigten geschlagen und getreten. Anschließend zogen sie dem Geschädigten die Jacke aus, durchsuchten diese und zerrissen die Jacke. Einer der Beschuldigten ist als Straftäter rechts bekannt. gefährliche Körperverletzung am 20.10.16 Ausgangsmitteilung bei der Polizei war, dass auf dem Bahnhof Oschersleben sechs schwarz gekleidete vermummte Personen den Bahnhof verlassen haben und erzählt haben sollen, dass sie ?Kanacken aufmischen? wollen. Während der Überprüfung wurden drei Personen angetroffen, die bei der Feststellung ihrer Personalien angaben, mit Ausländern zusammen getroffen zu sein, welche Betäubungsmittel verkauft hätten und sollen mit Fahrrädern beworfen worden sein. Kurz darauf erschienen zwei ausländische Personen bei der Polizei und gaben an, von ca. 10 Personen angegriffen worden zu sein. Ein Betroffener wurde gewürgt und erlitt Verletzungen am Halsbereich. Die Polizei ermittelte bislang drei Tatverdächtige. gefährliche Körperverletzung und Sachbeschädigung an Kfz am 05.11.16 Mehrere Personen beabsichtigten mit dem Zug zu einem Konzert nach Magdeburg zu fahren und wurden auf Höhe des Busbahnhofes plötzlich von ca. zehn Personen angegriffen. Noch während der Anzeigenaufnahme wurde festgestellt, dass die Angreifer auch zwei abgestellte Fahrzeuge beschädigten. Landfriedensbruch am 25.11.16 Im Bereich des Bahnhofes Oschersleben traf eine Gruppe von mind. sechs Personen aus Afrika stammender Asylbewerber sowie eine Gruppe von 10 bis 20 Heranwachsenden aus Oschersleben aufeinander. Zeugen zufolge wurden die Asylbewerber aus der Gruppe heraus verbal beleidigt. Nach derzeitigem Ermittlungsstand könnte es auch zu körperlichen Übergriffen gekommen sein. Die Polizei ermittelte bislang fünf Tatverdächtige, die dem rechten Spektrum zugeordnet werden können. Des Weiteren wurden im Bereich der Propagandadelikte durch das Ordnungsamt Oschersleben in diesem Jahr mehrfach Graffiti, vorrangig die Symbole des Phänomenbereiches Rechts und Links, angezeigt. Nach Maßgabe des § 16 Abs. 2 SOG LSA ist aufgrund der vorgenannten Erkenntnisse die Gefahr begründet, dass auch weiterhin im Bereich des Bahnhofes und des angrenzenden Busbahnhofes Straftaten, insbesondere aus dem Bereich der Gewaltdelikte und der politisch motivierten Kriminalität, verübt werden bzw. dieser Ort Ausgangspunkt dieser Straftaten ist. Die zu installierenden Videokameras sollen sichtbar im Bereich des Bahnhofgeländes, einschließlich des Busbahnhofes, angebracht werden und dienen mittels gewonnener Bilddaten, insbesondere der Verhinderung weiterer Straftaten sowie weitere Ermittlungsansätze zu den Tätern, Tätergruppierungen oder zu Tatzusammenhängen. Unabhängig davon bietet die Überwachung eine gute Möglichkeit zur Hebung des subjektiven Sicherheitsgefühls in der Bevölkerung und stellt neben präventiven polizeilichen Maßnahmen ein geeignetes Mittel zur Vorbeugung von Straftaten da. Die Videobeobachtung beginnt am 21.12.2016 ist anfangs zeitlich begrenzt.
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