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Dessau-Roßlau, den 29.08.2019

Kriminalitäts- und Verkehrsgeschehen

Kellerraum aufgebrochen Im Zeitraum 27.08.2019 17:00 Uhr bis 29.08.2019 15:10 Uhr drangen unbekannte Täter gewaltsam in einen Keller eines Mehrfamilienhauses in der Bernburger Straße ein. Dort entwendeten sie mehrere Angelruten und Angelzubehör.     Verkehrsgeschehen   Wildunfall Am 30.08.2019 gegen 01:40 Uhr kam es in der Argenteuiler Straße zu einem Wildunfall. Der 32-jährige Fahrer eines PKW VW befährt die Argenteuiler Straße aus Richtung Heidestraße kommend, in Richtung Seelmannstraße. Kurz vor der Überführung erfasst er ein die Fahrbahn querendes Reh. Der am Fahrzeug entstandene Sachschaden beträgt ca. 2.000,-?.   Von der Fahrbahn abgekommen Am 29.08.2019 gegen 22:15 Uhr kam es in der Oranienbaumer Chaussee zu einem Verkehrsunfall. Die 21-jährige Fahrerin eines PKW Ford befährt die Oranienbaumer Chaussee aus Richtung Friederikenplatz kommend, in Richtung Oranienbaum. In Höhe eines Autohauses kommt sie mit ihrem Fahrzeug nach links von der Fahrbahn ab und stößt in der weiteren Folge gegen einen Laternenmast. Dabei verletzt sich die Fahrzeugführerin leicht. Der Sachschaden beläuft sich auf ca. 11.000,-?.     Mehr Sicherheit für junge Verkehrsteilnehmer In den letzten zwei Wochen waren sie vor keiner Dessauer Grundschule wegzudenken, Polizisten mit strahlend weißen Mützen, welche mit wachsamen Augen den Schulweg der Jüngsten überblickten. Sie gaben Hinweise, wirkten belehrend ein und standen für Fragen aller Art zur Verfügung. Doch nicht nur die Kleinsten bedurften der Aufmerksamkeit, auch deren Eltern, mussten das ein oder andere Mal ermahnt werden. Vor allem das Park- und Halteverhalten geriet in den Fokus, da ein allzu schnelles Absetzen vor der Schule, auch zur Gefahrenbildung für Dritte führen kann. Es wurde auf angrenzende Parkflächen verwiesen und deutlich gemacht, dass wiederholte Verstöße zur Ahndung führen würden. Glücklicherweise, war dies nur in den seltensten Fällen erforderlich. Es kann gesagt werden, dass vor allem die Erstklässler, einen soliden Eindruck in Bezug auf rechtskonformes Verhalten im Straßenverkehr abgaben. In Kooperation mit ausgewählten Schulen, wurden an mehreren Tagen sogenannte Zuckertütenaktionen durchgeführt. Zielstellung dieser war es, verkehrskonformen Fahrzeugführern einen nachdrücklichen Dank für vorrausschauendes Fahren in Hinblick auf den Schulbeginn auszusprechen. Besonderheit war dabei, dass die Fahrer von Kindern angesprochen wurden und von diesen einen Flyer in Form einer Zuckertüte überreicht bekamen. Auf jenen waren weitere Verhaltensempfehlungen für den Umgang mit Kindern im Straßenverkehr abgebildet. Involviert waren Schüler der dritten und vierten Klassen, welche nach kurzer Eingewöhnung und nach Verständnis der Ansprache für sie Fremder, sichtlichen Spaß entwickelten. Doch auch die Einhaltung der vor Schulen und auf Schulwegen angeordneten Geschwindigkeitsbegrenzungen, galt es zu prüfen. So wurden täglich und zu unregelmäßigen Zeiten, Geschwindigkeitsmessungen durchgeführt. Nach nur wenigen Tagen, zeichneten sich erste Häufungsstellen ab. Im besonderen Maße, die Roßlauer Waldstraße, welche sich im unmittelbaren Nahbereich der Grundschule Waldstraße befindet und die Lichtenauer Straße des Ortsteils Kochstedt, unweit der Grundschule ?An der Heide?. Auffällig war, dass selbst eine fokussierte Präsenz der Beamten, zu keinem Verdrängungseffekt kommender Verstöße führte. Allein an diesen beiden Örtlichkeiten, wurden mehr als 11 Stunden Geschwindigkeitsmessungen durchgeführt. Sie werden im polizeilichen Fokus verbleiben. Insgesamt wurden innerhalb der zwei Wochen, 54 Verwarngelder und 4 Bußgelder erhoben. Eine lobende Erwähnung ergeht außerdem an die hervorragende Zusammenarbeit mit dem Ordnungsamt, welches sich in Absprache mit der Polizei, an verschiedensten Orten mit ihrem Messwagen präsent zeigte und dortig eigene Maßnahmen durchführte. Ein weiterer Aspekt der Schulwegsicherung stellte die Verkehrsprävention dar. Unter Ausgabe von über 350 Präventionsschriften, an Fahrzeugführer, Schüler, Eltern und Lehrer, wurde auf gegenseitige Rücksichtnahme plädiert und abermals im Sinne des Schulbeginns sensibilisiert. Zusammenfassend kann gesagt werden, dass sich auf die Gesamtheit der Dessauer Grundschulen bezogen, gerade zu Zeiten des Schulbeginns und Schulendes, ein sicherer Schulweg für alle Schüler aufzeigte. Selbstverständlich wird eine fortdauernde polizeiliche Präsenz dies weiterhin unterstreichen.    

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