Kriminalitäts- und Verkehrslage des Polizeireviers Wittenberg
Kriminalitätslage: Auseinandersetzung zwischen mehreren Personen Am 18.04.2018 wurde der Polizei um 21.53 Uhr angezeigt, dass sich gegen 21.35 Uhr in der Ludwig-Hosch-Straße in Jessen zunächst eine verbale, danach eine körperliche Auseinandersetzung zwischen mehreren Personen ereignete, bei dem ein 29jähriger Mann aus Jessen verletzt wurde. Er wurde zur Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Auch ein parkender Pkw wurde dabei leicht beschädigt. Die Ermittlungen zur angezeigten Straftat werden von der Kriminalpolizei in Jessen geführt und dauern an. Unbekannte beschädigten Verkehrszeichen Im Rahmen der Streifentätigkeit stellten die Beamten am 19.04.2018 um 04.08 Uhr in der Friedrichstraße in Wittenberg fest, dass drei Verkehrszeichen durch unbekannte Täter beschädigt wurden. Die Verkehrszeichen ragten dabei teilweise auf die Fahrbahn und stark über den Geh- und Radweg. Die Schilder wurden durch die Beamten so verformt, dass diese keine Gefahr mehr darstellten. Eine Anzeige wegen Sachbeschädigung wurde eingeleitet. Diebstahl aus Keller Unbekannte Täter drangen in der Lutherstraße in Wittenberg gewaltsam in mindestens zwei Keller eines Mehrfamilienhauses ein. Nach ersten Erkenntnissen sei aus dem einen Keller ein Fahrrad der Marke Specialized entwendet worden. Aus dem zweiten Keller sei nichts gestohlen worden. Festgestellt wurden die Einbrüche am 19.04.2018 um 06.27 Uhr. Unbekannte drangen in Einfamilienhaus ein Im Tatzeitraum vom 18.04.2018 / 21.00 Uhr bis zum 19.04.2018 / 07.00 Uhr drangen unbekannte Täter in ein Einfamilienhaus samt Nebengelasse in Wittenberg, Am Alten Bahnhof, ein. Nach Angaben des Anzeigenerstatters seien unter anderem ein Schlüsselbund, ein Kinder-Fahrradanhänger sowie ein Rasenmäher entwendet worden. Der Schaden soll sich auf circa tausend Euro belaufen. Verkehrslage: Verkehrsunfälle mit verletzten Personen Nach Angaben der Unfallbeteiligten und Zeugen befuhr eine 66jährige Toyota-Fahrerin am 18.04.2018 um 16.25 Uhr in Wittenberg die Sternstraße aus Richtung Berliner Straße kommend mit der Absicht, in den Kreisverkehr Sternstraße / Schillerstraße einzufahren. Dabei übersah sie eine sich bereits im Kreisel befindliche, vorfahrtberechtigte, 45jährige Radfahrerin. In der Folge kam es zum Zusammenstoß mit der Radfahrerin. Dabei wurde sie schwer, aber nicht lebensgefährlich, verletzt und zur Untersuchung und Behandlung ins Krankenhaus gebracht. An den Fahrzeugen entstand Sachschaden. Ein 31jähriger Rennradfahrer befuhr am 18.04.2018 um 18.40 Uhr in Wittenberg die Schlossstraße aus Richtung Schlossplatz kommend in Richtung Marktplatz. In Höhe der Gaststätte "Kartoffelhaus" geriet er mit seinem Vorderrad in die Fugen des Altstadtpflasters und kam dadurch zu Fall. Dabei verletzte er sich schwer, aber nicht lebensgefährlich. Der junge Mann wurde zur Behandlung ins Krankenhaus gebracht. Beim aneinander Vorbeifahren zusammengestoßen Ein Lkw-Fahrer und ein Traktorfahrer mit Anhänger befuhren am 18.04.2018 um 20.45 Uhr die K 2029 zwischen Kleinkorgau und Großkorgau in entgegengesetzter Richtung. Beim aneinander Vorbeifahren kam es zum Zusammenstoß zwischen dem Anhänger und dem Lkw, wobei der Lkw beschädigt wurde. Verletzt wurde niemand. Wildunfall Am 19.04.2018 befuhr ein 33jähriger VW-Fahrer um 04.25 Uhr die B 107 aus Richtung Gräfenhainichen kommend in Richtung Jüdenberg. Circa zweihundert Meter vor Jüdenberg wechselte