Polizeimeldung des Polizeireviers Harz
Widerstand gegen VollstreckungsbeamteHalberstadtAm Dienstag, den 03.09.2019 gegen 19.00 Uhr teilte ein Zeuge über den Notruf mit, dass er zwei Männer afrikanischer Herkunft im Zug auf ihr Verhalten angesprochen habe. Sie seien alkoholisiert und belästigten durch ihr lautes Verhalten andere Fahrgäste. Als er und die beiden Männer in Halberstadt den Zug verließen kam es zu einer Rangelei, bei der niemand verletzt wurde. Der Zeuge konnte die Männer bis zum Eintreffen der Polizeibeamten beobachten. Nach Eintreffen der Beamten wurden die 32- und 29-jährigen Herren aus dem Kamerun angesprochen und nach ihrer Identität befragt. Diese wollten sie nicht preisgeben und wehrten sich in der Folge aktiv gegen die polizeiliche Maßnahme. Nach dem Einsatz von Pfefferspray gegen beide Personen wurden sie nach einer Blutprobenentnahme aus der polizeilichen Maßnahme entlassen. Das Polizeirevier Harz ermittelt nun gegen beide Herren wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte. Noch am selben Abend gegen 22.00 Uhr kamen Polizeibeamte des Polizeireviers Harz wegen dem 32 Jährigen erneut zum Einsatz. Der Sicherheitsdienst der Zentralen Anlaufstelle für Asylbewerber (ZASt) rief die Polizeibeamten zur Hilfe, als sie den Kameruner in einem Hausflur zwischen erstem und zweitem Stockwerk mit zwei Messern in den Händen feststellen konnten, mit diesen bedrohte er andere Bewohner. Bei Eintreffen der Beamten bestätigte sich die erste Information. Der Herr konnten im Treppenhaus angesprochen werden, der Aufforderung die Messer fallen zu lassen kam er nicht nach. Als der Mann mit den Messern in den Händen auf die Beamten zuging, verwendeten diese das Pfefferspray, um einen Angriff abzuwehren. In der Folge warf der Kameruner mit den Messern nach den Beamten, welche nur knapp von den Messern verfehlt wurden und entfernte sich noch in das nächste Stockwerk von den Beamten, bevor die Wirkung des Pfeffersprays einsetzte. Daraufhin konnte der Mann gestellt und gefesselt werden. Durch die Staatsanwaltschaft Halberstadt wurde neben der Blutprobenentnahme auch die Festnahme angeordnet, so dass der 32 Jährige nach der Blutprobenentnahme in den Zentralen Polizeigewahrsam verbracht wurde. Das Polizeirevier Harz ermittelt nun wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, versuchter gefährlicher Körperverletzung und Bedrohung gegen den Kameruner. Die Ermittlungen dauern an. Im Rahmen der Sachverhaltsaufnahme in der ZASt konnte durch anwesende Polizeibeamte im Zugangsbereich der ZASt ein bereits polizeilich bekannt gewordener 21-jähriger Bewohner der ZASt festgestellt werden, welcher augenscheinlich alkoholisiert mit einem weiteren Bewohner das Gelände der ZASt betreten wollte. Hierbei gerieten die beiden Personen in Streit, in dessen Folge der 21 Jährige aus Guinea-Bissau seinen Begleiter aus dem Niger mit dem Fuß in den Bauch trat. Dieser kam hierdurch zu Fall und verletzte sich leicht. Um eine weitere Eskalation der Situation zu verhindern, mussten beide Personen gefesselt werden. Hierbei stellten die Beamten bei dem 21-Jährigen Betäubungsmittel fest, welche er in der Hand hielt. Nachdem sich beide Beteiligten beruhigt hatten konnten sie getrennt voneinander aus der Maßnahme entlassen werden. Das Polizeirevier Harz ermittelt nun wegen des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz und einfacher Körperverletzung gegen den 21 Jährigen.Arbeitsunfall bei HolzarbeitenSchierkeAm Dienstag, den 03.09.2019 wurden zwei Mitarbeiter einer Firma in Schierke für Holzarbeiten im Wald eingesetzt. Es sollten Bäume angeschnitten und über einen Seilzug zu einer Spaltmaschine befördert werden. Beim Hochziehen mittels der Seilwinde klemmte sich ein Baumstamm quer dazwischen. Dieser Baumstamm traf in der Folge zwei Mitarbeiter. Einer der Männer wurde leicht und einer schwer verletzt. Beide wurden in Krankenhäuser verbracht. Das Polizeirevier Harz hat Ermittlungen wegen fahrlässiger Körperverletzung eingeleitet. Verkehrsunfall mit schwer verletztem RadfahrerWernigerodeDienstag, den 03.09.2019, gegen 18.30 Uhr befuhr ein 29-jähriger Wernigeröder die Straße Unter den Zindeln aus Richtung Westerntor kommend. Hierbei wurde er von einem kleinen dunklen Pkw überholt. Zeitgleich befand sich auf dem Radweg auf der linken Seite der Fahrbahn eine weitere Radfahrerin auf Höhe des Wernigeröders. Auf Grund der Enge der Fahrbahn und der im Gegenverkehr befindlichen Radfahrerin konnte der Pkw Fahrer den erforderlichen Sicherheitsabstand zum Wernigeröder nicht einhalten, welcher daraufhin die Kontrolle über sein Rad verlor und auf einen geparkten Pkw auffuhr. Hierbei verletzte er sich schwer im Gesicht. Der Fahrer des Pkw und die Radfahrerin setzten ihren Weg fort. Das Polizeirevier Harz ermittelt nun wegen fahrlässiger Körperverletzung und wegen unerlaubten Entfernens vom Unfallort. Hinweise zur Radfahrerin sowie zu dem am Unfall beteiligten Pkw sowie zu dessen Fahrzeugführer nimmt das Polizeirevier Harz unter der Telefonnummer 03941 - 674 293 entgegen.
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