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Halle (Saale), den 02.06.2018

(LG HAL) Terminvorschau Juni 2018

Überfall auf Bäckerei in Zeitz Tag, Uhrzeit 12.06.18, 09:00 ; 14.06.18, 09:00 Raum 123 10a KLs 5/18 Dem im September 1987 geborenen Angeklagten wird versuchte schwere räuberische Erpressung zur Last gelegt. Er soll am Mittag des 07.02.2018 in Zeitz ein Bäckereigeschäft überfallen und den Inhaber unter Drohungen mit einem Teleskopschlagstock zur Herausgabe der Kasse aufgefordert haben. Der Inhaber und ein Kunde hätten den Angeklagten aber überwältigen können, ohne dass es zu einer Geldübergabe gekommen wäre. Der Angeklagte hat gegenüber dem Haftrichter die Vorwürfe im Wesentlichen eingeräumt.  Im Falle einer Verurteilung droht eine Freiheitsstrafe nicht unter 3 Jahren und 9 Monaten. Räuberischer Diebstahl in Halle Tag, Uhrzeit 13.06.18, 09:00 ; 14.06.18, 09:00 ; 18.06.18, 09:00 ; 20.06.18, 09:00 ; 21.06.18, 09:00 ; 03.07.18, 09:00 Raum 187 3 KLs 6/18 Dem am 27.06.1987 geborenen Angeklagten wird räuberischer Diebstahl zur Last gelegt. Er soll am Abend des 22.12.2017 in einem Supermarkt in Halle Drogerieartikel im Werte von rund 100,00 Euro in eine Tasche gesteckt und den Ladenbereich dann verlassen haben, ohne diese Waren zu bezahlen. Als ein Ladendetektiv ihn dann aufhalten wollte, soll er diesen mit einem Klappmesser bedroht und so gezwungen haben, in gehen zu lassen. Der Angeklagte hat sich zu den Vorwürfen nicht geäußert. Im Falle einer Verurteilung droht eine Freiheitsstrafe nicht unter fünf Jahren. Gegen den Angeklagten sind beim Amtsgericht  Halle noch weitere Verfahren anhängig, die möglicherweise mit dem vorliegenden Verfahren verbunden werden. Räuberischer Diebstahl in Halle Tag, Uhrzeit 13.06.18, 13:00 ; 21.06.18, 09:30 ; 22.06.18, 08:30 Raum 169 16 KLs 7/18 Dem im Juli 1986 geborenen Angeklagten wird räuberischer Diebstahl zur Last gelegt. Er soll am Nachmittag des 21.12.2017 in einem Warenhaus in Halle zusammen mit einer gesondert verfolgten Mittäterin Waren im Werte von knapp 100,00 Euro in Rucksäcken verstaut und dann ohne diese zu bezahlen den Kassenbereich passiert haben. Als sie von einem Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes angesprochen und ins Büro gebeten worden seien, soll der Angeklagte mit Reizgas in Richtung des Sicherheitsmitarbeiters gesprüht haben. Der Angeklagte hat die Vorwürfe teilweise eingeräumt, allerdings angegeben, er habe mit dem Reizgas den Sicherheitsmitarbeiter nicht treffen, sondern nur auf Abstand halten wollen. Im Falle einer Verurteilung droht eine Freiheitsstrafe nicht unter fünf Jahren. Gewerbsmäßiger Betrug von Eisleben aus Tag, Uhrzeit 14.06.18, 13:00 ; 27.06.18, 09:00 ; 10.07.18, 09:00 Raum 96 13 KLs 13/18 Dem im März 1966 geborenen Angeklagten wird versuchter gewerbsmäßiger Betrug in fünf Fällen zur Last gelegt. Er soll über verschiedene, teils über Treuhänder betriebene Unternehmen in Griechenland und Deutschland, darunter in Lu. Eisleben, sogenannte "Begrüßungsschreiben" versandt haben, mit denen den Empfängern vorgetäuscht worden sei, sie hätten sich im Zusammenhang mit der Teilnahme an einem Preisausschreiben verpflichtet, mindestens sechs Monate lang an Gewinnspielen teilzunehmen und dafür monatlich Spielbeiträge in Höhe von 49,50 bzw. 69,50 Euro zu leisten. Gleichzeitig sei den Adressaten mitgeteilt worden, gegen Zahlung von 99,00 Euro stehe ihnen ein Sonderkündigungsrecht zu. Auf diese Weise soll er sich an rund 18.000 Kunden gewandt haben. Die fünf Tatvorwürfe beziehen sich auf fünf unterschiedliche Gewinnspiele, die den Kunden jeweils durch getrennt organisierte "Produktgesellschaften" des Angeklagten nahegebracht worden sein sollen. Der Angeklagte hat sich zu den Vorwürfen nicht eingelassen. Im Falle einer Verurteilung droht eine Gesamtfreiheitsstrafe bis zu 15 Jahren.   Betäubungsmittelhandel in Hettstedt Tag, Uhrzeit 26.06.18, 08:30 ; 02.07.18, 09:00 Raum 141 5 KLs 6/18 Dem im November 1968 geborenen Angeklagten werden unerlaubter Handel mit Betäubungsmittel sowie Verstöße gegen das Waffengesetz zur Last gelegt. Er soll im Januar 2018 in seiner Wohnung in Hettstedt zum Zwecke des Weiterverkaufes verschiedene Betäubungsmittel, darunter Cannabis, Amphetamin und Kokain aufbewahrt haben. Zur Sicherung seiner Drogengeschäfte soll er mehrere Waffen bereitgehalten haben, darunter einen Revolver und mehrere Einhandmesser. Der Angeklagte hat sich zu den Vorwürfen nicht eingelassen. Im Falle einer Verurteilung droht eine Freiheitsstrafe nicht unter fünf Jahren.    

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