plötzlich ein Reh von links nach rechts über die Fahrbahn. In der Folge kam es zur Kollision mit dem Tier und zu Sachschaden am Fahrzeug. Das Tier verendete am Unfallort. Unerlaubtes Entfernen vom Unfallort Nach eigenen Angaben befuhr der 58jährige Fahrer eines Opels am 19.04.2018 um 09.45 Uhr die B 2 aus Richtung Kemberg kommend in Richtung Eutzsch, als plötzlich ein entgegenkommender unbekannter Fahrzeugführer seinen Außenspiegel auf der Fahrerseite touchiert habe. Anschließend sei er ohne anzuhalten weitergefahren. Die Polizei hat ein entsprechendes Ermittlungsverfahren eingeleitet. Brems- und Gaspedal verwechselt Eigenen Angaben zufolge befuhr ein 89jähriger Audi-Fahrer am 19.04.2018 um 11.00 Uhr in Bad Schmiedeberg einen Parkplatz in Richtung Kurpromenade. Dabei kam es zur Verwechslung von Gas- und Bremspedal. In der Folge fuhr er über einen Bordstein und in das angrenzende Gebüsch. Am Pkw entstand Sachschaden. Sonstiges: Verdacht der Trunkenheit im Verkehr Während einer Geschwindigkeitskontrolle in der Dessauer Straße in Wittenberg stellten die Beamten eine Radfahrerin ohne Beleuchtungseinrichtung und auf der falschen Fahrbahnseite fahrend fest. Bei der anschließenden Kontrolle nahmen sie außerdem Alkoholgeruch wahr. Ein vor Ort durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen vorläufigen Wert von 1,76 Promille. Daraufhin wurde eine Blutprobenentnahme angeordnet und eine Strafanzeige wegen des Verdachts der Trunkenheit im Verkehr gegen die 29jährige Frau aus dem Landkreis Wittenberg gefertigt. Des Weiteren gab sie an, Crystal konsumiert zu haben. Im Rahmen der Streifentätigkeit fielen den Beamten in der Dobschützstraße in Wittenberg zwei Radfahrer auf, welche ohne Beleuchtungseinrichtung fuhren. Daraufhin wurden sie angehalten und kontrolliert. Beide standen unter Alkoholeinfluss. Der Atemalkoholtest vor Ort ergab bei dem 35jährigen Mann 1,82 Promille und bei dem 38jährigen Mann 1,65 Promille. Daraufhin wurden Blutprobenentnahmen angeordnet und ein Ermittlungsverfahren gegen beide Wittenberger eingeleitet. Post in den sozialen Medien stellte sich als Fake heraus Am 04.04.2018 wurde in den Medien über einen Sachverhalt berichtet, welcher über soziale Medien verbreitet wurde. Dem Inhalt der Veröffentlichung zufolge wurde vor einem Mann gewarnt, welcher auf dem Spielplatz in Kleinwittenberg an der Karl-Marx-Schule Kinder angesprochen und versucht haben soll, sie in ein Auto zu locken. Dabei hätte er eine Spritze in einer Hand gehalten. Nach Bekanntwerden der Veröffentlichung wurden durch die Polizei Ermittlungen aufgenommen. Diesbezüglich wurde durch die Polizei auch ein Zeugenaufruf veröffentlicht. (vgl. Pressemeldung des Polizeireviers Wittenberg vom 05.04.2018, Nr. 82 ? siehe oben) Die polizeilichen Ermittlungen ergaben, dass sich dieser Sachverhalt, so wie dargestellt und verbreitet, nicht zugetragen hat. Nach derzeitigem Ermittlungsstand gibt es keine Hinweise auf eine strafbare Handlung. Soziale Medien sind aus der heutigen Informationsgesellschaft nicht mehr wegzudenken und können eine große Hilfe in polizeilichen Ermittlungen sein. Es wird jedoch davor gewarnt, Sachverhalte zu posten, die nicht selbst erlebt oder gesehen wurden, beziehungsweise aus sicherer Quelle stammen. Derartige Sachverhalte sollten umgehend den Ermittlungsbehörden zur Kenntnis gegeben werden, welche in der Folge die erforderlichen Ermittlungen einleiten.
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