Land spart 3,6 Millionen Euro bei Mieten
Das Land Sachsen-Anhalt hat im vergangenen Jahr für angemietete Immobilien gut 3,6 Millionen Euro weniger ausgegeben als im Jahr 2016. Gespart wurde vor allem bei der Anmietung von Asylunterkünften. Nutzungsverträge beispielsweise mit Jugendherbergen sowie für Immobilien unter anderem in Halberstadt, Pansfelde und Wendefurth im Harz wurden beendet, weil der Bedarf zurückgegangen ist. Finanzminister André Schröder: ?Im Jahr 2017 setzte sich dieser Trend fort. Das Land kündigte weitere Mietverträge. Asylunterkünftige in Bernburg und Thale beispielsweise wurden nicht mehr benötigt. Damit fallen in diesem Jahr weitere Kosten von insgesamt 1,68 Millionen Euro weg. Auch durch den Umzug des ?Landesbetriebes Bau- und Liegenschaftsmanagement Sachsen-Anhalts? (BLSA) Ende 2017 spart das Land nunmehr insgesamt pro Jahr gut 267.000 Euro. Insgesamt zahlt Sachsen-Anhalt allein an diesen Stellen knapp 2 Millionen Euro weniger an Mieten. Gleichzeitig versucht das Land flexibler bei der Mietvertragsdauer zu werden. Diese hat sich in den Haushaltsjahren 2016 und 2017 gegenüber den Vorjahren verkürzt. Anfang der 1990er-Jahre und in den folgenden Jahren wurden häufig Mietverträge mit Laufzeiten von teilweise 20 oder 25 Jahren abgeschlossen. Seit einigen Jahren werden Mietverträge mit einer Laufzeit von maximal zehn Jahren abgeschlossen. Das verschafft dem Land Flexibilität.? Hinweis: Wie sich der Bedarf an Anmietungen in Zukunft entwickelt, wird sich im laufenden ?Tagesgeschäft? zeigen. Aufgrund neuer Flächenbedarfe oder von Umstrukturierungen in Geschäftsbereichen der Ressorts oder auch einfach aus dem baulichen Zustand landeseigener Liegenschaften, können sich neue Bedarfe für Anmietungen ergeben.
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