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Halle, den 11.09.2017

Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Halle (Saale) und der Polizeidirektion Sachsen-Anhalt Süd

Zeugenaufruf Die bisherigen Ermittlungen erbrachten erste Informationen zu dem Geschehen, bei dem am 09.09.2017 in Halle Neustadt einem 35-Jährigen eine Stichverletzung zugefügt wurde (siehe Bezugsmeldung). Demnach traf der 42-Jährige kurz vor 22 Uhr im äußeren Eingangsbereich des Mehrfamilienhauses in der Richard-Paulick-Straße auf die sich dort aufhaltende Gruppe augenscheinlich südländischer junger Männer. Es entwickelte sich eine Auseinandersetzung, in die fortgesetzt auch Bekannte des 42-Jährigen involviert waren, zu welchen auch der nun schwer verletzte 35-Jährige gehört. Er befindet sich noch in einem Krankenhaus, sein Zustand kann mittlerweile aber als stabil bezeichnet werden. Die Ermittlungen in dem Fall werden wegen des Verdachts des versuchten Totschlages im Fachkommissariat 2 des Zentralen Kriminaldienstes der Polizeidirektion Sachsen-Anhalt Süd geführt. Bereits am Sonntag führte die Polizei eine Vielzahl von Maßnahmen durch. Gesicherte Spuren müssen nun ausgewertet werden. Am gestrigen Montag wurde im Bereich des Tatortes mit Unterstützung von Polizeibeamten der Landesbereitschaftspolizei nach weiteren möglichen Beweismitteln gesucht und zahlreiche Anwohner befragt. Wer kann nähere Angaben zu der beschriebenen Gruppierung oder einzelnen Personen machen? Wo halten sich diese gewöhnlich auf? Wer hat gesehen, wohin die Beteiligten nach der Auseinandersetzung flüchteten? Sind z.B. in sozialen Netzwerken Personen in Erscheinung getreten, die sich über ihre Beteiligung an der folgenreichen Auseinandersetzung geäußert haben? Hinweise an die Polizei bitte unter Telefon (0345) 224 1291   Bezug Pressemitteilung vom 10.09.2017 Eskaliert Am 09.09.2017 etwa gegen 22 Uhr gab es eine Auseinandersetzung in Halle Neustadt im Bereich der Richard-Paulick-Straße / Am Treff mit einer Gruppe augenscheinlich südländischer Jugendlicher. In deren Verlauf wurde einem 42-jährigen Anwohner eine Schnittwunde an der Hand beigebracht und einem 35-Jährigen Mann Stichwunden im Bereich des Oberkörpers zugefügt. Der Jüngere befindet sich in ernstem Zustand in einem Krankenhaus. Die Gruppe der Kontrahenten konnte sich unerkannt entfernen. Die Polizei hat am Ort des Geschehens u.a. Spuren gesichert, mögliche Zeugen ermittelt und einen Fährtenhund eingesetzt. Die aufgenommenen Ermittlungen dauern an.

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