Kriminalitäts- und Verkehrsunfallgeschehen
Kriminalitätsgeschehen Enkel-Trick in Dessau-Roßlau! Am Mittwochnachmittag, gegen 15:30 Uhr, wurde der Polizei bekannt, dass eine 84-Jährige aus Dessau-Roßlau Opfer des sogenannten ?Enkel-Tricks? geworden ist. Wie die Geschädigte mitteilte, habe sie in den Mittagsstunden einen Anruf erhalten, wobei sich eine männliche Person als ihr Sohn ausgab. Der Mann schilderte, für einen Hauskauf mehrere tausend Euro zu benötigen. Im Glauben, dass sich am anderen Ende Leitung tatsächlich ihr Sohn befindet, sicherte die Seniorin zu, Bargeld zur Verfügung zu stellen. Der Anrufer schilderte, dass er das Geld nicht selbst abholen kann. Es würde aber ein Mitarbeiter eines Dessauer Notars bei ihr erscheinen, um das Geld entgegen zu nehmen. Kurz nach 15 Uhr übergab die Geschädigte an der Hauseingangstür etwa 7000 Euro an einen ihr fremden Mann. Bitte beachten Sie folgende Hinweise und lassen Sie sich nicht austricksen! Achtung, wenn Sie jemand am Telefon, an der Wohnungstür oder auf der Straße mit dem Satz: ?Na, erkennst Du, wer ich bin?? ansprichtMisstrauen ist angebracht, wenn diese Person sich als Verwandter oder Bekannter ausgibt, Sie aber weder ihn noch seine Stimme erkennenLassen Sie sich den vollständigen Namen, die Adresse und eine Rückrufnummer geben - Ihre Verwandten/ Bekannten werden für diesen Aufwand Verständnis haben; der Unbekannte nichtLassen Sie sich im Gespräch keine Informationen über Angehörige, Freunde oder Nachbarn entlockenSehr großes Misstrauen ist angebracht, wenn der Unbekannte behauptet, er selbst bzw. einer Ihrer Angehörigen befindet sich in einer Notlage und benötigt GeldEin absolutes Nein muss durch Sie erfolgen, wenn dieser angebliche Verwandte/Bekannte nicht selbst das Geld abholen kann und dafür einen ?Freund? schicken wirdInformieren Sie nach dem Gespräch umgehend die Polizei über solche betrügerischen Machenschaften Sachbeschädigung ? sechs Pkw beschädigt (Fotos)Insgesamt sechs beschädigte Pkw sind am Mittwoch in der Steneschen Straße in Dessau-Roßlau festgestellt worden. Eine 29-jährige Frau aus Köthen hatte sich gegen 7:30 Uhr an die Polizei gewandt, um mitzuteilen, dass Unbekannte die Frontscheibe ihres Skoda beschädigt hatten. Die Tat soll sich in der Nacht zum Mittwoch ereignet haben. Als die Beamten vor Ort eintrafen, um die Anzeige der Geschädigten aufzunehmen und nach Spuren zu suchen, wurde festgestellt, dass fünf weitere Pkw, die hinter einander in der Steneschen Straße parkten, ebenfalls beschädigt wurden. Von den Autos der Hersteller Daewoo, BMW, Peugeot, Ford und Nissan wurden jeweils die Außenspiegel abgerissen. Der Gesamtschaden dürfte im vierstelligen Bereich liegen. Die Dessauer Kripo hat Ermittlungen zum Verdacht der Sachbeschädigung aufgenommen. Sachbeschädigung am Freibad in GroßkühnauAuf seiner morgendlichen Streifenfahrt bemerkte der zuständige Regionalbereichsbeamte, dass Unbekannte zwei Fensterscheiben am Gebäude des ehemaligen Freibades in Großkühnau zerstört hatten. Die Tat an dem derzeit nicht genutzten Gebäude dürfte sich in den vergangenen Tagen bzw. Wochen ereignet haben. Ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der Sachbeschädigung wurde eingeleitet. VerkehrsunfallgeschehenSpurwechsel mit FolgenEin Verkehrsunfall mit insgesamt gut 3000 Euro Sachschaden ereignete sich am Mittwochmittag, gegen 12:30 Uhr, auf der Askanischen Straße in Dessau-Roßlau. Ersten Ermittlungen zufolge, soll sich ein 52-Jähriger aus Hessen mit seinem Lkw auf der Linksabbiegerspur in Richtung Willy-Lohmann-Straße eingeordnet haben. Danach soll er beabsichtigt haben, doch geradeaus in Richtung Museumskreuzung weiterzufahren. Beim Spurwechsel dürfte er den BMW eines 27-jährigen Dessauers übersehen haben, der geradeaus weiterzufahren beabsichtigte. Es kam zum Zusammenstoß beider Fahrzeuge. Personen wurden nicht verletzt. SonstigesLiegengeblieben ? Fahrer wohlauf! (Foto)Am Mittwochvormittag, gegen 9 Uhr, bemerkten Beamte des Dessau-Roßlauer Polizeireviers auf der B184 zwischen Tornau und Jütrichau ein liegengebliebenes Leichtfahrzeug. Der kleine rote Wagen mit einer zulässigen Höchstgeschwindigkeit von 25 km/h stand auf dem Grünstreifen, vom Fahrer fehlte jede Spur. Auch in der Sorge, dass dem Fahrer etwas zugestoßen sein könnte, suchten die Beamten die Umgebung ab. Doch der Fahrer konnte in dem angrenzenden Waldstück nicht angetroffen werden. Laut Versicherungskennzeichen handelt es sich bei ihm um einen 76-Jährigen aus dem Landkreis Potsdam-Mittelmark. Um die Halteranschrift zu überprüfen, wurden die Kollegen der Brandenburger Polizei um Amtshilfe gebeten. Glücklicherweise konnten die Brandenburger Polizisten gegen 17 Uhr Entwarnung geben. Die Beamten hatten den Mann aufgesucht und erfahren, dass er mit seinem Auto eine Panne hatte und mit dem Zug nach Hause gefahren war. Der Senior will sich nun um die Bergung seines Fahrzeuges kümmern.
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