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Haldensleben, den 13.09.2018

Wieder ergaunerte ein falscher Polizist mehrere Tausend Euro

12./13.09.18, 39164 OT Wanzleben, Walther-Rathenau-Straße Gleiches Vorgehen ? gleiche Masche und wieder (leider) mit Erfolg.Eine 66-Jährige bekam gegen 22 Uhr von einem angeblichen Beamten aus dem Landeskriminalamt Berlin einen Anruf. Die Frau wurde zunächst stutzig, weil in dem Telefondisplay keine Telefonnummer erschien, beendete zunächst und richtigerweise das Gespräch. Leider dauerte der völlig berechtigte Argwohn nicht lange an. Der Kriminalbeamte rief erneut an und diesmal erschien im Display eine Telefonnummer mit Berliner Vorwahl. Nun wurde der Anruferin der Grund des Anrufes mitgeteilt. Rumänische Täter hätten ihr Konto angegriffen. Im Rahmen der Vernehmungen wurde auch ihr Name bekannt. Zudem arbeiten die Täter auch mit Bankangestellten zusammen, von daher sind über diese Aktion gegenüber den Mitarbeitern keine Auskünfte zu erteilen. Um zu prüfen, ob sich das Falschgeld  auf ihrem Konto befindet, sind 20.000 Euro den Beamten kurzzeitig bereitzustellen. Das ganze geschehe auf Weisung der Staatsanwaltschaft. Die Frau wurde nun in regelmäßigen Abständen von zwei verschiedenen Beamten angerufen und immer wieder auf die Schweigepflicht verwiesen, damit die Aktion nicht in Gefahr gerät. Die Betroffene hob in der Tat mehrere eintausend Euro ab und hielt das Geld zur Überprüfung bereit. Am Folgetag erschien der LKA Beamte in der Wohnung, ohne sich zu legitimieren und ohne einen Nachweis entsprechender Behörden darzutun. Die Frau übergab das gesamte Geld. Der Beamte teilte mit, bereits gegen 19 Uhr das Geld zurückzubringen, denn die Überprüfung dauert ja nicht lange. Der Täter zw. 25 und 28 Jahre alt- erschien nicht mehr.   Damit Sie sicher vor diesen Betrügern leben können, empfiehlt die Polizei: Lassen Sie grundsätzlich keine Unbekannten in Ihre Wohnung. Fordern Sie von angeblichen Amtspersonen, zum Beispiel Polizisten, den Dienstausweis. Rufen Sie beim geringsten Zweifel bei der örtlichen Polizei oder einen Vertrauten an und teilen Sie das Erfahrene mit. Ggf. suchen Sie die Telefonnummer der Behörde selbst heraus von der die Person angibt zu sein (oder über eine Telefonauskunft) Wichtig- die im Display angegebene Nummer kann durch Jedermann ?gemietet? werden. Die Polizei oder ?wie in vorliegender Sache die Staatsanwaltschaft wird Sie niemals um Geldabhebungen bitten. Geben Sie am Telefon keine Details zu Ihren finanziellen Verhältnissen preis. Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen, ggf. legen Sie einfach auf. Übergeben Sie niemals Geld an unbekannte Personen.   mehrere Einbrüche in Colbitz 13./14.09.18, OT Colbitz, Brauereistraße, Unbekannte drangen in den Nachtstunden unter Anwendung von Gewalt in das Bürogebäude der Heidebrauerei ein, durchstöberten Räumlichkeiten sowie Schränke und entwendeten nach bisherigen Erkenntnissen Bargeld.   ?OT Colbitz, Meisterstr. Möglicherweise drangen dieselben Täter in den Nachtstunden unter Anwendung von Gewalt in ein Wurstwarengeschäft ein und entwendeten Ware.   ?OT Colbitz, Wolmirstedter Straße Unbekannte drangen in den Nachtstunden unter Anwendung von Gewalt in die Räumlichkeit eines Eiscafés ein, durchstöberten das Anwesen sowie Schränke und entwendeten nach bisherigen Erkenntnissen Bargeld und einen Laptop. Die Polizei suchte an den Tatorten nach Spuren und leitete ein Ermittlungsverfahren gegen Unbekannt ein.

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