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Burg, den 30.05.2019

Polizeimeldung Polizeirevier Jerichower Land

Jerichow Unfall Die Fahrerin eines BMW, die Mittwochnachmittag die L54 aus Richtung Klietznik kommend befuhr, beabsichtigte an der Einmündung zur B107 nach links in Richtung Jerichow abzubiegen. Hierbei übersah die Fahrerin einen aus Jerichow kommenden, vorfahrtberechtigten Mercedes Sprinter und stieß mit diesen zusammen. Beide Fahrzeuge wurden im Frontbereich beschädigt. Zum Glück wurden keine Personen verletzt.   Elbe-Parey OT Güsen Verdacht der Brandstiftung Der Polizei wurde am Mittwochabend mitgeteilt, dass in einer Gartenanlage in Güsen ein Wohnwagen in Brand geraten sei. Dies bestätigte sich nach Eintreffen der Polizeibeamten. Kameraden der Feuerwehr waren bereits vor Ort, der Brand war gelöscht. Unbekannte haben einen zum Spielen und Schlafen umfunktionierten Wohnwagen vermutlich absichtlich in Brand gesteckt. Die Polizei nahm die Ermittlungen auf, befragte Personen und sicherte Spuren.   Landkreis Jerichower Land Bilanz zum Feiertag Viele Radfahrer auf Straßen und Wegen, gut gelaunte Personengruppen, die das herrliche Wetter am Himmelfahrtstag in Gastwirtschaften oder mit Freunden genossen - eine vorwiegend gute Stimmung - das konnte die Polizei an diesem Feiertag verzeichnen. Dennoch war eine Vielzahl von Einsätzen der Polizeikräfte zu verzeichnen, die sich im Zuge der Aufklärung dennoch relativierten. So z.B. eine angebliche Schlägerei in einer Gastwirtschaft in Neuderben, die Polizei und Rettungsdienst zum Einsatz brachte. Dies war am Ende keine Schlägerei sondern ein Krankheitsfall eines Gastes.                                                                                                                      Überdies haben die Beamten im Rahmen von Kontrollen Fahrzeugführer festgestellt, die das Fahren unter Alkoholeinfluss ?auf die leichte Schulter nahmen?. So wurde ein 56-jähriger Pkw-Fahrer am Abend in der Knickstraße in Gommern einer Verkehrskontrolle unterzogen. Einen Führerschein konnte der Fahrer nicht vorlegen, denn dieser wurde ihm in einer früheren polizeilichen Maßnahme bereits abgenommen. Hinzu kam, dass der Mann nach Alkohol roch, woraufhin ein Test durchgeführt wurde, der einen Wert von knapp zwei Promille ergab. Demnach blieb das Fahrzeug stehen und die Fahrt führte mit dem Funkstreifenwagen zur Blutprobenentnahme nach Magdeburg. Strafanzeigen wurden erstattet. Ein Fahrradfahrer, der während der Fahrt mit dem Handy telefonierte wurde am Abend in der Niegripper Chaussee Siedlung in Burg angetroffen. Er hatte Mühe vom Rad zu steigen und deutlich zu sprechen. Hier war der Alkoholkonsum dem 42-Jährigem anzusehen. Der Test ergab 1,7 Promille. Auch die Fahrt dieses Mannes endete hier  und es folgten die Blutprobenentnahme und die Erstattung einer Strafanzeige. Und eine 28-jährige Pkw-Fahrerin wurde spät am Abend  in der Magdeburger Chaussee kontrolliert, bei der ebenso Atemalkohol festgestellt wurde. Der getestete Wert von etwas über einem Promille führte dazu, dass im Polizeirevier ein beweissicherer Wert mit dem geeichten Messgerät durchgeführt wurde. Die Tat lag demnach im Ordnungswidrigkeitenbereich, die mit einem hohen Bußgeld und einem Fahrverbot geahndet werden wird.   Burg Versuchter Einbruch Das Auslösen der Alarmanlage an einem Einkaufsmarkt in der Bahnhofstraße rief die Polizei am Donnerstagabend zum Einsatz. Am Gebäude des Discounters konnte festgestellt werden, dass eine Seitenscheibe des Geschäfts mit einem unbekannten Gegenstand eingeschlagen wurde. Durch das nunmehr entstandene Loch muss sich jemand unbekanntes durchgezwängt und dann versucht haben, die Schiebetür zum Markt zu öffnen, was scheinbar misslang. Die Polizeibeamten konnten Spuren sichern.   Jerichow OT Neuenklitsche Wildunfall Eine 21-jährige Kia-Fahrerin stieß letzte Nacht zwischen Neuenklitsche und Vieritz mit einer Rotte Wildschweine zusammen. Der Pkw wurde dabei so stark beschädigt, dass er abgeschleppt werden musste. Die Fahrerin erlitt einen Schock. Die Tiere flüchteten von der Unfallstelle.    

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Burg, den 30.05.2019

Polizeimeldung Polizeirevier Jerichower Land

Landkreis Jerichower Land Angebliche wandernde Messerschärfer unterwegs Die letzten Tage wurde die Polizei in zwei Betrugsfällen um Unterstützung gebeten. Wie  sich herausstellte, wurde überteuertes Geld für eine Dienstleistung verlangt.                                                      In Schartau und in Wörmlitz wurden Anwohner von männlichen, scheinbar südeuropäischen Bürgern angesprochen und gefragt, ob man Gegenstände zum Schleifen hätte. In den der Polizei gemeldeten Fällen übergab man Messer, Bohrer und andere Gegenstände als angeblich kostenlose Probearbeit. Als man nach getaner Arbeit die Gegenstände zurückbrachte wurden mehrere hundert Euro in dem einen aber auch über eintausend Euro im anderen Fall gefordert. Damit das Geld auch bezahlt werde, werden die Bürger offensichtlich derart beeinflusst und eingeschüchtert, dass deren Wohnorte wiederholt und mit männlicher Unterstützung aufgesucht und der geforderte Betrag abverlangt wird. Die Betroffenen haben sich insofern von dieser Masche befreit, als dass sie ihrem Gegenüber erklärten, die Polizei informiert und um Unterstützung gebeten zu haben. Nach dieser Äußerung verschwanden in beiden Fällen der/die Täter. In einem Fall bekam der bislang Unbekannte zumindest einen Bruchteil des verlangten Geldes. Die Polizei rät von derartigen ?Haustürgeschäften? Abstand zu nehmen, um am Ende nicht von den verlangten Forderungen überrascht zu sein, wie in diesen Fällen. Gegebenenfalls sollte man sich im Vorfeld über den Preis einigen, wobei hier aber keine Garantie gegeben ist, dass das Gegenüber ?Wort hält?.                                                                                                                        Oft entspricht die Dienstleistung auch nicht der Qualität, die man erwartet, weil es sich nicht um professionelle Dienstleister handelt. So wird man im schlimmsten Fall doppelt bestraft, nämlich Geld weg und bearbeitete Gegenstände sind nicht mehr zu gebrauchen.

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