Uni Magdeburg: Sieben Millionen Euro für zusätzliche Professuren Willingmann: Investitionen in Hochschulen sind Basis für Spitzenleistungen
Zusätzliche Nachwuchswissenschaftler für die Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg: Die Hochschule hat sich in der ersten Förderrunde des neuen Bund-Länder-Programms für den wissenschaftlichen Nachwuchs durchgesetzt und erhält rund sieben Millionen Euro für sieben so genannte Tenure-Track-Professuren. Die zusätzlichen Stellen sind zunächst auf sechs Jahre befristet und sollen danach in Dauerprofessuren umgewandelt werden. Tenure-Track-Professuren bieten die Chance, nach einer befristeten Bewährungszeit eine Lebenszeitprofessur zu erhalten. Dadurch sollen Karrierewege im deutschen Wissenschaftssystem besser planbar werden.Wissenschaftsminister Prof. Dr. Armin Willingmann gratuliert der Universität Magdeburg: ?Glückwunsch zum Erfolg im neuen Programm von Bund und Ländern. Die Förderung der zusätzlichen Tenure-Track-Professuren wird dazu beitragen, die Karrierechancen von jungen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern im Land zu verbessern. Damit haben wir die Chance, weitere kluge Köpfe aus dem In- und Ausland für Sachsen-Anhalt zu gewinnen sowie eigenen Landeskindern eine echte Perspektive zu bieten. Der Erfolg zeigt: Wenn wir in unsere Hochschulen investieren, dann sind sie auch in nationalen Wettbewerben äußerst erfolgreich. Bereits Anfang Juli konnten sie beim Programm ?Innovative Hochschule? punkten.?Deutschlandweit sind in der ersten Bewilligungsrunde 468 Tenure-Track-Professuren an 34 Universitäten in einem wettbewerblichen Verfahren für eine Förderung ausgewählt worden. Eine zweite Runde soll 2019 folgen. Insgesamt will der Bund 1.000 zusätzliche Professuren in der Tenure-Track-Phase fördern, um sie als eigenständigen Karriereweg neben dem herkömmlichen Berufungsverfahren dauerhaft an deutschen Universitäten zu etablieren.Hintergrund:Bund und Länder hatten Mitte 2016 drei gemeinsame Programme gestartet: Gefördert werden neben dem wissenschaftlichen Nachwuchs auch die Spitzenforschung an Universitäten sowie der Wissenstransfer aus den Hochschulen (Programmteil ?Innovative Hochschule?). Bei letzterem hatten sich Sachsen-Anhalts Fachhochschulen Anfang Juli 2017 mit zwei Vorhaben durchgesetzt und erhalten dafür bis 2022 insgesamt bis zu 25 Millionen Euro Förderung (siehe Pressemitteilung Nr. 53 vom 4. Juli 2017).
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