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Halle, den 17.01.2019

Polizeimeldungen aus der Stadt Halle (Saale), 17.01.2019

  Wohnungsdurchsuchungen Durch die Kriminalpolizei des Polizeireviers Halle (Saale) wurden im Laufe des gestrigen Vormittages zwei Durchsuchungsbeschlüsse des Amtsgerichts Halle vollstreckt. Durchsucht wurden zwei Wohnungen in der Schönitzer Straße und in der Paul-Suhr-Straße. In der Schönitzer Straße fanden und beschlagnahmten die eingesetzten Beamten geringe Mengen Betäubungsmittel und wurden durch die Bewohner (35-Jähriger Mann, 32-Jährige Frau, 14-Jähriger Jugendlicher) fortwährend massiv beleidigt. Der Mann drohte den Polizisten zudem mit körperlichen Angriffen und versuchte schließlich sogar, nach diesen zu treten. Um den Mann zu beruhigen, mussten ihm kurzzeitig die Handfesseln angelegt werden. Etwas ruhiger liefen die Durchsuchungsmaßnahmen bei einem 29-jährigen Pärchen in der Paul-Suhr-Straße ab. Allerdings konnten die Beamten hier neben ca. 385g Cannabis auch Utensilien zum Betreiben einer Indoor-Aufzuchtanlage, nicht erlaubtes Pfefferspray, Softairwaffen mit dazugehöriger Munition und Bargeld auffinden. Da der 29-Jährige einräumte, dass sämtliche beschlagnahmten Gegenstände ihm gehören, wurde er vorläufig festgenommen. Im Laufe des heutigen Tages soll er einem Haftrichter vorgeführt werden. Zur Unterstützung der polizeilichen Maßnahmen kamen Kräfte des Zentralen Einsatzdienstes der Polizeiinspektion Halle (Saale) zum Einsatz.   Verkehrsunfall Gegen 15:55 Uhr ereignete sich gestern ein Verkehrsunfall, bei dem eine Fahrradfahrerin verletzt wurde. Der Fahrer eines VWs wollte von der Geiststraße kommend nach links auf den Universitätsring abbiegen. Während des Abbiegevorgangs stieß er plötzlich mit der Fahrradfahrerin zusammen, welche den ausschließlich für Straßenbahnen vorgesehenen Schienenbereich der Geiststraße befuhr und geradeaus in die Große Ulrichstraße einfahren wollte. Die 32-Jährige stürzte und zog sich Verletzungen im Bereich des Kopfes zu. Sie wurde zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus gebracht.   Automat versucht aufzubrechen Ein Anwohner der Werrastraße beobachtete heute gegen 03:30 Uhr zwei männliche Personen, die versuchten mit Hilfe eines Hebelwerkzeugs einen Kondomautomaten aufzubrechen. Als ein Fahrzeug vorbeifuhr, flüchteten die Täter in Richtung Selkestraße. Im Rahmen der Tatortnahbereichsfahndung konnten Polizeibeamte auf einer Parkbank in der Selkestraße zwei Personen feststellen, auf welche die Täterbeschreibung passte. Trotz Fluchtversuch gelang es, einen der beiden Tatverdächtigen zu stellen. Bei dem 27-Jährigen konnten ein Brecheisen und weitere Einbruchwerkzeuge aufgefunden werden.

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Halle, den 17.01.2019

Polizeimeldungen aus der Stadt Halle (Saale), 17.01.2019

Komplexe Geschwindigkeitskontrollen Im Rahmen der Polizeilichen Fachstrategie für mehr Sicherheit im Straßenverkehr führte das Polizeirevier Halle (Saale) gestern in der Zeit von 08:00 Uhr bis 14:00 Uhr verstärkt Verkehrskontrollen zur Verfolgung sowie Ahndung von Geschwindigkeitsverstößen im Stadtgebiet durch. Im Rahmen dieser Kontrollaktion stellte die Polizei gestern einige Verkehrssünder fest. Neben insgesamt 189 Verstößen gegen die StVO bzw. StVZO gab es auch eine Straftat für die eingesetzten Beamten zu verfolgen. Sowohl mit Hilfe von Handlasermessgeräten als auch von dem Großmessgerät (?Blitzer?) der Wachpolizei wurde die Geschwindigkeit von mehr als 8000 Fahrzeugen gemessen. 55 Fahrzeugführer wurden im Anschluss an einen festgestellten Geschwindigkeitsverstoß zum Zwecke einer Verkehrskontrolle angehalten und in Verbindung mit einem verkehrserzieherischen Gespräch für den Verstoß auch entsprechend belangt. So wurde bei 186 Fahrzeugen eine überhöhte Geschwindigkeit festgestellt, wovon elf Fahrzeugführer mit einen Bußgeld und zwei Fahrzeugführer nun sogar mit einem Fahrverbot rechnen müssen. Die größte Geschwindigkeitsüberschreitung erzielte bei einer zulässigen Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h ein Autofahrer mit gemessenen 90 km/h auf der Magistrale. Der zweite Fahrzeugführer, dem ein Fahrverbot droht, war ebenfalls auf der Magistrale unterwegs und wurde bei erlaubten 50 km/h mit 85 km/h gemessen. Außerdem hatten drei Verkehrsteilnehmer den vorgeschriebenen Sicherheitsgurt nicht angelegt bzw. nutzten widerrechtlich ihr Mobiltelefon während der Fahrt. Darüber hinaus geriet ein 50 Jahre alter Fahrzeugführer in die Kontrolle, der nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis war. Ihm wurde an Ort und Stelle die Weiterfahrt untersagt. Neben der Feststellung und Ahnung, insbesondere der Geschwindigkeitsverstöße, spielte bei der Großaktion auch der verkehrserzieherische Aspekt eine bedeutende Rolle. Vordergründig zielten die Kontrollen darauf ab, den Verkehrssündern im Gespräch nochmals zu verdeutlichen, welche große Gefahr das Fahren mit überhöhter Geschwindigkeit eigentlich darstellt und sie für die Zukunft zu sensibilisieren.

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