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Magdeburg, den 24.10.2017

Land unterstützt Standorterweiterung von thyssenkrupp Presta mit 1,75 Millionen Euro

Im Zusammenhang mit der Erweiterung des Produktionsstandorts der thyssenkrupp Presta Schönebeck GmbH hat das Land über die Landesanstalt für Altlastenfreistellung (LAF) allein in diesem Jahr 1,75 Millionen Euro in die Sanierung des stark belasteten Betriebsgeländes in der Barbarastraße investiert. Auf dem Areal befand sich zu DDR-Zeiten eine Lackfabrik. Um die Voraussetzungen für den Bau der neuen Halle zu schaffen, mussten zuvor rund 20.000 Tonnen hoch kontaminierten Erdreichs in einem knapp 4.000 Quadratmeter großen Teilbereich des Werksgeländes ausgetauscht werden. ?Mit dieser umfangreichen Sanierungsmaßnahme haben wir einen erheblichen Beitrag zum Schutz der Umwelt geleistet und gleichzeitig eine wesentliche Voraussetzung dafür geschaffen, dass die Produktion am Standort Schönebeck zukunftsorientiert erweitert wird?, betont Umwelt-Staatssekretär Klaus Rehda heute vor Ort.Die jüngste Sanierungsmaßnahme ist Bestandteil eines bereits seit 13 Jahren laufenden Projekts der Landesanstalt. Neben der Bodensanierung gehe es dabei vor allem um die Sanierung des Grundwassers, das durch die frühere Nutzung des Industriegeländes stark belastet sei, erläuterte Rehda. ?Seit dem Jahr 2006 sind bereits mehr als 400 Millionen Liter Grundwasser behandelt und in sauberem Zustand wieder zurückgeführt worden?, erläuterte er den aktuellen Stand. In die Grundwassersanierung seien bislang rund 3,4 Millionen Euro investiert worden.

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