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Halle, den 16.04.2018

Erste Ergebnisse zum Tötungsverbrechen in Merseburg, 17.04.2018

Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Halle (Saale) und der Polizeidirektion Sachsen-Anhalt Süd zum Tötungsverbrechen in Merseburg     Vorgestern berichtete die Polizeidirektion Sachsen-Anhalt Süd darüber, dass am 14.04.2018 in einer Wohnung in der Otto-Lilienthal-Straße von Merseburg eine junge Frau tot aufgefunden wurde. Von Beginn an bestand der Verdacht eines Tötungsverbrechens. Polizei und Staatsanwaltschaft haben Ermittlungen wegen des Verdachts des Totschlags aufgenommen.   Nach einer durchgeführten rechtsmedizinischen Untersuchung kann bestätigt werden, dass es sich bei der toten Frau  um die ehemalige Mieterin der der Wohnung handelt. Sie lag offenbar schon mehrere Tage tot in der  Wohnung. Der Frau wurden am Hals massive Verletzungen zugefügt, was letztendlich Todesursächlich war. Die Polizei hat in der Wohnung der Frau ein Messer aufgefunden. Ob es sich hierbei um die Tatwaffe handelt kann derzeit noch nicht gesagt werden.   Nach den bisher vorliegenden Erkenntnissen muss davon ausgegangen werden, dass der ehemalige Freund der Toten, für die Tat verantwortlich ist. Die Ermittlungen dazu sind jedoch noch nicht abgeschlossen. Der 28-jährige Tatverdächtige war in Merseburg wohnhaft, er stürzte letzte Woche Freitag in Frankfurt am Main von einem Hochhaus und verstarb in der Folge. Nach den dort geführten Ermittlungen geschah dies in suizidaler Absicht.   Bei der Tat handelt es sich mit großer Wahrscheinlichkeit um eine Beziehungstat. Die Verstorbene hatte sich kürzlich von dem Tatverdächtigen getrennt.   Hinweise darauf, dass eine andere Person die Tat begangen haben könnte oder daran beteiligt gewesen ist, liegen bisher nicht vor.   Die Ermittlungen dauern an. Weitere Auskünfte können derzeit nicht gegeben werden. Sobald dies möglich ist, wird sich die Staatsanwaltschaft Halle (Saale) dazu äußern.

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