Polizeimeldung Polizeirevier Stendal
Polizeiliche
Verkehrsunfallstatistik 2016
Polizeirevier Stendal
Allgemeine Verkehrsunfallentwicklung
? Trend
Im Jahr
2016 ereigneten sich im Landkreis Stendal 3.787 Verkehrsunfälle. Damit ging die
Gesamtanzahl der Unfälle um -119 (-3,05%) zurück. Bei den
Verkehrsunfälle mit Personenschaden ist ein Rückgang von 7 (-1,87%) auf 368 zu verzeichnen. Auch die Anzahl der Schwerverletzten hat sich
um -9 (-9,78 %) auf 83 und die Anzahl der Leichtverletzten um -14 (-3,62
%) auf 373 verringert. Die Anzahl der Getöteten hat sich um 2 (+28,57%)
auf 9 erhöht.
Jahre
2012
2013
2014
2015
2016
Trend zum Vorjahr
Verkehrsunfälle gesamt
4.094
4.086
3.775
3.906
3787
- 119
(- 3,05%)
Verkehrsunfälle mit Personenschaden
369
384
354
375
368
-7
(- 1,87%)
Getötete
10
11
10
7
9
+2
(+ 28,57%)
Schwerverletzte
106
104
79
92
83
- 9
( - 10,84%)
Leichtverletzte
365
344
320
387
373
- 14
(- 3,62%)
Jahresabschluss 2016
Jahr
Jahr
Trend
2016
2015
absolut
in %
1. Verkehrsunfälle (gesamt) , davon
3787
3906
-119
-3,05
1.1. außerhalb geschlossener
Ortschaften
1794
1839
-45
-2,45
1.2. innerhalb geschlossener
Ortschaften
1993
2067
-74
-3,5
2. VU mit Personenschaden, davon
368
375
-7
-1,87
2.1. außerhalb geschlossener
Ortschaften
139
157
-18
-11,46
2.2. innerhalb geschlossener
Ortschaften
229
218
11
5,05
2.3 VU mit schwerem Personenschaden,
davon
79
83
-4
-4,82
2.3.1. außerhalb geschlossener
Ortschaften
48
42
6
14,29
2.3.2. innerhalb geschlossener
Ortschaften
31
41
-10
-24,39
3. Getötete (gesamt), davon
9
7
2
28,57
3.1. außerhalb geschlossener
Ortschaften
9
6
3
50
3.2. innerhalb geschlossener
Ortschaften
0
1
-1
-100
3.3. unter 15 Jahre
0
0
0
0 n.b.
3.4. von 15 bis unter 18 Jahre
0
0
0
0 n.b.
3.5. von 18 bis unter 25 Jahre
0
0
0
0 n.b.
3.6. ab 65 Jahre
1
3
-2
66,67
4. Schwerverletzte (gesamt), davon
83
92
-9
-9,78
4.1. außerhalb geschlossener
Ortschaften
52
50
2
4
4.2. innerhalb geschlossener Ortschaften
31
42
-11
-26,19
4.3. unter 15 Jahre
6
3
3
100
4.4. von 15 bis unter 18 Jahre
8
6
2
33,33
4.5. von 18 bis unter 25 Jahre
4
15
-11
-73,33
4.6. ab 65 Jahre
21
18
3
16,67
5. Leichtverletzte (gesamt), davon
373
387
-14
-3,62
5.1. außerhalb geschlossener
Ortschaften
142
170
-28
-16,47
5.2. innerhalb geschlossener
Ortschaften
231
217
14
6,45
5.3. unter 15 Jahre
27
36
-9
-25,00
5.4. von 15 bis unter 18 Jahre
20
21
-1
-4,76
5.5. von 18 bis unter 25 Jahre
45
50
-5
-10,00
5.6. ab 65 Jahre
57
63
-6
-9,52
6. VU mit Sachschaden (gesamt), davon
3419
3531
-112
-3,17
6.1. außerhalb geschlossener
Ortschaften
1655
1682
-27
-1,61
6.1.1 davon schwerwiegende VU
37
42
-5
-11,90
6.2. innerhalb geschlossener
Ortschaften
1764
1849
-85
-4,60
6.2.1 davon schwerwiegende VU
53
60
-7
-11,67
7.1. Fahruntüchtigkeit gesamt, davon
90
76
14
18,42
7.1.1. Alkohol
63
48
15
31,25
7.1.2. illegale Drogen
0
3
-3
-100,00
7.1.3. Alkohol und Drogen
4
2
2
100,00
7.1.4. Übermüdung
7
7
0
0,00
7.2. Geschwindigkeit
239
276
-37
-13,41
7.3. Abstand
310
349
-39
-11,17
7.4. falsche Straßenbenutzung
94
97
-3
-3,09
7.5. Überholen, Wiedereinordnen
100
112
-12
-10,71
7.6. Nebeneinander-, Vorbeifahren
15
10
5
50
7.7. Vorfahrt, Vorrang
200
192
8
4,17
7.8. Abbiegen
89
145
-56
-38,62
7.9. Wenden, Rückwärtsfahren
532
555
-23
-4,14
7.10. Ein- und Ausfahren
89
103
-14
-13,59
7.11. falsches Verhalten geg.
