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Magdeburg, den 16.08.2017

Kulturminister Robra hat hohe Erwartungen an Architekturwettbewerb Landesweingut Pforta

Staats- und Kulturminister Rainer Rainer Robra erwartet vom Architekturwettbewerb Neubau Landesweingut Pforta ?funktionell, architektonisch, städtebaulich und denkmalpflegerisch hochwertige Lösungen für einen zukunftsfähigen Betrieb des Landesunternehmens?, dessen Aufsichtsratsvorsitzender er ist.   Beim Rückfragenkolloquium, zu dem heute die 25 teilnehmenden Architekturbüros aus Deutschland und Österreich eingeladen waren, sagte der Minister in seinem Grußwort weiter: ?Die Ansiedlung des Landesweingutes Kloster Pforta auf dem Klostergelände ist von den erwünschten touristischen und ökonomischen Effekten wie auch vom ideellen Aspekt der Rückkehr zu den Wurzeln her attraktiv.?   Angesichts der sehr anspruchsvollen Aufgabe verlangte Robra: ?Das Bauen in der historischen Kulturlandschaft erfordert Disziplin des Bauherrn und seiner Planer. Spektakuläre Architektur, die zum Corporate Design eines Winzers wird, ist in Schulpforte schon da. Hier müssen die Neubauten und Freiflächen aktiv die Belange eines harmonischen Städtebaus sowie einer kulturlandschaftlichen Einbindung vertreten, sollen aber ihre Zeitgenossenschaft nicht verleugnen. Das Landesweingut als Bauherr hat sich im Vorfeld bereit erklärt, sich in den jahrhundertelangen Konsens des Gestaltens einzufügen.?   In diesem Zusammenhang verwies der Minister auf vorhandene Erfahrungen im Land: ?Sachsen-Anhalt hat in den letzten 25 Jahren gezeigt, dass gerade das neue Bauen an gewagten Stellen mit vielen denkmalpflegerischen Bindungen sehr gut gelingen kann und Preise gewinnt. Ich erinnere an die vielen Ergänzungsbauten der Luthergedenkstätten und an die städtebauliche Reparatur der Meisterhäuser in Dessau. Wenn wir mit dem gebauten Ergebnis des Wettbewerbes an diese Qualität anknüpfen könnten, wären wir außerordentlich zufrieden. Seitens des Landes wird mit diesem Vorhaben der Wunsch verbunden, das Landesweingut nicht nur in wirtschaftlicher Hinsicht für die Zukunft gewappnet aufzustellen sondern natürlich auch seine überregionale Wahrnehmung weiter zu verbessern.?   Hintergrund:   Zur Gestaltung des Neubaus des Landesweinguts ist durch das Landesweingut Kloster Pforta GmbH ein internationaler Wettbewerb ausgelobt worden. Den Gewinner des 1. Preises erwartet ein Preisgeld von 30.000 ?, für den 2. Preis sind 20.000 ? und für den 3. Preis 10.000 ? ausgelobt.

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