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Wittenberg, den 27.07.2017

Kriminalitäts- und Verkehrslage des Polizeireviers Wittenberg

Kriminalitätslage:   Unbekannte Täter drangen in Garage ein In der Wittenberger Tschaikowskistraße drangen unbekannte Täter im Tatzeitraum vom 24.07.2017 / 17.00 Uhr bis zum 27.07.2017 / 20.48 Uhr in eine Garage ein. Nach ersten Erkenntnissen sei jedoch nichts entwendet worden.   Unbekannte beschädigten Radlader Unbekannte Täter beschädigten im Tatzeitraum vom 27.07.2017 / 16.00 Uhr bis zum 28.07.2017 / 07.43 Uhr in der Draußgartenstraße in Wittenberg zwei Scheiben eines Radladers. Das Fahrzeug war auf einem nicht umfriedeten Baugrundstück abgestellt.   Glasscheiben eingeworfen Am 28.07.2017 wurde der Polizei angezeigt, dass unbekannte Täter vier Glasscheiben der alten Schlosskirche in Annaburg eingeworfen haben. Bemerkt wurde der Schaden am 28.07.2017 um 08.27 Uhr. Ein Ermittlungsverfahren wegen Sachbeschädigung wurde eingeleitet. Sachbeschädigung auf dem Rathausplatz In der Zeit vom 27.07.2017 / 15.00 Uhr bis zum 28.07.2017 / 08.00 Uhr wurden die Litfaßsäule und der Eingang zum Bunker auf dem Rathausplatz in Zschonewitz durch unbekannte Täter mit Graffiti beschmiert. Auch hier wurde eine Anzeige wegen Sachbeschädigung gefertigt.   Scheibe eines Porsche eingeschlagen Unbekannte Täter schlugen in der Nacht zum Freitag auf einem Parkplatz der Kurpromenade in Bad Schmiedeberg die Scheibe der Beifahrertür eines Porsches ein. Entwendet wurde nach Angaben der Fahrzeughalterin jedoch nichts. Durch die stark getönten Scheiben kann der Innenraum des Fahrzeugs nicht eingesehen werden.   Verkehrslage:   Verkehrsunfall mit leicht verletzter Person Nach Angaben der Unfallbeteiligten befuhr die 29jährige Fahrerin eines VW am 28.07.2017 um 06.15 Uhr in Jessen die Alte Wittenberger Straße von der ARAL Tankstelle kommend mit der Absicht, nach links in die Rosa-Luxemburg-Straße in Richtung Herzberg abzubiegen. Dabei kam es zum Zusammenstoß mit einem vorfahrtberechtigten Toyota, dessen 48jähriger Fahrer die Rosa-Luxemburg-Straße in Richtung Wittenberg befuhr. Dabei wurde die 45jährige Beifahrerin des Toyotas leicht verletzt. Sie wurde zur Untersuchung ins Krankenhaus gebracht. An beiden Fahrzeugen entstand erheblicher Sachschaden.     Wildunfall Der 33jährige Fahrer eines VWs befuhr am 28.07.2017 um 07.59 Uhr die K 2003 aus Richtung Buko kommend in Richtung Düben, als es plötzlich zum Zusammenstoß mit einem von rechts kommenden Rehbock kam. Während am Fahrzeug Sachschaden entstand, verendete das Tier am Unfallort.     Beim Einparken gestreift Beim Einparken am rechten Fahrbahnrand in der Rudolf-Harbig-Straße in Wittenberg streifte ein 64jähriger BMW-Fahrer einen parkenden Skoda. Dabei entstand an beiden Fahrzeugen geringer Sachschaden. Verletzt wurde niemand.   Beim rückwärts Ausparken zusammengestoßen Beim gleichzeitigen rückwärts Ausfahren aus einer Parklücke stießen am 28.07.2017 um 09.10 Uhr in der Burgkemnitzer Straße in Zschornewitz ein 74jähriger Ford-Fahrer und ein 55jähriger Audi-Fahrer zusammen. Dabei entstand an den Pkw Sachschaden. Die Fahrer blieben unverletzt.   