Fußgänger
5
3
2
66,67
7.12. falsches Verhalten geg.
Radfahrer
88
93
-5
-5,38
7.13. technische Mängel
14
23
-9
-39,13
7.14. falsches Verhalten der
Radfahrer
65
59
6
10,17
7.15. falsches Verhalten der
Fußgänger
9
7
2
28,57
7.16. Wildunfälle
1299
1313
-14
-1,07
8.4. Unerlaubtes Entfernen vom
Unfallort
602
623
-21
-3,37
Ausgewählte Unfallursachen
Hauptunfallursache
im Landkreis Stendal sind Wildunfälle
mit 1299 Unfällen (34,30 %). Hier ist ein Rückgang von 14 Unfälle (-1,07 %) zu
verzeichnen. Die zweithäufigste Unfallursache ist ?Wenden und Rückwärtsfahren?, 532 Fälle (14,05 %). Hier liegen die
Unfallorte überwiegend auf Großparkplätzen. Leichter Rückgang um 23 Fälle
(-4,14 %). ?Abstand? stellt mit 310
Fällen die dritthäufigste Unfallursache dar. Rückgang um 39 Fälle (-11,17 %). ?Geschwindigkeit? 239 Fälle (6,31 %), Rückgang
um 37 Fälle (-13,41 %). Hier spielt neben der zu hohen Geschwindigkeit vor
allem die nicht angepasste Geschwindigkeit eine Rolle. Nicht angepasste
Geschwindigkeit bedeutet eine nicht den Witterungsverhältnissen bzw. den
örtlichen Gegebenheiten angemessene Geschwindigkeit. ?Vorfahrt? 200 Fälle (5,28 %), leichter Anstieg um 8 (4,17 %). 63
Unfälle wurden durch Alkohol
verursacht, 4 Unfälle durch Mischkonsum
von Alkohol und Drogen.
Hauptunfallursache Wild
April
(143), Mai (120), Juni (112), Juli (113), September (117),
Oktober (127) und November (122)zwischen
05:00 und 08:00 Uhr und 17:00 bis 23:00 Uhr passierten 876 (67,44 %) aller
WildunfälleRehwild
(968), Schwarzwild (91), Hasen/Wildkaninchen (80), Rotwild/Damwild (35), Fuchs
(29)13
Unfälle mit Personenschäden, 13 verletzte Personen, davon 3 schwerkeine
regionalen Schwerpunkte, Wildunfälle verteilen sich über den gesamten Landkreis
Verkehrsunfälle mit Personenschäden
nach ausgewählten Unfallursachen
Bei
368 Verkehrsunfällen wurden 465 Personen verletzt oder getötet. Die drei Hauptunfallursachen Vorfahrt, Geschwindigkeit und Abstand
haben in der Summe mit 749 Unfällen einen Anteil von 19,78 % am
Gesamtunfallgeschehen. Die Summe der Unfälle mit Personenschaden dieser drei
Ursachen beträgt 184 und macht somit einen Anteil von 50% aller Unfälle mit
Personenschaden aus.
