Verkehrsunfall mit Todesfolge unter Polizeibeteiligung (Landkreis Wittenberg)

Am 29.08.2017, gegen 21:15 Uhr ereignete sich in der Lutherstadt Wittenberg, Friedrichstraße in Richtung Ernst-Kamieth-Straße ein schwerer Verkehrsunfall, in dessen Folge eine Radfahrerin tödlich verletzt wurde. Nach dem Stand der bisher geführten Ermittlungen befuhr eine Funkstreifenwagenbesatzung des Polizeireviers Wittenberg die Friedrichstraße. Die Funkstreifenwagenbesatzung beabsichtigte ein vor ihm fahrendes Fahrzeug zu kontrollieren und hielt deshalb hinter diesem  Fahrzeug an. Zur gleichen Zeit fuhr die Radfahrerin, welche in einer Gruppe von mehreren Fahrradfahrern unterwegs war, aus einem dort befindlichen Seitenweg heraus und fuhr unvermittelt hinter dem stehenden Funkstreifenwagen auf die Friedrichsstraße auf. Hierbei stieß die Radfahrerin mit dem Fahrrad gegen den Funkstreifenwagen,  geriet in den Gegenverkehr und kollidierte mit einem PKW Opel. Durch den Unfall wurde die Radfahrerin so schwer verletzt, dass sie später in einem Krankenhaus verstarb.   Die 45-jährige Fahrerin des PKW Opel, der 31-jährige Polizeibeamte und sein Kollege blieben unverletzt.   Die abschließenden Ermittlungen zur Klärung der Identität der tödlich verletzten Fahrradfahrerin dauern gegenwärtig an.   Zur Betreuung von Unfallbeteiligten kamen ein Kriseninterventionsteam des Landkreises Wittenberg und ein Seelsorger der Polizeidirektion Sachsen-Anhalt Ost zum Einsatz.   Die Verkehrsunfallaufnahme erfolgte durch Kräfte des Polizeireviers der Bundesautobahn/Spezialisierte Verkehrsüberwachung. Die Beamten wurden unterstützt durch  Kräfte der Polizeidirektion Sachsen-Anhalt Süd mit dem Einsatz einer Spezialkamera zur mehrdimensionalen Aufnahme von Ereignisorten.    Die Ermittlungen zur Klärung der Verkehrsunfallursache werden durch Beamte des Polizeireviers der Bundesautobahn/Spezialisierte Verkehrsüberwachung Dessau-Roßlau geführt und dauern an.

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