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Magdeburg, den 17.03.2017

Polizeidirektion Sachsen-Anhalt Nord und Justiz üben gemeinsam die Bewältigung einer Geisellage

Rund 120 Beamte der Polizeidirektion Sachsen-Anhalt Nord übten am heutigen Freitag  im Zusammenwirken mit Spezialkräften des Landeskriminalamtes und ca. 30 Kräften der Justiz die polizeilichen Maßnahmen und das Zusammenwirken bei einer Geiselnahme in einer Justizvollzugsanstalt. Um 11:50 Uhr war im Lage- und Führungszentrum der PD Nord in Magdeburg der Notruf zu einer (fiktiven) Geiselnahme in der JVA Burg-Madel eingegangen, wonach zwei JVA-Insassen einen Bediensteten in ihre Gewalt gebracht hatten. Geübt wurde, wie im Ernstfall eine derartige Lage revier- und behördenübergreifend professionell bewältigt werden kann, beginnend von der Alarmierungsphase, dem Aufbau einer sogenannten BAO und der Einleitung der notwendigen (Sofort-)maßnahmen.  Neben dem örtlich zuständigen Polizeirevier Jerichower Land waren  die umliegenden Polizeireviere Bördekreis, Magdeburg, das Bundesautobahnpolizeirevier Börde sowie der Zentrale Kriminaldienst Stendal an der Übung beteiligt. Unterstützt wurde die PD Nord bei der Durchführung durch Spezialeinheiten und die Verhandlungsgruppe des Landeskriminalamts, dem Technische Polizeiamt sowie durch die Landesbereitschaftspolizei.  Das Ministerium für Justiz sowie die Staatsanwaltschaft in Stendal waren ebenfalls in das Geschehen involviert. Mit dem Zugriff und der Überwältigung der beiden Täter durch Einsatzkräfte wurde gegen 16 Uhr der praktische Teil der Übung vor Ort in der JVA beendet. Daran an schließt sich eine umfassende Auswertung der Übungselemente.

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