Bei Alkoholunfällen
beträgt der Anteil am Gesamtunfallaufkommen lediglich 1,66 %. Bei 38,1 % der
Unfälle unter Alkoholeinfluss trat Personenschaden ein.
Bei den
1299 Wildunfällen waren lediglich 1,00 % mit Personenschaden.
Unfallbeteiligte nach Risikogruppen
Verkehrsunfälle
unter Beteiligung von Kindern (bis unter 15 J):
Kinder als
Beteiligte
2016
Trend zu 2015
Anzahl der Verkehrsunfälle
35
+ 4
Getötete
0
0
Schwerverletzte
6
+ 3
Leichtverletzte
27
- 9
Kinder als
Verursacher
2016
Trend zu 2015
Anzahl der Verkehrsunfälle
16
+ 5
Getötete
0
0
Schwerverletzte
4
+ 2
Leichtverletzte
7
+ 3
6 Unfälle ereigneten sich auf dem
Schulweg (2015, 8)13 mal waren Kinder als Fahrradfahrer
Unfallverursacher (2015, 10)3 mal waren Kinder als Fußgänger
Unfallverursacher (2015, 1) Verkehrsunfälle
der 18 bis unter 25-Jährigen:
18 ? 25 J als
Beteiligte
2016
Trend zu 2015
Anzahl der Verkehrsunfälle
471
- 44
Getötete
0
0
Schwerverletzte
4
- 11
Leichtverletzte
45
- 5
18 ? 25 J als
Verursacher
2016
Trend zu 2015
Anzahl der Verkehrsunfälle
199
- 32
Getötete
0
0
Schwerverletzte
4
- 4
Leichtverletzte
21
- 2
In 431 Fällen ( 2015, 480)
Beteiligung als Pkw-Fahrer, davon 172 (2015, 220) als VerursacherIn 16 Fällen ( 2015, 13) Beteiligung
als Radfahrer, davon 7 (2015, 3) als Verursacher Verkehrsunfälle
der über 65-Jährigen:
65 + als
Beteiligte
2016
Trend zu 2015
Anzahl der Verkehrsunfälle
663
- 39
Getötete
1
- 2
Schwerverletzte
21
+ 3
Leichtverletzte
57
- 6
65 + als
Verursacher
2016
Trend zu 2015
Anzahl der Verkehrsunfälle
420
- 29
Getötete
1
- 1
Schwerverletzte
7
- 2
Leichtverletzte
22
- 3
Anzahl
der VU unter
Beteiligung 65+ ist um 39 auf 663 VU
zurückgegangen. Das entspricht 17,51% des Gesamtunfallunfallgeschehens.In weit über der
Hälfte der Fälle, 63,35 % (2015, 63,96 %) ist der Unfallbeteiligte Senior auch
der Unfallverursacher; die Verursachereigenschaft
ist um 29 auf 420 Unfälle zurückgegangen, davon 184 Unfälle
(2015, 229) der Altersgruppe 75+.
Verkehrsunfälle nach Art der
Verkehrsbeteiligung
Verkehrsunfälle
mit Pkw:
2016
Trend zu 2015
Anzahl der Verkehrsunfälle
3.513
- 76
Getötete*
8
- 1
Schwerverletzte*
73
- 2
Leichtverletzte*
336
- 9
*
Verunglückte gesamt
Bei
92,76 % der Gesamtunfälle waren Pkw beteiligtBei
acht tödlichen Verkehrsunfällen waren sieben mit einem Pkw beteiligt, somit 87,50 %.
