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Magdeburg, den 02.03.2018

Beschuldigte nach Auffinden einer Indoorplantage in Haft

Nach der Festnahme von zwei Männern im Zusammenhang mit einem Betäubungsmittelverfahren, sind am gestrigen Donnerstag Haftbefehle erlassen worden.   Nach umfangreichen Ermittlungen in einem größeren Betäubungsmittelverfahren hatten Beamte der Kriminalpolizei Stendal am Mittwoch eine große Indoorplantage in Kalbe (Milde) ausgehoben. In einer ehemaligen Kaufhalle wurden u.a. über 2000 Cannabispflanzen sowie über vier Kilogramm getrocknete  Planzenteile aufgefunden. Noch am selben Tag erfolgte die Festnahme eines 38-jährigen Mannes aus dem Bördekreis sowie eines 43-jährigen Magdeburgers, die bereits seit längerer Zeit im Visier der Kriminalbeamten waren.  Ein Haftrichter erließ am gestrigen Donnerstag Haftbefehle gegen die Beschuldigten. Gegen sie wird u.a. wegen des illegalen Anbaus von Betäubungsmitteln, Handel mit Betäubungsmitteln sowie wegen der Entziehung von elektrischer Energie ermittelt. (BM)     Große Indoor-Plantage in Kalbe/Milde aufgefunden      PM Nr. 16 vom 28.02.2018   Heute Vormittag haben Kollegen der Kriminalpolizei Stendal mit Unterstützung des Landeskriminalamtes und der Bereitschaftspolizei Durchsuchungsbeschlüsse zur Bekämpfung der Betäubungsmittelkriminalität verwirklicht. Hierbei konnten die knapp 50 Polizeibeamten eine große Indoor ? Plantage mit ca. 2.000 Pflanzen in unterschiedlichster Wuchshöhe und bereits getrocknete Pflanzen in bisher unbekannter Menge auffinden. In den sehr professionell eingerichteten Räumen einer ehemaligen Kaufhalle, installierten die beiden Beschuldigten im Alter von 38 und 43 Jahren, neben der erforderlichen Beleuchtungseinrichtung, den notwendigen Wärmequellen auch entsprechende Bewässerungstechnik, um ein optimales Wachstum der Pflanzen zu ermöglichen. Aufgrund des sehr hohen Energiebedarfes für die Aufzucht der Cannabispflanzen haben die Beschuldigten Fremdstrom abgezapft. Hierzu wird ein separates Verfahren eingeleitet. Wenn sich alle aufgefundenen Pflanzen im erntereifen Zustand befunden hätten, gäbe es einen Straßenverkaufswert von ca. 500.000 Euro. Die Staatsanwaltschaft wird noch heute Haftantrag gegen die beiden Männer stellen, über den morgen das zuständige Amtsgericht befinden wird. (MvH)

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