Erwachsenenbildungsbericht
Erwachsenenbildung mit Schwerpunkten Gesundheit und Sprachen Die Einrichtungen der öffentlich verantworteten Erwachsenenbildung haben in den Jahren 2017 und 2018 leicht sinkende Teilnehmerzahlen zu verzeichnen. So nahmen 2017 insgesamt 153.770 und 2018 insgesamt 148.033 Menschen an Veranstaltungen teil. Gegenüber den vorangegangenen Jahren 2015 (157.189) und 2016 (160.746) ist ein Rückgang zu verzeichnen. Dies geht aus dem aktuellen Erwachsenenbildungsbericht hervor, den das Kabinett heute von Bildungsminister Marco Tullner zur Kenntnis nahm. Wie auch in den letzten Jahren nimmt die Anzahl der Teilnehmer mit steigendem Alter zu, fast 60 Prozent sind älter als 50 Jahre, 30 Prozent sogar älter als 65, dagegen beträgt der Anteil der Teilnehmer bis 34 Jahre nur ca. 20 Prozent. Mehr als 60% waren Teilnehmerinnen. Besonders auffällig ist der Geschlechterunterschied im Programmbereich ?Gesundheit?, in dem ca. 85 Prozent der Teilnehmer weiblich sind. Bei dem nachgefragtesten Programmbereich fand 2018 ein Wechsel statt. Während in den Vorjahren immer der Programmbereich Politik, Gesellschaft, Gender und Arbeitswelt die höchste Nachfrage verzeichnen konnte, entfielen 2018 die meisten Teilnehmer auf die Programmbereiche Gesundheit und Sprachen. ?In den letzten Jahren haben eine Reihe von Einrichtungen mit Unterstützung des Landes begonnen, digitale Lernangebote zu unterbreiten, um auch die jüngeren Generationen stärker anzusprechen. Dieser Weg muss konsequent fortgesetzt werden. Wir brauchen zudem weitere Anstrengungen, um neue Zielgruppen, insbesondere in den Altersgruppen unter 50 Jahre, zu gewinnen? erklärte Bildungsminister Tullner. Die Einrichtungen decken ein breites Angebotsspektrum an Bildungsmaßnahmen für Erwachsene ab. Dieses reicht von Sprachkursen, speziellen Angeboten für Seniorinnen und Senioren, Computerkursen für Einsteiger bis zum Europäischen Computerpass über Kurse zu Lern- und Arbeitstechniken, gesellschaftlichen und religiösen Themen, zur Gesundheitsbildung und zum kreativen Gestalten bis zu Integrationskursen für Migrantinnen und Migranten. Darüber hinaus finden Veranstaltungen für Menschen mit Zugangs-, Teilhabe- und Lernerschwernissen statt. Die Erwachsenenbildungseinrichtungen kooperieren bei ihren Veranstaltungen mit zahlreichen Partnern, Einrichtungen, Verbänden und Vereinen sowie mit Behörden, wie z. B. den Arbeitsagenturen. Hintergrund: Bei Interesse stellen wir den gesamten Erwachsenenbildungsbericht gern zur Verfügung. Die Förderung der Erwachsenenbildung durch das Land betrug 2017 und 2018 jeweils 3,43 Mio. Euro. Das Bundesland Sachsen-Anhalt weist 32 anerkannte Einrichtungen der Erwachsenenbildung nach dem Erwachsenenbildungsgesetz auf. Aufgeteilt nach Trägergruppen setzen sich diese Einrichtungen aus 15 kommunalen Volkshochschulen, drei kirchlichen, zwei gewerkschaftlichen und acht sonstigen freien Trägern sowie vier Heimvolkshochschulen zusammen. Von den Heimvolkshochschulen befinden sich drei in kirchlicher Trägerschaft und eine in gewerkschaftlicher Trägerschaft. Normal 0 21 false false false DE X-NONE X-NONE MicrosoftInternetExplorer4 /* Style Definitions */ table.MsoNormalTable {mso-style-name:"Normale Tabelle"; mso-tstyle-rowband-size:0; mso-tstyle-colband-size:0; mso-style-noshow:yes; mso-style-priority:99; mso-style-parent:""; mso-padding-alt:0cm 5.4pt 0cm 5.4pt; mso-para-margin:0cm; mso-para-margin-bottom:.0001pt; mso-pagination:widow-orphan; font-size:10.0pt; font-family:"Times New Roman",serif;}
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