Verkehrsunfälle
mit Fahrradfahrern:
2016
Trend zu 2015
Anzahl der Verkehrsunfälle
142
- 8
Getötete*
0
- 1
Schwerverletzte*
20
- 1
Leichtverletzte*
91
- 4
*
Verunglückte gesamt
2016
waren Fahrradfahrer in 65 Fällen Unfallverursacher (2015, 59)Fahrradfahrer
6 ? 9 Jahre 1 x Verursacher (2015, 3)Fahrradfahrer
10 ? 14 Jahre 12 x Verursacher (2015, 6)Fahrradfahrer 50 ? 59 Jahre 12 x Verursacher (2015, 4)Fahrradfahrer
60 - 65 Jahre 3 x Verursacher (2015, 1 x)Fahrradfahrer
65+ Jahre 5 x Verursacher (2015, 17) Verkehrsunfälle
mit Krafträdern (über 11 KW):
2016
Trend zu 2015
Anzahl der Verkehrsunfälle
18
- 8
Getötete*
0
- 1
Schwerverletzte*
7
- 1
Leichtverletzte*
5
- 7
*
Verunglückte gesamt
In
12 Fällen waren die Kradfahrer Unfallverursacher (2015, 13)In
17 Fällen waren die beteiligten
Kradfahrer männlich
Unfallflucht, Alkohol und Drogen im
Straßenverkehr
Unerlaubtes
Entfernen vom Unfallort:
Die Aufklärungsquote lag 2016 bei 25,91
% und ist
zum Vorjahr leicht
gestiegen.
2015 lag sie bei 23,76 %.
Bei 38 (2015,
39) Verkehrsunfallfluchten verunglückten 40 (2015, 41) Personen. Davon wurde 6 Personen
schwer und 34 leicht verletzt.
Folgenlose Trunkenheitsfahrten,
Verkehrsunfälle unter Alkoholeinfluss
Bei den Feststellungen der Trunkenheitsfahrten ist in
den Jahren 2015 und 2016 ein gleichbleibendes Niveau zu verzeichnen. Die Anzahl der Verkehrsunfälle unter Alkoholeinfluss
ist 2016 im Vergleich zu 2015 leicht gestiegen, liegt jedoch im Bereich der
Vorjahre.
Folgenloser
Drogenfahrten, Verkehrsunfälle unter Einfluss von Drogen:
Die Zahl der
folgenlosen Drogenfahrten beläuft sich auf 133 Feststellungen, plus 9 unter
Mischkonsum von Alkohol und Drogen, ergibt 142. Im Jahr 2015 gab es 141
folgenlose Drogenfahrten und 8 Feststellungen des Mischkonsums.
Bei allen vier
Unfällen im Jahr 2016 wurde Mischkonsum von Alkohol und Drogen festgestellt.
Dabei handelte es
sich um 3 Unfälle mit Personenschaden,
wobei 3 Personen leicht verletzt wurde.
Verkehrsunfälle
unter Alkoholeinfluss nach Lebensalter und Art der Verkehrsbeteiligung:
25 bis 60-jährige
PKW-Fahrer verursachen auf fast identischem Niveau Verkehrsunfälle unter
Alkoholeinfluss.
Die Anzahl der
Unfälle nimmt ab 60 Jahren dann erheblich ab. Ab 50 Lebensjahren werden
alkoholisierte Fahrradfahrer zu Unfallverursachern.
Verkehrsüberwachung
148.446 Fahrzeuge wurden im Jahr 2016 gemessen, davon fuhren 9.921
Fahrzeugführer zu schnell (Beanstandungsquote: 6,68 %); 2015 wurden 110.017
Fahrzeuge gemessen, davon fuhren 3.167 zu schnell (Beanstandungsquote: 2,88)
Unfallhäufungsstellen
Kreuzung Stendal, Schützenplatz Kreuzung Stendal, Bismarckstraße / Altes Dorf Kreuzung Stendal, Wendstraße / Nordwall Kreuzung Stendal, Stadtseeallee /
Friedrich-Ebert-Straße Kreuzung Stendal, Stadtseeallee /
Erich-Weinert-Straße Kreuzung B189 / L13 (Ortsumfahrung Osterburg) Kreuzung B 189 / L 30 (Lüderitzer Kreuzung) Kreuzung B189 / L2 (Vielbaumer Kreuzung) L32, Abs. 005, km 0,6 ? 0,8, zwischen Heeren
und Stendal Kreuzung Stendal, Nicolaistraße /
Blumenthalstraße Kreuzung Stendal, Nachtigalplatz
Entschärfte Unfallhäufungsstellen
Kreisverkehr Stendal,
?Uenglinger Tor?
