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Magdeburg, den 30.03.2017

20-jähriges Bestehen der Deutsch-Italienischen Gesellschaft Sachsen-Anhalt / Kultur- und Europaminister Robra lobt ehrenamtli-ches Engagement

?Die Deutsch-Italienische Gesellschaft Sachsen-Anhalt ist ein wertvolles Bindeglied zwischen dem Land Sachsen-Anhalt mit seiner wechselhaften Geschichte und seiner vielfältigen Kultur und den verschiedenen Regionen Italiens. Ich danke allen Mitgliedern für ihr tatkräftiges ehrenamtliches Engagement.? Das erklärte Rainer Robra heute bei einer Festveranstaltung anlässlich des 20-jährigen Bestehens der Gesellschaft in der Magdeburger Staatskanzlei.   Die Beziehungen zwischen dem Bundesland Sachsen-Anhalt und Italien hätten sich in den letzten Jahrzehnten gut entwickelt. So hätten italienische Unternehmen mit umfangreichen Investitionen zum wirtschaftlichen Aufbau in Sachsen-Anhalt beigetragen und viele Arbeitsplätze geschaffen oder gesichert. Allein bei den zwischen 2000 und 2014 öffentlich geförderten Investitionen italienischer Firmen seien rund 1.500 Arbeitsplätze geschaffen oder gesichert worden, betonte Robra.   Es reisten nicht nur viele Sachsen-Anhalter nach Italien, umgekehrt kämen auch italienische Gäste nach Sachsen-Anhalt: ?Allein im letzten Jahr besuchten 7.000 Italiener unser Bundesland und buchten 17.000 Übernachtungen. Es ist davon auszugehen, dass sich diese Zahl im 500. Jubiläumsjahr der Reformation deutlich erhöhen wird?, prognostizierte der Minister.   Im Verbund mit den anderen Deutsch-Italienischen Gesellschaften in Deutschland unter dem Dach der ?Vereinigung der Deutsch-Italienischen Kulturgesellschaften e.V.? trage die Deutsch-Italienische Gesellschaft Sachsen-Anhalt auch zur Förderung des Europagedankens bei, hob Robra hervor. ?Dieses Engagement ist umso notwendiger und wertvoller, als der europäische Gedanke derzeit nicht sehr populär ist. Wir dürfen das in den vergangenen Jahrzehnten erreichte großartige Friedenswerk nicht beschädigen oder gar gefährden. Das nutzt am Ende keinem, und es schadet allen?, mahnte der Minister wenige Tage nach dem 60. Jubiläum der Römischen Verträge.    

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