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Halle, den 08.03.2017

Pressemitteilung Polizeidirektion Sachsen-Anhalt Süd zur Verkehrsunfallbilanz 2016 / Schwerpunkte der Verkehrssicherheitsarbeit

Konstante Verkehrsunfallzahlen Minus 8,21% Verkehrsunfälle mit schweren Personenschäden 8% weniger Schwerverletzte 34,15% weniger Verkehrstote   Im Zuständigkeitsbereich der Polizeidirektion Sachsen-Anhalt Süd ereigneten sich im Jahr 2016 insgesamt 25.161 Verkehrsunfälle. Gegenüber dem Jahr 2015 ist somit ein leichter Anstieg um 0,07 % bzw. 17 Verkehrsunfälle, zu verzeichnen.   2.787 Verkehrsunfälle mit Personenschäden wurden 2016 registriert. Dies sind 47 weniger (= - 1,66 %) als im Jahr 2015. Bei den Verkehrsunfällen mit schweren Personenschäden wurden 637  im Jahr 2016 gezählt. Das waren 57 Verkehrsunfälle (= - 8,21%) weniger als 2015. Im Jahr 2016 wurden 2.872 Personen leichtverletzt (= + 0,07 %)  und 734 Personen schwerverletzt, es liegt also ein Rückgang um 8,02 % zum Vorjahr vor. Im Zusammenhang mit den Verkehrsunfällen kamen 27 Personen ums Leben. Dies sind 14 weniger als im Jahr 2015. Trotz dieses positiven Trends ist jeder Verkehrsunfalltote einer zu viel. Hauptunfallursachen waren: Verkehrsunfälle beim Wenden und Rückwärtsfahren (= 4.983), das sind ? 2,79 % gegenüber 2015; Verkehrsunfälle infolge ungenügenden Sicherheitsabstandes (= 2.914), das sind ? 9,28 % gegenüber 2015; Wildunfälle (= 3.181), das sind + 1,43 % gegenüber 2015; Verkehrsunfälle aufgrund unangepasster Geschwindigkeiten (= 1.806), das sind       - 1,26 % im Vergleich zu 2015; Verkehrsunfälle aufgrund des Nichtbeachtens von Vorfahrts- bzw. Vorrangregelungen (=1.890), das sind + 4,07% gegenüber 2015; Verkehrsunfälle unter Alkoholeinfluss (= 383), das waren 33 mehr als 2015.   Die Verkehrssicherheitsarbeit war insbesondere auf die Bekämpfung der Hauptunfallursachen ausgerichtet. Im Zuge der Polizeilichen Fachstrategie für mehr Sicherheit und Ordnung  wurden im Jahr 2016 insgesamt 16 komplexe Verkehrskontrollen durchgeführt. Bei den Kontrollen stellte die Polizei über 2.874 Verkehrsverstöße fest. Dabei handelte es sich u.a. um Geschwindigkeitsverstöße, Rotlichtverstöße, Verstöße gegen die Gurtpflicht, Fahrtüchtigkeit (Alkohol und Drogen) sowie Verstöße im gewerblichen Personen- und Güterverkehr.   Die Polizei nahm 2016 an einer Vielzahl von Präventionsveranstaltungen teil oder richtete diese selbst aus. Dazu zählten u.a. Verkehrssicherheitstage, Fernfahrerstammtische sowie die jährlichen Aktionen zum Schulanfang.   Auch im Jahr 2017 werden die polizeilichen Maßnahmen zur Erhöhung der Verkehrssicherheit auf die Bekämpfung der Hauptunfallursachen ausgerichtet. Damit sollen sowohl die Zahl der Verkehrsunfälle an sich, als auch die Unfälle mit Personenschäden weiter zurückgedrängt werden.

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