Einmündung, Stendal,
Ostwall / VogelstraßeKreuzung Tangermünde,
Stendaler Straße / Heerener StraßeKreuzung Tangermünde,
Stendaler Straße / August-Bebel-Straße
10. Entschärfte Unfallhäufungslinie
Unfallhäufungslinie B 189, Abschnitt 027, km 2,8
? 3,6 zwischen Erxleben und Ziegenhagen
11. Strukturdaten des Landkreises
Stendal
Fläche: 2 423 km247,57 Einwohner /
km2115.262 Einwohner
(Stand: 31.12.2015) 78.294 zugelassene Kfz. o. Anhänger (Stand
Januar 2017), davon62.284 PKW6.590 LKW4.724 Kräder949 Sonderfahrzeuge144 Busse
12. Verkehrsunfälle
mit Unfalltoten 2016
Unfalldatum: 01.02.2016, 15:50
Uhr
Unfallort: L 4, Abs. 106, km
0.2, Vehlgast-Kümmernitz, außerorts
Unfallhergang:
Ein 51-jähriger VW-Passat-Fahrer befuhr die L4 aus Breddin kommend in
Richtung Vehlgast/Kümmernitz (Havelberg).
In einer Linkskurve kam der Fahrer, aus ungeklärter Ursache, nach
rechts von der Fahrbahn ab und prallte in der weiteren Folge frontal gegen
einen Straßenbaum. Der Fahrer wurde durch die Wucht des Aufpralls in seinem
Fahrzeug eingeklemmt und verstarb noch an der Unfallstelle in seinem PKW.
Unfalldatum: 07.02.2016, 06:50 Uhr
Unfallort: L 2, Abs. 5, km 10,8
Seehausen OT Schönberg, außerorts
Unfallhergang:
Eine 47-jährige Opel-Fahrerin befuhr die L2 aus Richtung Schönberg in
Richtung Seehausen.
Auf Höhe der außerhalb von Schönberg gelegenen Zufahrt zur Seehäuser
Straße 8 kam sie aus ungeklärter Ursache nach rechts von der Fahrbahn ab und
fuhr frontal gegen einen Baum.
Durch den Aufprall erlitt die Fahrerin tödliche Verletzungen und
verstarb noch an der Unfallstelle.
Unfalldatum: 29.04.2016, 15:20
Uhr
Unfallort: B 189, Abs. 45,
Seehausen OT Behrend, außerorts
Unfallhergang:
Ein 27-jähriger
LKW-Fahrer (DAF) und eine 60-jährige Ford-Fahrerin Fahrerin befuhren die B 189
in Richtung Osterburg. Die 60-Jährige hielt mit dem PKW, an der Abfahrt nach
Behrend, verkehrsbedingt an, um vermutlich nach links abzubiegen.
Der Fahrer des LKW
bemerkte dieses Halten zu spät, versuchte nach rechts auszuweichen, stieß
dennoch gegen die hintere rechte Ecke des stehenden PKW?s, worauf dieser quer
in den entgegenkommenden PKW Ford eines 62-Jährigen geschleudert wurde.
Der 62-jährige
Ford-Fahrer fuhr ungebremst in die rechte Fahrzeugseite vom Ford der
60-Jährigen. Die Ford-Fahrerin und ihre 54-jährige Beifahrerin verstarben noch
am Unfallort. Der LKW-Fahrer, der Ford-Fahrer und zwei Insassen im Ford des
62-Jährigen wurden dabei leicht verletzt.
