Verkehrsunfallbilanz 2016 im Burgenlandkreis

Im Zuständigkeitsbereich des Polizeireviers Burgenlandkreis ereigneten sich im Jahr 2016 insgesamt 5715 Verkehrsunfälle. Im Vergleich zum Jahr 2015 ist hier ein Anstieg um 5,2 % bzw. um 298 Verkehrsunfälle zu verzeichnen. Bei Verkehrsunfällen mit Personenschäden ist ein Rückgang von 5,31 % zu verzeichnen, die Zahl der Unfälle ging von 640 auf 606 zurück. Bei den Unfallfolgen ist festzustellen, dass sowohl bei den Unfällen mit leichtverletzten Personen als auch bei den Unfällen mit schwerverletzten Personen ein Rückgang zu verzeichnen ist. Die Zahl der bei Unfällen getöteten Personen blieb im Vergleich zum Jahr 2015 gleich.   ?           Leichtverletzte            von 646 auf 624 (Rückgang um 3,4 %)        ?           Schwerverletzte         von 200 auf 174 (Rückgang um 13 %)         ?           Getötete                     von 5 auf 5     Hauptunfallursachen im Jahr 2016:   1.         Wenden/Rückwärtsfahren (Parkplatzunfälle inbegriffen) mit 1136 Verkehrsunfällen   2.         Wildunfälle mit einer Anzahl von 1067 Verkehrsunfällen   3.         534 Verkehrsunfälle wegen ungenügendem Sicherheitsabstand   4.         Geschwindigkeit mit 501 Verkehrsunfällen   5.         Nichtbeachtung Vorfahrts- bzw. Vorrangregelung mit 450 Verkehrsunfällen   6.         Verstoß gegen Fahrtüchtigkeit mit 85 Verkehrsunfällen, davon ?           79 Verkehrsunfälle unter Alkoholeinfluss ?           6 Verkehrsunfälle unter Einfluss von Drogen   Gegenüber dem Jahr 2015 gab es bei den Hauptunfallursachen Wenden/Rückwärtsfahren (+ 64 Verkehrsunfälle), unangepasste überhöhte Geschwindigkeit (+ 55 Verkehrsunfälle) und bei Wildunfällen (+ 112 Verkehrsunfälle) einen Anstieg der Unfallzahlen. Auch bei der Hauptunfallursache Vorfahrts- bzw. Vorrangregelung war leider eine Zunahme zu verzeichnen (+ 12 Verkehrsunfälle).   Sinkende Unfallzahlen waren hingegen nur bei den Hauptunfallursache  Abstand zu verzeichnen (- 46 Verkehrsunfälle). Einen Rückgang von Verkehrsunfällen konnte das Polizeirevier Burgenlandkreis auch bei Verstößen gegen die Fahrtüchtigkeit verzeichnen (- 27 Verkehrsunfälle).   Bei der Bekämpfung der Hauptunfallursache Geschwindigkeit wurden im vergangenen Jahr  1092 Messstunden mit Handgeräten im Revierbereich Burgenlandkreis durchgeführt. Bei diesen Kontrollen stellte die Polizei 1079 Geschwindigkeitsüberschreitungen fest. Den Unfällen unter Alkoholeinfluss stehen in der Kontrolltätigkeit 120 folgenlose Alkoholfahrten und im Bereich der Fahrten unter Drogeneinfluss 67 Feststellungen gegenüber.   Um die Verkehrssicherheit weiter zu erhöhen, ist die Prävention, wie auch die Jahre zuvor, ein fester Bestandteil der polizeilichen Tätigkeit im Revierbereich BLK. Dazu zählten u.a. Verkehrssicherheitstage, die Aktion ?Gelbe Füße? zum Schulanfang und Verkehrsschulungen im Seniorenbereich.    

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