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Wittenberg, den 27.01.2019

Kriminalitäts- und Verkehrslage des Polizeireviers Wittenberg

Kriminalitätslage:   Eine 79-jährige Anwohnerin aus Coswig (Anhalt) berichtet der Polizei am 25.01.2019, dass sie insgesamt drei Anrufe mit unterdrückter Rufnummer erhalten habe. Die ihr unbekannte Anruferin stellte sich zunächst als ihre Enkelin und später sogar als Vertreterin einer Bank aus Österreich vor. In allen drei Fällen wollte die Anruferin Geld haben, jedoch handelte die Seniorin genau richtig und beendete die Gespräche jeweils.   Eine Schlägerei wurde der Polizei am Samstagmorgen gegen 02:33 Uhr aus der Wittenberger Bürgermeisterstraße gemeldet. Die ersten Ermittlungen ergaben, dass es während einer Veranstaltung zu Unstimmigkeiten gekommen war, und die Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes das Hausrecht gegenüber einem Gast durchgesetzt hatten. Der Grad der Verletzungen der Beteiligten ist Gegenstand der weiteren Ermittlungen; der Rettungsdienst war nicht zum Einsatz gebracht worden.   Am Samstag, 26.01.2019 wurde der Polizei 11:48 Uhr der Einbruch in einen PKW in Wittenberg, Kurfürstenring gemeldet. Unbekannte hatten eine Scheibe eines VW Transporters zerstört, aber aus dem Innenraum nach erstem Überblick nichts entwendet.   Eine Sachbeschädigung ereignete sich in Gräfenhainichen. Den Angaben des 45-jährigen Geschädigten zufolge warfen Unbekannte gegen 21:35 Uhr einen Böller gegen die Fassade des Hauses in der Wittenberger Straße, wodurch die Fassade und ein Fenster beschädigt worden sind.   In der Nacht zum Sonntag, 27.01.2019 war die Polizei mehrfach in einem Mehrfamilienhaus in der Dessauer Straße zu Wittenberg im Einsatz. Dort hatte es wiederholt lautstarke Auseinandersetzungen im häuslichen Bereich gegeben. Im Ergebnis ermittelt die Polizei wegen des Verdachts der Körperverletzung sowie Sachbeschädigung.   Verkehrslage:   Am 25.01.2019 kollidierte gegen 19.15 Uhr zwischen Vockerode und dem Autobahnanschluss ein PKW Ford mit einem Waschbären. Das Tier wurde getötet, der PKW beschädigt.   Gegen 22:00 Uhr des gleichen Tages kollidierte auf der B107 zwischen Schköna und Mescheide ein PKW Opel mit einem Reh. Das Reh flüchtete in den Wald, der PKW wurde beschädigt.   Am Samstag, 07:55 Uhr kollidierte auf der B 187 zwischen Holzdorf und Jessen ein PKW VW mit einem Reh. Das Reh verendete am Unfallort, der PKW wurde beschädigt.   11:57 Uhr des gleichen Tages kam es im Bereich der Ausfahrt eines Baumarktes in Wittenberg zu einem Auffahrunfall. Ein nach rechts abbiegender PKW musste die Vorfahrt des in Richtung Innenstadt fahrenden Verkehrs gewähren und halten, ein nachfolgender PKW Fahrer übersah dies und fuhr auf. Ein im vorausfahrenden PKW fahrendes Kleinstkind wurde vorsorglich in ärztliche Behandlung übergeben.   Zur gleichen Zeit stellten Polizeibeamte in der Mauerstraße in Wittenberg eine PKW Fahrerin fest, die das Kraftfahrzeug führte, obwohl ein rechtskräftiges Fahrverbot gegen sie vorlag. Nun wird gegen die Wittenbergerin des Verdachts des Fahrens ohne Fahrerlaubnis ermittelt.   Ebenfalls nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis ist ein 21-jähriger Wittenberger, den die Polizei am Samstag kurz nach 12 Uhr in der Wittenberger Lutherstraße betraf. Zudem bestand in diesem Fall der Verdacht, dass der junge Mann seinen Audi unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln (BtM) geführt haben könnte. Eine Blutprobe zur Feststellung der BtM im Blut wurde angeordnet und durchgeführt, die Weiterfahrt untersagt.    In der Ortslage Seyda kontrollierten Polizeibeamte am Samstag, 12:20 Uhr den Fahrer eines Opel Astra. Der Fahrer sollte von der Polizei in der Ortslage Jessen angehalten werden, allerdings flüchtete der 40-jährige. Unter dem Einsatz von Sonder- und Wegerechten verfolgte die Polizei das Fahrzeug und konnte es inklusive Fahrer letztlich in der Ortslage Seyda feststellen. Der Fahrer stand unter der Einwirkung von Alkohol, der vorläufige Test ergab eine Atemalkoholkonzentration von fast 2,8 Promille. Es wurde ein Ermittlungsverfahren eingeleitet, eine Blutprobe angeordnet und durchgeführt sowie der Führerschein sichergestellt.     Sonstiges: Am Sonntag, 27.01.2019, 08:59 Uhr wurde die Polizei zu einem Wasserrohrbruch in der Dessauer Straße in Wittenberg alarmiert. In Höhe der Hausnummer 73 leiteten Mitarbeiter der hiesigen Stadtwerke ihre Maßnahmen ein.   Ebenfalls am Sonntag, 10:00 Uhr, war die Polizei nach Holzdorf alarmiert worden, da ein Anwohner seit einigen Tagen nicht mehr gesehen worden war. Vor Ort stellten die Beamten einen 77-jährigen in hilfloser Lage in seinem Haus fest. Aufgrund der schwierigen Wohnsituation wurde die Unterstützung der Kameraden der örtlichen Feuerwehr zur Bergung der Person und Übergabe selbiger an die Rettungskräfte nötig. Der Mann wurde in ein Krankenhaus eingeliefert, das Haus gesichert.   Seit den Morgenstunden sucht die Polizei im Bereich Zahna-Elster Ortsteil Zahna einen älteren Herrn. Ich verweise auf die gesondert ergangene Pressemitteilung und die noch laufenden Suchmaßnahmen.

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