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Dessau-Roßlau, den 01.07.2017

Kriminalitäts- und Verkehrsgeschehen

nächtliche Ruhestörung mündet in Widerstand   Beamte des hiesigen Polizeireviers suchten am frühen Samstagmorgen kurz nach 04:00 Uhr die Wohnung eines 43jährigen Mannes aus Dessau-Roßlau in einem Mehrfamilienhaus der Friederikenstraße auf, nachdem sich Anwohner über Lärm durch laute Musik beschwerten. Er wurde bezüglich der nächtlichen Ruhestörung belehrt und stellte die Musik zunächst aus.   Nach ca. 20 Minuten begann der Mann erneut das Mehrfamilienhaus mit lautstarker Schlagermusik aus seiner Wohnung heraus zu beschallen. Die Beamten hielten folglich wiederholt mit ihm Rücksprache, ermahnten den sich nun aggressiv verhaltenden Mann, veranlassten die Reduzierung der Lautstärke und drohten bei wiederholt erforderlichem Erscheinen die Sicherstellung der Lärmquelle an.   Nur wenige Minuten später wurde abermals vom vorgenannten Betroffenen Lärm durch laute Musik verursacht. Eine Sicherstellung der Lärmquelle schien nun unerlässlich, um die Gefahr einer erneuten und wahrscheinlichen Ruhestörung abzuwehren. Der Mann gab den Beamten nun lautstark und aggressiv zu verstehen, dass sie ?verschwinden? sollen. Da die Wiedergabe der Musik über einen Fernseher erfolgte, wurden das Stromkabel des Fernsehers sowie das Stromkabel eines auch zur Lärmverursachung geeigneten Computers sichergestellt. Der Mann ergriff dann mit einer Hand die Schutzweste eines Beamten, holte mit dem anderen Arm zu einer Schlagbewegung aus und versuchte den Polizisten aus der Wohnung zu stoßen. Der Angriff konnte mit einfacher körperlicher Gewalt abgewehrt werden. Verletzt wurde niemand.   Die Polizei leitete wegen wiederholter Lärmbelästigung die Anzeige einer Ordnungswidrigkeit über das Amt für Öffentliche Sicherheit und Ordnung der Stadt Dessau-Roßlau und ein Ermittlungsfahren wegen Widerstandes gegen Polizeivollzugsbeamte ein.       Blumentopf trifft Kopf   Am Sonntag unterhielt sich gegen 02:20 Uhr eine Personengruppe vor einem Mehrfamilienhaus Am Alten Theater. Unter ihnen befand sich auch eine 15jährige aus Dessau-Roßlau. Plötzlich traf sie ein Blumentopf, der wohl durch eine zurzeit unbekannte Person aus einer oberen Etage des Hauses geworfen wurde, am Kopf und verursachte eine blutende Platzwunde.   Die junge Frau wurde daraufhin zur medizinischen Versorgung und Beobachtung ins Städtische Klinikum eingeliefert.   Ein Ermittlungsverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung wurde eingeleitet.      

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