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Dessau-Roßlau, den 17.01.2018

Kriminalitäts- und Verkehrsunfallgeschehen

Kriminalitätsgeschehen Betäubungsmittel, Schreckschusswaffe und Elektroschocker sichergestellt Bei einer Wohnungsdurchsuchung am späten Dienstagnachmittag sind in Dessau-Roßlau illegale Betäubungsmittel aufgefunden und sichergestellt worden. Vorrausgegangen war ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der Bedrohung. Ermittlungen hierzu hatten ergeben, dass der Tatverdächtige im Besitz einer Schusswaffe ist. Zum Auffinden dieser Waffe und weiterer Beweismittel hat der Ermittlungsrichter nach entsprechendem Antrag der Staatsanwaltschaft Dessau-Roßlau die Durchsuchung der Wohnung eines 21-jährigen Dessauers angeordnet. Am späten Dienstagnachmittag haben Beamte des Polizeireviers Dessau-Roßlau den Tatverdächtigen außerhalb seiner Wohnung gestellt. Bei der anschließenden Durchsuchung seiner Räumlichkeiten fanden die Polizisten die in Rede stehende Waffe, die sich als Schreckschussrevolver herausstellte. Weiterhin fanden die Beamten vor Ort Betäubungsmittel (vermutlich Chrystal) im einstelligen Grammbereich, Streckmittel, eine Feinwaage und andere Utensilien, welche auf einen regen Drogenhandel schließen lassen. Von vier Personen, die sich zum Zeitpunkt der Durchsuchung in der Wohnung des Tatverdächtigen befanden, hatten zwei Betäubungsmittel in Tabletten- bzw. Pulverform dabei. Um welche Substanzen es sich dabei konkret handelt, wird aktuell untersucht. Neben weiteren Beweismitteln wurde ein Elektroschocker aufgefunden und sichergestellt.   Schlenker beim Aussteigen verrät betrunkenen Autofahrer Ein unübersehbarer Schlenker beim Aussteigen hat am Dienstagabend in der Köthener Straße in Dessau-Roßlau/ Alten einen betrunkenen Autofahrer entlarvt. Beamte des Polizeireviers waren gegen 20:15 Uhr vor Ort unterwegs, als sie bemerkten, wie ein Ford ziemlich schräg neben der Fahrbahn einparkte. Die Polizisten konnten sehen, dass der Fahrer beim Aussteigen größere Probleme hatte, das Gleichgewicht zu halten. Der Mann musste sich auf der Motorhaube des eigenen Wagens abstützen. Aus Sorge über gesundheitliche Probleme hielten die Polizisten an und wollten dem Mann helfen. Im Gespräch mit dem Dessauer schlug den Beamten starker Alkoholgeruch entgegen. Ein Atemalkoholtest zeigte bei dem Mann einen vorläufigen Wert von 1,75 Promille. Da er damit als absolut fahruntüchtig gilt, wurde ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der Trunkenheit im Verkehr eingeleitet. Zur Bestimmung der Blutalkoholkonzentration wurde eine Blutprobenentnahme bei dem Mann angeordnet und durchgeführt. Sein Führerschein wurde sichergestellt. Dem Tatverdächtigen wurde die Weiterfahrt untersagt.   Sprotten und Deo-Sprays gestohlen Ein 48-jähriger aus Dessau ist am späten Dienstagnachmittag in der Karlstraße beim Ladendiebstahl erwischt worden. Mitarbeiter des Supermarktes hatten gesehen, wie der Mann gegen 17:15 Uhr eine Packung Sprotten und zwei Deo-Sprays eingesteckt hatte. An der Kasse lief der Mann vorbei, ohne etwas zu bezahlen. Danach wurde der Tatverdächtige durch Marktmitarbeiter gestoppt. Um den Mann zweifelsfrei zu identifizieren, wurde die Polizei hinzugezogen. Die Beamten konnten die helfen und die Identität des 48-Jährigen feststellen. Nachdem Sprotten und Spraydosen herausgegeben wurden, erhielt der Mann ein 12-monatiges Hausverbot und wurde anschließend entlassen. Er muss sich nun wegen des Verdachts des Ladendiebstahls verantworten.   Verkehrsunfallgeschehen Unfall auf der Askanischen Straße Im Kreuzungsbereich von Amalien- und Askanischer Straße ist es am Mittwochmorgen, gegen 6:45 Uhr zu einem Verkehrsunfall mit erheblichem Sachschaden gekommen. Eine 34-Jährige aus Zerbst hatte beabsichtigt, mit ihrem Mitsubishi von der Amalienstraße kommend geradeaus über die Askanische Straße zu fahren. Zeitgleich befuhr ein 62-jähriger Dessauer mit seinem Ford die Askanische Straße. Im Kreuzungsbereich kam es zum Zusammenstoß beider Wagen, wobei am Mitsubishi etwa 10000 Euro und am Ford etwa 6000 Euro Sachschaden entstanden. Verletzt wurde niemand. Ermittlungen zufolge, dürfte die Ampelanlage an der Unfallstelle zur Unfallzeit außer Betrieb gewesen sein.

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