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Halberstadt, den 22.03.2017

Polizeiliche Unfallstatistik für das Jahr 2016

Polizeiliche Unfallstatistik des Polizeireviers Harz für das Jahr 2016- Mit 6188 Verkehrsunfällen ist ein leichter Rückgang (- 1,95 %) der Gesamtunfallzahlen gegenüber dem Vorjahr zu verzeichnen.- 10 Personen verunglückten tödlich.- Hauptunfallursache: Wildunfälle, Wenden und Rückwärtsfahren sowie nicht angepasste Geschwindigkeit.Die Zahl der statistisch erfassten Verkehrsunfälle im Landkreis Harz sank gegenüber dem Vorjahr von 6311 auf 6188, was einem Rückgang von 123 VU (- 1,95 %) entspricht.Es ereigneten sich außerhalb geschlossener Ortschaften (a. g. O.) insgesamt 2035 VU, gegenüber 2052 VU im Vorjahr. Das entspricht einem Rückgang von 17 VU (- 0,83 %). Innerhalb geschlossener Ortschaften (i. g. O.) ergibt sich folgendes Bild: 4153 VU gegenüber 4259 im Vorjahr. Das bedeutet einen Rückgang der Unfälle um 106 (- 2,49 %).Bei den VU mit Personenschaden konnte  eine aufsteigende Tendenz festgestellt werden. Die Zahl der VU stieg von 710 in 2015 auf 725 in 2016, was einem Anstieg von 15 VU (+ 2,11 %) entspricht.Im Jahr 2016 ereigneten sich a. g. O. 308 VU gegenüber 295 im Jahr 2015. Der Anstieg von 13 VU entspricht 4,41 %. I. g. O. ereigneten sich im Jahr 2016 mit 417 VU insgesamt 2 VU mehr gegenüber dem Vorjahr, in dem 415 VU zu verzeichnen waren, was einem Anstieg von 0,48 % entspricht.Entgegen dem Trend der letzten Jahre hat die Polizei im Zuständigkeitsbereich einen Rückgang der Verkehrsunfälle mit getöteten Personen zu verzeichnen. Die Zahl der getöteten Personen fiel von 15 im Jahr 2015 auf 10 im Jahr 2016. Der Schwerpunkt dieser Unfälle liegt eindeutig a. g. O. Von 12 getöteten Personen im Jahr 2015 fiel die Zahl auf 7 im Jahr 2016. Bei Unfällen innerhalb geschlossener Ortschaften stabilisierte sich die Zahl und blieb bei 3 Personen im Jahr 2016, wie auch mit 3 Personen im Jahr 2015. Die Hauptunfallursachen liegen in Fehlern bei der Einhaltung des Rechtsfahrgebots, der Vorfahrt und beim Überholen.Der Trend bei Unfällen mit schwerverletzten Personen ist aufsteigend. Im Jahr 2016 wurden 241 Personen, im Jahr 2015 insgesamt 229 Personen schwerverletzt. Dieser Anstieg um 12 Personen entspricht + 5,24 %. Bei den leichtverletzten Personen können wir eine Stagnation verzeichnen. Sowohl 2015 als auch 2016 wurden 667 Personen leichtverletzt.  Die Verkehrsunfälle mit Sachschäden fielen von 2015 zu 2016 leicht von 5601 auf 5463 um 138 VU, was prozentual - 2,46 % bedeutet.  1143 Verkehrsteilnehmer verließen im Jahr 2016 pflichtwidrig die Unfallstelle. Im Jahr 2015 wurden 1237 VU mit unerlaubtem Entfernen vom Unfallort registriert. Das bedeutet einen Rückgang von 94 VU (- 7,60 %). Von den im Jahr 2015 registrierten VU mit unerlaubtem Entfernen vom Unfallort konnten 524 und somit 41 % aufgeklärt werden. Im Jahr 2016 wurden 39 % und somit 445 VU mit uner-laubtem Entfernen vom Unfallort geklärt. Der prozentuale Anteil gemessen an den Gesamtunfallzahlen lag im Jahr 2015 bei 20% und im Jahr 2016 bei 18 %. 84 Verkehrsunfälle wurden im Jahr 2016 unter dem Einfluss von Alkohol verursacht. Im Jahr 2015 waren es noch 104. Darüber hinaus wurden im Jahr 2016 insgesamt 10 Unfälle unter dem Einfluss von Drogen registriert, im Jahr 2015 waren es 6. Die Hauptunfallursachen aller Verkehrsunfälle sind die Wildunfälle mit 1170 VU (18,9%), das Wenden und Rückwärtsfahren mit 1093 VU (17,6%), und die nicht angepasste Geschwindigkeit mit 771 VU (12,4%).Es wurden im Jahr 2016 insgesamt 44 Unfallschwerpunkte ermittelt. Diese verteilen sich auf die Altkreise wie folgt: Halberstadt (9 Unfallschwerpunkte), Wernigerode (23 Unfallschwerpunkte) und Quedlinburg (12 Unfallschwerpunkte)Altkreis Halberstadt u. a.- B 81 Halberstadt - Wilhelmshöhe- Stadt Halberstadt: Kreuzung Friedenstraße / Spiegelstraße / Harmoniestraße Altkreis Wernigerode u. a.- B 81 Einmündung Pfeifenkrug / am 20.12.2016 Inbetriebnahme neu errichteter LSA- B 244a  / B 6  AS 023 WR-Nord i. R. GoslarAltkreis Quedlinburg u. a.- Stadt Quedlinburg, Einmündung Kleersstraße/Weihestraße- L 85 Einmündung Badeborn

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