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Magdeburg, den 17.10.2018

Neues Feuerwehrdepot für Friedrichsbrunn

Die Stadt Thale kann im Ortsteil Friedrichsbrunn ein neues Depot für die Freiwillige Feuerwehr bauen. Die Kosten übernehmen der Bund und das Land Sachsen-Anhalt über das Förderprogramm STARK V. Den Förderbescheid in Höhe von 873.420,62  Euro überreichte Sachsen-Anhalts Finanzminister André Schröder heute an Thales Bürgermeister Thomas Balcerowski.   Finanzminister André Schröder: ?Ich finde es bewundernswert, was unsere Feuerwehrmänner und -frauen leisten. Es ist eine großartige und wichtige Arbeit. Dafür möchte ich allen Kameradinnen und Kameraden danken! Hier in Friedrichsbrunn erhalten die Feuerwehrmänner und -frauen mit Unterstützung von Bund und Land nun ein neues Depot und damit auch deutlich bessere Arbeitsbedingungen.?   Das bisherige Depot der Feuerwehr ist zu klein und entspricht damit nicht mehr der geltenden Norm. Die Einsatzfahrzeuge beispielsweise parken hintereinander. Vorgeschrieben ist laut Notfalleinsatzplan, dass sie nebeneinander stehen, um schnell zu Einsätzen ausfahren zu können. Für die Kameradinnen und Kameraden fehlen Waschräume und Umkleidemöglichkeiten. Sie ziehen sich aktuell im Garagenbereich um.   Im neuen Feuerwehrdepot gibt es mehr Platz. Die Feuerwehrleute erhalten einen Umkleidebereich nach Vorschrift: Kehren sie von einem Einsatz zurück, können sie ihre gebrauchte Dienstkleidung direkt für die Reinigung ablegen, duschen und Zivilkleidung anziehen. Alle  Bereiche (schwarzer Bereich ? Sanitärbereich - weißer Bereich) sind getrennt.   Im neuen Feuerwehrdepot stehen die Einsatzfahrzeuge nebeneinander mit jeweils eigener Garagenausfahrt. Die neue Zu- und Ausfahrt auf das Gelände ist 15 Meter breit. Damit können zwei Einsatzfahrzeuge parallel starten, gleichzeitig haben eintreffende Kameradinnen und Kameraden die Möglichkeit, auf das Gelände zu gelangen.   Für das neue Feuerwehrdepot will Thale das alte und inzwischen marode Dorfgemeinschaftshaus abreißen.     Hintergrund: Das Förderprogramm STARK V stellt finanzschwachen Kommunen Mittel für Investitionen in ihre Infrastruktur zur Verfügung. Der größte Teil der Fördermittel (90 %) stammt vom Bund. Sachsen-Anhalt stellt den eigentlich von den Kommunen zu zahlenden Eigenanteil aus dem Landeshaushalt zur Verfügung (10 %). Die geförderten Projekte werden somit vollständig aus dem Programm STARK V finanziert, die Kommunen müssen keinen Eigenanteil erbringen.

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