Sonstiges:   Geschwindigkeitskontrolle Auf Grund von Bürgerbeschwerden, dass in der Bürgermeisterstraße in Wittenberg in Höhe der dortigen Kindertagesstätte regelmäßig Kraftfahrzeuge mit stark überhöhter Geschwindigkeit entlangfahren, wurden am 26.07.2017 und am 27.07.2017 Geschwindigkeitskontrollen durchgeführt. Dieser Bereich ist mit Verkehrszeichen 325.1 (verkehrsberuhigter Bereich) ausgeschildert. Das heißt, es darf maximal mit Schrittgeschwindigkeit (5 bis 7 km/h) gefahren werden. Dies gilt auch für Radfahrer. Bei den Kontrollen, bei denen die Geschwindigkeit ab 10 km/h gemessen wurde, bestätigten sich die den Beschwerden zugrunde liegenden Angaben. Innerhalb der insgesamt zweieinhalb Stunden Messzeit waren 29 Fahrzeugführer zu schnell. Diese müssen nun mit einem Verwarngeld rechnen. Auch wird es weitere Kontrollen geben.   Bringen Sie sich und andere nicht in Gefahr Verhalten beim Auffinden von Fundmunition   Es gibt sie immer wieder ? die Fundmunition. Und immer wieder geschieht es, dass sich die Finder in Gefahr bringen. Zuletzt geschehen am 27.07.2017 um 07.13 Uhr im Bereich zwischen Körbin- Alt und dem Zeltplatz Lausiger Teiche. Bei Umpflügearbeiten auf einem Feld fand ein Bauer seinen Angaben zufolge eine Granate. Er hob sie auf, versteckte sie am Waldrand und verständigte die Polizei. Wie die Spezialisten des Kampfmittelbeseitigungsdienstes später feststellten, handelte es sich um eine Kleinbombe SD 10. Diese hatte einen Aufschlagzünder EAZ66, aus welchem Säure floss. Aus diesem Grund wurde die Bombe vor Ort gesprengt. Die Polizei weist aus diesem Anlass eindringlich auf die Gefährlichkeit von Fundmunition hin. Wie verhält man sich beim Auffinden von Fundmunition richtig? Fundmunition auf keinen Fall berühren oder in Besitz nehmen oder die Lage verändern,Gefahrenbereich kennzeichnen und Personen im Gefahrenbereich warnen,unverzüglich den Fundort der zuständigen Sicherheitsbehörde oder der nächsten Polizeidienststelle über Notfruf 110 melden,die Flächen, auf denen Fundmunition entdeckt wurde, nicht betreten Worum handelt es sich bei Fundmunition? Fundmunition sind Kampfmittel. ?Diese sind gewahrsamslos gewordene zur Kriegsführung bestimmte oder ehemals bestimmte Munition oder Munitionsteile (insbesondere Gewehrpatronen, Granaten, Bomben, Minen, Spreng- und Zündmittel), bei denen nicht ausgeschlossen ist, dass sie Explosivstoffe oder Rückstände dieser Stoffe enthalten oder aus Explosivstoffen oder deren Rückständen bestehen oderKampfstoffe, Nebelstoffe, Brandstoffe, Reizstoffe oder Rückstände oder Zerfallsprodukte dieser Stoffe enthalten.? Warum sind Kampfmittel aus dem zweiten Weltkrieg als Fundmunition noch so gefährlich? ?Trotz ihres Alters haben sie ihre Gefährlichkeit nicht verloren. Im Gegenteil: Ihre starke Verwitterung macht sie noch gefährlicher. Schon durch die geringste Berührung kann eine Explosion ausgelöst werden. Diese Gefahr wird leider oft unterschätzt und kann zu tödlichen Verletzungen führen.?   Deshalb: Hände weg von Fundmunition!  Quelle:           Blaulicht-Reihe der Polizei Sachsen-Anhalt  

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