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Halle, den 22.03.2019

Verkehrsunfallbilanz 2018 im Burgenlandkreis, 22.03.2019

Im Zuständigkeitsbereich des Polizeireviers Burgenlandkreis ereigneten sich im vergangenen Jahr 5.203 Verkehrsunfälle. Im Vergleich zu 2017 bedeutet das einen Rückgang um 4,81 % bzw. um 263 Verkehrsunfälle.   Auch die Verkehrsunfälle mit Personenschäden sind insgesamt rückläufig. 572 Unfälle wurden registriert. Im Vorjahr stehen 593 Unfälle mit Personenschäden zu Buche.   Bei den Unfallfolgen ist festzustellen, dass es bei den Unfällen mit leichtverletzten Personen einen leichten Anstieg gab. Die Unfälle mit schwerverletzten Personen sind wiederum rückläufig. Die Verkehrsunfälle mit tödlichem Ausgang nahmen hingegen zu. Im vergangenen Jahr sind insgesamt 19 Verkehrstote im Burgenlandkreis zu beklagen. Die Ursachen sind hier ganz unterschiedlicher Art (Vorfahrt, Fahrfehler, Geschwindigkeit usw.).   ?           Leichtverletzte            von 569 auf 576 (Anstieg im 1,23 %)            ?           Schwerverletzte         von 203 auf 179 (Rückgang um 11,82 %)    ?           Getötete                     von 10 auf 19 (Anstieg um 90 %)    Hauptunfallursachen im Jahr 2018: 1.         Wenden/Rückwärtsfahren (Parkplatzunfälle inbegriffen) mit 1105 Verkehrsunfällen 2.         Wildunfälle mit einer Anzahl von 1.031 Verkehrsunfällen 3.         643 Verkehrsunfälle wegen ungenügendem Sicherheitsabstand 4.         Nichtbeachtung Vorfahrts- bzw. Vorrangregelung mit 412 Verkehrsunfällen 5.         Geschwindigkeit mit 366 Verkehrsunfällen    Unfälle, für die Verstöße gegen die Fahrtüchtigkeit ursächlich sind, reihen sich mit insgesamt 108 Verkehrsunfällen in der Rangfolge auf Platz 9 ein. Davon ereigneten sich 96 Verkehrsunfälle unter Alkoholeinfluss, 11 Verkehrsunfälle unter Einfluss von Drogen und 1 Verkehrsunfall mit Mischkonsum.   Bei der Bekämpfung der Hauptunfallursache Geschwindigkeit beteiligte sich das Polizeirevier an bundes-/ bzw. europaweiten Verkehrskontrollen und wurde darüber hinaus in eigener Zuständigkeit vor allem an Unfallhäufungsstellen tätig. So wurden im vergangenen Jahr insgesamt 3369 Messstunden im Revierbereich Burgenlandkreis durchgeführt.   Um die Verkehrssicherheit weiter zu erhöhen, sind die Präventionsmaßnahmen, wie auch die Jahre zuvor, ein fester Bestandteil der polizeilichen Tätigkeit im Revierbereich.  Dazu zählten u.a. Verkehrssicherheitstage, die Aktion ?Gelbe Füße? zum Schulanfang und Verkehrsschulungen im Seniorenbereich. Das Projekt ?Saufen, Kiffen, Crystaltrip ? damit der Führerschein keine Flügel bekommt? richtete sich ganz gezielt an Fahranfänger. Auch zum Thema Ablenkung fanden mehrere Maßnahmen statt, um die Verkehrsteilnehmer zu sensibilisieren.      Die polizeilichen Maßnahmen zur Erhöhung der Verkehrssicherheit sind auch in diesem Jahr auf die Bekämpfung der Hauptunfallursachen ausgerichtet. Damit sollen sowohl die Zahl der Verkehrsunfälle an sich, als auch die mit Personenschäden weiter zurückgedrängt werden.   In der ersten Aprilwoche werden im Burgenlandkreis verstärkt Geschwindigkeitskontrollen durchgeführt. Medienvertreter können am 3.4.19 in der Zeit von 9-10 Uhr an einer Kontrolle, die unter Einbeziehung von Grundschülern der Herderschule stattfindet, in der Weißenfelser Schlachthofstraße teilnehmen.

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