: 43
Magdeburg, den 25.06.2019

Zukunftszentrum soll bei Gestaltung moderner Arbeitswelt unterstützen

Magdeburg. Digitalisierung und demografischer Wandel verändern die Arbeitswelt. Wie können Unternehmen, Beschäftigte und Selbstständige unterstützt werden, die Chancen der Digitalisierung zu nutzen und die Umbauprozesse sozial zu gestalten? Diesen Fragen wird ein neues Zukunftszentrum in Sachsen-Anhalt nachgehen. Hier sollen innovative Weiterbildungskonzepte und neue Formen der Arbeitsorganisation entwickelt werden. ?Qualifizierung neu denken und erproben ? darum geht es?, so Arbeitsministerin Petra Grimm-Benne. Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) fördert fünf solcher Zentren in den neuen Bundesländern. 3,8 Millionen Euro aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds stehen für Sachsen-Anhalt zur Verfügung, das Land beteiligt sich mit 300.000 Euro.   Grimm-Benne betonte, das ?Regionale Zukunftszentrum Digitaler Wandel Sachsen-Anhalt? eröffne Chancen für kleine und mittleren Unternehmen und deren Beschäftigte, insbesondere auch in der Pflegebranche und im Handwerk. Erste Gespräche mit den Trägern stünden unmittelbar bevor.   In einem ersten Schritt waren durch das BMAS unter Einbeziehung der jeweiligen Länderministerien regionale Träger ausgewählt worden, die sich mit vielversprechenden Ideen für die Ausrichtung der Zentren beworben hatten. Jetzt steht fest: Umgesetzt werden soll das Konzept in Sachsen-Anhalt durch das f-bb Forschungsinstitut Betriebliche Bildung gGmbH zusammen mit der Hochschule Merseburg, der Hochschule Harz und der Handwerkskammer Halle. Auch die anderen Kammern und Gewerkschaften haben bereits Bereitschaft zur Mitwirkung signalisiert. Die AG ?Digitalisierung der Arbeitswelt? im Rahmen des Fachkräftesicherungspaktes soll den Prozess begleiten.

Impressum:Ministerium für Arbeit, Soziales und IntegrationPressestelleTurmschanzenstraße 2539114 MagdeburgTel: (0391) 567-4608Fax: (0391) 567-4622Mail: ms-presse@ms.sachsen-anhalt.de

Anhänge zur Pressemitteilung