Oschersleben kann Puschkin-Sporthalle sanieren
Die Stadt Oschersleben kann die Sporthalle ?Alte Puschkin? energetisch sanieren. Finanziell unterstützt wird sie bei dem Vorhaben von der EU und dem Land Sachsen-Anhalt über das Förderprogramm STARK III mit einem Zuschuss in Höhe von 709.181,00 Euro. Der Förderbescheid erreicht das Rathaus in diesen Tagen per Post. Finanzminister André Schröder: ?Generationen von Oschersleberinnen und Oscherslebern haben in der Sporthalle in der Puschkinstraße in Oschersleben geturnt. Umso schöner ist es, wenn ein solcher historischer Bau erhalten und weiter genutzt werden kann. Die EU und das Land unterstützen die Stadt Oschersleben bei der energetischen Sanierung der Sporthalle und ermöglichen auf diese Weise langfristig die Betriebskosten zu senken. Für die Bauarbeiten wünsche ich viel Erfolg.? Die Sporthalle in der Puschkinstraße 11 in Oschersleben wurde im Jahr 1896 mit Ton-Ziegeln errichtet. Bis zum Jahr 2013 wurde sie Schulsporthalle genutzt. Mit dem Bau einer neuen Sporthalle, steht die Turnhalle ?Alte Puschkin? inzwischen hauptsächlich Vereinen zur Verfügung. Im Rahmen der energetischen Sanierung wird das Gebäude von Innen gedämmt, ebenso die Bodenplatte und die oberste Geschossdecke. Außerdem werden neue Fenster und Türen eingebaut, die Heizungsanlage wird erneuert sowie energiesparende Elektrotechnik eingebaut. Hintergrund: Mit dem STARK III Programm werden energetische und allgemeine Sanierungen vorrangig von Schulen und Kindertagesstätten, aber auch von Sport- oder Museums-Einrichtungen durch EU und Land gefördert. Die EU-Fördergelder kommen dabei aus zwei Fonds: Zum einen ist das der EFRE-Fonds, er speist das Programm bei Vorhaben in Kommunen mit mehr als 10.000 Einwohnern, zum anderen ist es der ELER-Fonds, der in Anspruch genommen wird, wenn Vorhaben in kleineren Kommunen mit weniger als 10.000 Einwohner gefördert werden. Das Land Sachsen-Anhalt bietet einen weiteren Förderanteil im EFRE-Bereich (also für größere Kommunen) für allgemeine Sanierung an ? im ELER-Bereich, also in kleineren Kommunen, gibt es so einen Landesförderanteil nicht. (weitere Informationen bekommen Sie online unter https://starkIII.sachsen-anhalt.de).
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