: 61
Magdeburg, den 21.12.2016

Minister überreicht Förderbescheide für Material- und Biowissenschaften 12,3 Millionen Euro für Spitzenforschung an Universität Halle / Willingmann will Hochschulen als Innovationsmotoren stärken

Sachsen-Anhalt stärkt die Spitzenforschung an der Universität Halle: Wissenschaftsminister Prof. Dr. Armin Willingmann hat heute zwei Zuweisungsbescheide über insgesamt 12,3 Millionen Euro aus Landes- und EU-Mitteln an den Rektor der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg Prof. Dr. Udo Sträter überreicht. Durch die Förderung aus dem Programm ?Sachsen-Anhalt WISSENSCHAFT? werden die Forschungsschwerpunkte Materialwissenschaften (6 Millionen Euro) und Molekulare Biowissenschaften (6,3 Millionen Euro) der Universität Halle in den kommenden Jahren gestärkt.   Willingmann sagte: ?Wissenschaftliche Exzellenz braucht die richtigen Rahmenbedingungen, auch finanziell. Durch die Förderung stellen wir die Weichen dafür, dass an der Universität Halle auch künftig wettbewerbsfähige Spitzenforschung zuhause sein kann. Die Materialwissenschaften und die Biowissenschaften sind zwei absolute Zukunftsbereiche. Hier wird es in den nächsten Jahren darauf ankommen, die exzellente Forschung fortzusetzen sowie den Praxisbezug und die Vernetzung mit der Wirtschaft zu stärken. Wir setzen auf die Hochschulen als Motoren für Innovationen und Strukturwandel.?   Rektor Udo Sträter ergänzte: ?Diese hochrangige Förderung zeigt, dass die Universität mit den Material- und den molekularen Biowissenschaften die richtigen Forschungsschwerpunkte gesetzt hat. Seit Jahren leisten hier Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler international hoch angesehene Forschungsarbeit. Die Gelder werden dabei helfen, diese Arbeiten auf demselben hohen Niveau fortzuführen.?   Hintergrund: Das Programm ?Sachsen-Anhalt WISSENSCHAFT? umfasst zahlreiche Förderprogramme zur Stärkung der Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen im Land. Dazu zählen u.a. die Förderung von Forschungsschwerpunkten und Kleingeräten sowie das Programm ?Autonomie im Alter?. ?Sachsen-Anhalt WISSENSCHAFT? wird aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE), aus dem Europäischen Sozialfonds (ESF) sowie aus Landesmitteln gespeist: In der aktuellen EU-Strukturfondsperiode 2014-2020 stehen dafür insgesamt gut 220 Millionen Euro zur Verfügung ? davon kommen rund 25 Millionen Euro vom Land Sachsen-Anhalt. Mit Stand Ende November 2016 sind für 63 Vorhaben insgesamt 91,8 Millionen Euro bewilligt worden, davon 28,3 Millionen für 19 Vorhaben der Universität Halle.   Der größte Baustein von ?Sachsen-Anhalt WISSENSCHAFT? ist die Förderung der Forschungsschwerpunkte an den Hochschulen im Land. Zwischen 2016 und 2022 sind dafür rund 100 Millionen Euro eingeplant ? davon 89 Millionen Euro aus dem EFRE und 10,5 Millionen Euro vom Land Sachsen-Anhalt. Mit Stand Ende November 2016 sind der Universität Halle zur Förderung der Forschungsschwerpunkte für 10 Vorhaben rund 20,3 Millionen Euro bewilligt worden (hierbei sind die heute überreichten Bescheide in Höhe von rund 12,3 Millionen Euro schon mit eingerechnet).   Das Entstehen des biowissenschaftlichen Schwerpunktes an der Universität Halle ist in den vergangenen zehn Jahren mit rund 20 Millionen Euro unterstützt worden. Für die Forschung am Schwerpunkt ?Materialwissenschaften und Nanostrukturierte Materialien? sind zwischen 2001 bis 2015 rund 18 Millionen Euro investiert worden.

Impressum:Ministerium für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitalisierungdes Landes Sachsen-Anhalt
Pressestelle
Hasselbachstr. 4
39104 Magdeburg
Tel.: +49 391 567-4316
Fax: +49 391 567-4443E-Mail: presse@mw.sachsen-anhalt.deWeb: www.mw.sachsen-anhalt.deTwitter: www.twitter.com/mwsachsenanhaltInstagram: www.instagram.com/mw_sachsenanhalt

Anhänge zur Pressemitteilung