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Magdeburg, den 01.01.2017

Arbeitsreiche Silvesternacht für die Polizei im Zuständigkeitsbereich der Polizeidirektion Sachsen-Anhalt Nord

    Im Zuständigkeitsbereich der Polizeidirektion Sachsen-Anhalt Nord kam es in der Silvesternacht in der Zeit von 20.00 Uhr bis 4.00 Uhr zu rund 400 Notrufen, die insgesamt 203 Einsätze nach sich zogen.  Die Einsatzkräfte der Polizeireviere wurden dabei teilweise von Beamten der Landesbereitschaftspolizei unterstützt, so dass rund 430 Kräfte in der Silvesternacht Im Einsatz waren. Dabei standen insbesondere silvestertypische Straftaten im Vordergrund, wie z.B. Sachbeschädigungen, Körperverletzungsdelikte sowie Verstöße gegen das Sprengstoffgesetz und Brände. 41 Personen wurden verletzt und mussten medizinisch versorgt werden. Dazu gehören auch vier Polizeibeamte.    den herausragenden Sachverhalten gehören gefährliche Körperverletzungen mit politisch motiviertem Hintergrund in Burg. Gegen 00.30 Uhr soll es hier im Bereich der Magdeburger Straße/Ecke Zerbster Straße zu einer  körperlichen Auseinandersetzung gekommen sein, in deren Folge mindestens eine Person verletzt wurde, nachdem drei vermummte Personen auf ihn eingeschlagen und getreten haben. Der 30-jährige Geschädigte, der  der rechten Szene zuzurechnen ist, erlitt unter anderem eine Platzwunde am Kopf und weitere Schürfwunden. Im Rahmen der Absuche der Umgebung nach den Tätern der oben beschriebenen Körperverletzung wurden ein 20-jähriger und eine 19-jährige, die beide dem rechten Spektrum zuzurechnen sind, angetroffen. Beide gaben an, dass sie im Bereich Zerbster Straße/Ecke Oberstraße kurz zuvor ebenfalls von mehreren Personen angegriffen und geschlagen wurden. Die beiden Geschädigten wurden bei der Auseinandersetzung augenscheinlich nicht verletzt. Nach ersten Ermittlungen handelt es sich bei den Tätern um Personen, die der linken Szene zuzurechnen sind.   In Hordorf, im Landkreis Börde, kam es gegen 3.35 Uhr während einer gemeinsamen Silvesterfeier zunächst zu einem verbalen Streit wobei ein 29-Jähriger mit einem Messer zielgerichtet auf den 47-jährigen Lebensgefährten seiner Mutter losging und ihn mit Worten bedrohte. Der Geschädigte konnte die Stichversuche jedoch abwehren und den Angreifer überwältigen. Dieser  erlitt bei der Rangelei leichte Schnittverletzungen am Arm. Auch in diesem Fall ermittelt die Kripo wegen gefährlicher Körperverletzung. (kü.)

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