Unfalldatum: 10.05.2016, 09:40
Uhr
Unfallort: B 189, Abs. 16, km 2,9
Tangerhütte OT Lüderitz, außerorts
Unfallhergang:
Ein
44-jähriger Sattelzug-Fahrer befuhr die
B 189 aus Richtung Magdeburg in Richtung Stendal. Ca. 500 m vor der Lüderitzer
Kreuzung platzte der vordere linke Reifen der Zugmaschine. Der Lastzug mit
beladenem Auflieger (Schüttgut) geriet auf die Gegenfahrbahn. Dort kollidierte
er frontal mit dem entgegen-kommenden PKW VW Jetta einer 55-Jährigen. Durch den
Aufprall wurde der PKW zurück und in die Grabenböschung geschleudert. Der
Lastzug mit Auflieger durchbrach die Leitplanke, kippte auf die rechte Seite
und blieb ebenfalls auf der Grabenböschung liegen.
Die
PKW-Fahrerin verstarb noch am Unfallort. Der Sattelzug-Fahrer wurde leichtverletzt
ins Krankenhaus eingeliefert.
Unfalldatum: 20.05.2016, 09:15
Uhr
Unfallort: L 16, Abs. 18, km
1,02 Stendal OT Jarchau, außerorts
Unfallhergang:
Eine
85-jährige Ford-Fahrerin befuhr die Landstraße aus Richtung Arneburg in
Richtung Stendal. Hinter dem Abzweig Jarchau kam sie auf gerader Strecke nach
rechts von der Fahrbahn ab und fuhr frontal gegen eine Eiche. Die schwer verletzte
Frau wurde in das Krankenhaus eingeliefert, wo sie anschließend verstarb.
Unfalldatum: 28.05.2016, 22:05 Uhr
Unfallort: Stendal,
Tangermünder Chaussee
Unfallhergang:
Ein
29-jähriger Alfa-Romeo-Fahrer befuhr die Tangermünder Chaussee aus Richtung
Stendal in Richtung Tangermünde. In Höhe
der dortigen Tankstelle stieß der PKW mit einem auf der rechten Fahrbahnseite
befindlichen 57-jährigen Fußgänger zusammen. Durch den Zusammenstoß wurde der
Fußgänger auf den rechten Bankettstreifen geschleudert. Er verstarb noch an der
Unfallstelle. Der PKW kam ca. 150 m dahinter zum Stehen. Der PKW-Fahrer wurde leicht verletzt in das
Krankenhaus eingeliefert.
Unfalldatum: 12.08.2016, 07:41 Uhr
Unfallort: B 107, Abs. 53, km
10,2 Klietz, außerorts
Unfallhergang:
Eine 58-jährige
Suzuki-Fahrerin befuhr mit ihrem PKW die B107 aus Richtung Klietz in Richtung
Hohengöhren. Aus ungeklärter Ursache kam sie mit ihrem PKW nach rechts von der
Fahrbahn ab, überschlug sich und kam auf dem Dach liegend im angrenzenden
Waldstück zum Stehen. Die Frau verstarb noch an der Unfallstelle.
Unfalldatum: 17.08.2016, 09:56
Uhr
Unfallort: L12, Abs. 10, km
1,1, zwischen Drüsedau und Bretsch
Unfallhergang:
Ein 30-jähriger
VW-Transporter-Fahrer befuhr die L 12 von Drüsedau in Richtung Bretsch. Aus ungeklärter Ursache kam er nach links von
der Fahrbahn ab und fuhr frontal gegen einen Straßenbaum. Dadurch wurde die linke Fahrzeugfront in das
Fahrzeuginnere gedrückt. Ein als Ladung mit Spanngurten gesicherter Aufsitzmäher
drückte sich durch die Trennwand nach vorn in den Fahrgastraum.
Der hinter dem
Lenkrad eingeklemmte Fahrer wurde dadurch schwer verletzt. Im Krankenhaus
verstarb er an den Unfallfolgen.
Impressum:
Polizeiinspektion Stendal
- PRev. Stendal -
Pressestelle
Uchtewall 3
39576 Stendal
Tel: +49 3931 685 251
Fax: +49 3931 685 190
Mail:
bpa.prev-sdl@polizei.sachsen-anhalt.de