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Dessau-Roßlau, den 30.08.2017

Kriminalitäts- und Verkehrsgeschehen

  Kriminalitätsgeschehen Trickdiebstahl bei 95-Jähriger Der Nachbar einer 95-jährigen Frau aus dem Norden Dessaus zeigte am Mittwochnachmittag an, dass die Seniorin Opfer einen dreisten Diebstahls geworden sein soll. Die Tat soll sich am Donnerstag gegen 14 Uhr ereignet haben. Den Angaben der Seniorin zufolge, soll ein ihr unbekannter junger Mann an der Hauseingangstür geklingelt haben. Die Dame habe ihm geöffnet und der Unbekannte hätte sofort die Wohnung der Frau betreten. Dabei gab er an, von deren Sohn beauftragt worden zu sein, etwa zu holen. Der Tatverdächtige soll die EC-Karte der Frau und eventuell auch die dazu gehörige PIN erlangt haben. So schnell, wie er die Wohnung betreten hatte, soll er sie auch wieder verlassen haben. Ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des Diebstahls wurde eingeleitet. Aufgabe der Kriminalpolizei ist es nun unter anderem, die Identität des Unbekannten zu ermitteln.   Drei Flaschen Bier Beim Ladendiebstahl erwischt wurde am Mittwochnachmittag kurz nach 16 Uhr ein 40-Jähriger in einem Supermarkt in der Heidestraße. Der durstige Dessauer soll drei Flaschen Bier einer bekannten Brauerei in Wernigerode aus dem Regal entnommen haben. Als er mit den Getränken den Kassenbereich passierte, ohne die Ware zu bezahlen, wurde er von einem Mitarbeiter gestoppt. Da er sich zunächst nicht ausweisen konnte bzw. wollte, wurde die Polizei hinzugezogen. Vor Ort kam der Personalausweis des Mannes zum Vorschein und er konnte identifizierte werden. Weiterhin wurde bekannt, dass die Person zur Ermittlung ihres Aufenthaltsortes zur Fahndung ausgeschrieben war.        Verkehrsunfallgeschehen Hund bringt Radfahrer zu Fall Ein Verkehrsunfall unter Beteiligung zweier Radfahrer und eines Hundes soll sich am Mittwochabend in der Landstraße in Dessau-Roßlau/ Waldersee ereignete haben. Wie der Polizei am Donnerstagvormittag mitgeteilt wurde, soll ein Radfahrer (männlich, 61 Jahre) die Landstraße in Richtung Dessauer Straße gefahren sein und einen Hund dabei gehabt haben. Der andere Radfahrer (männlich, 69 Jahre) sei in der Gegenrichtung unterwegs gewesen. Plötzlich sei der Hund des 61-Jährigen gegen das Fahrrad des 69-Jährigen gelaufen und hätte diesen zu Fall gebracht. Er wurde leicht verletzt.   Sonstiges Verdächtiges Rauschen? Ein besorgter 27-Jähriger aus dem Dessauer Stadtzentrum meldete sich am Donnerstag gegen 0:20 Uhr bei der Polizei. Wie er mitteilte, sei aus Richtung Askanische Straße seit einigen Minuten ein lautes Rauschen zu hören. Der Anrufer befürchtete, dass irgendwo etwa austrete und das Geräusch verursache. durch das Lage- und Führungszentrum wurde eine Streifenwagenbesatzung zur Überprüfung der Sache eingesetzt. Nach etwa 10 Minuten war die Rauschquelle gefunden. Von der Anlage der Dessauer Stadtwerke in der Askanischen Straße wurde routinemäßig Druck abgelassen. Dieses Geräusch war bis ins Stadtzentrum zu hören und hatte den Anrufer offenbar beunruhigt.    Verkehrskontrollen Bei Verkehrskontrollen im Dessauer Stadtgebiet haben Beamte des Polizeireviers am Mittwoch zwischen 14 und 20 Uhr insgesamt 13 Verstöße festgestellt. Neun Fahrzeugführer wurden erwischt, als sie ohne angelegten Sicherheitsgurt fuhren. Ihnen stehen Bußgeldbescheide über je 60 Euro ins Haus. Weiterhin gibt je einen Punkt in Flensburg. Auch wurden wieder zwei Radfahrer gestoppt, die während der Fahrt ihr Handy benutzten. 25 Euro Verwarngeld sind dafür jeweils im Bußgeldkatalog vorgesehen. Am Abend wurde noch ein Pkw festgestellt, dessen lichttechnische Einrichtungen nicht ganz funktionierten. 20 Euro Verwarngeld sind dafür im Bußgeldkatalog veranschlagt. Zudem wurde eine sogenannte Mängelanzeige gefertigt, die den Fahrer verpflichtet, den Defekt zu beheben und die Funktionalität nachzuweisen. 20 Euro Verwarngeld drohen auch einem Fahrzeugführer, der die Verkehrslage nicht beachtet und andere dadurch behindert haben soll. Reifenschaden Am Mittwochnachmittag gegen 13:40 Uhr fiel einer Streife an der Kreuzung Askanische Straße/ Kantorstraße ein Pkw auf, der liegengeblieben zu sein schien. Die Beamten hielten an und erkundigten sich, was passiert sei. Die 22-jährige Fahrerin (aus Oranienbaum-Wörlitz) gab an, mit ihrem Peugeot an der Ampelanlage gehalten zu haben. Um einem Feuerwehrfahrzeug Platz zu machen, was sich mit Sondersignalen näherte, sei sie mit ihrem Wagen auf den Radweg gefahren. An der Bordsteinkante sei dann ein Reifen des Peugeot beschädigt worden.  

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