Widerstand gegen Polizeibeamte

  Zu einer Widerstandshandlung gegen Polizeibeamte kam es am gestrigen 25.12. gegen 1.00 Uhr in der Puschkinstraße. Ein 30-Jähriger musste im Anschluss an die polizeilichen Maßnahmen auf Grundlage des PsychKG durch einen Amtsarzt in eine geschlossene Abteilung der Uni-Klinik eingeliefert werden. Ursprünglich war die Polizei durch mehrere Zeugen über Notruf zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen 5 bis 10 Personen in der Puschkinstraße gerufen wurden. Die Beamten trafen dort jedoch nur noch zwei 30-Jährige an, wovon einer zwar oberflächliche Gesichtsverletzungen aufwies, sich jedoch völlig unkooperativ verhielt.  Als er einer Identitätsfeststellung unterzogen werden sollte, wollte er auf einen Polizeibeamten einschlagen. Dies konnte jedoch durch die Polizeibeamten unterbunden werden. Auch die zweite Person musste von den Beamten zu Boden gebracht und letztendlich gefesselt werden, nachdem diese versucht hatte, einen Polizisten von seinem Kumpel wegzuziehen. Noch am Boden liegend versuchten die beiden Personen auf die Beamten einzutreten. Aus dem in unmittelbarer Nähe befindlichen Infoladen der linken Szene kamen weitere sechs Personen hinzu, die lautstark die ?Freilassung? der beiden 30-Jährigen verlangten. Ein Eskalieren der Situation konnte durch Kommunikation der Beamten verhindert werden.  Während einer der beiden 30-Jährigen aufgrund festgestellter Eigen- und Fremdgefährdung in die Uni-Klinik verbracht wurde, blieb es bei der zweiten Person bei einer Gefährderansprache. Beide Personen müssen sich jetzt wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte und Beleidigung verantworten. Zu der eigentlich gemeldeten Körperverletzung konnte vor Ort keine weiteren Erkenntnisse erlangt werden. (kü.)

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