Ministerin Grimm-Benne wirbt bei der Integrationsministerkonferenz in Nürnberg für verbesserte Bedingungen für Integration und Teilhabe

Magdeburg/Nürnberg. Integrationsministerin Petra Grimm-Benne hat gemeinsam mit Staatssekretärin Susi Möbbeck an der diesjährigen Integrationsministerkonferenz in Nürnberg teilgenommen.   Auf der Tagesordnung standen neben dem Ausbau von Beratungs- und Integrationsangeboten auch Maßnahmen gegen religiös begründeten Extremismus und Verbesserungen im Bereich der Arbeitsmarktintegration.   Die Migrationsberatung ist ein zentrales Angebot der Erstintegration und der Integrationsbegleitung, das durch keine anderen Angebote, insbesondere nicht durch ehrenamtliche Unterstützung, ersetzt werden kann. Deshalb sollen die Migrationsberatungsangebote zukünftig allen Asylsuchenden und Geduldeten zur Verfügung stehen. Gleichzeitig begrüßt Grimm-Benne die durch den Bund vorangetriebene Öffnung der Integrationskurse für Asylsuchende aus Syrien, Eritrea, Somalia, dem Iran und dem Irak und die vorübergehende Öffnung der berufsbezogenen Sprachförderung für Asylsuchende aus Afghanistan. Damit die Integration auf dem Arbeitsmarkt gelingt, fordert Grimm-Benne eine weitere Öffnung der Integrationskurse für Asylsuchende aus Ländern mit einer Schutzquote von unter 50% sowie Geduldete.   Sachsen-Anhalt setzt sich mit einem Antrag beim Bund dafür ein, den Bundesfreiwilligendient für und mit Menschen mit Migrationshintergrund fortzusetzen. Bundesfreiwilligendienstleistende engagieren sich in Sachsen-Anhalt in Kommunen, Kirchgemeinden, Wohlfahrtsverbänden oder Sportvereinen und bieten vielfältige Unterstützung in der ehrenamtlichen Flüchtlingshilfe. Sie leisten ganz praktische Unterstützung für Integration, indem sie Geflüchtete in Alltagsfragen unterstützen, sie zu Ärzten und zu Behörden begleiten und so bei der Erstorientierung helfen. ?Die bisher sehr erfolgreiche Umsetzung des Bundesfreiwilligendienstes mit Flüchtlingsbezug eröffnet echte Teilhabechancen für Zuwanderer und unterstützt bei der Integration der Geflüchteten in die Gesellschaft?, so Integrationsministerin Grimm-Benne.   Hintergrund:   Die Integrationsministerkonferenz findet jedes Jahr in einem anderen Bundesland statt. Für das Jahr 2018 hat Bayern den Vorsitz und damit die Gastgeberschaft der Konferenz übernommen.

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