Windanlagenbauer Enercon kündigt Stellenabbau an Willingmann: ?Stellenabbau bei Enercon ist ein harter Schlag für die Region.?
Der Windanlagenbauer Enercon hat am Freitag bekannt gegeben, dass das Unternehmen Stellen abbauen wird. Dazu erklärt Sachsen-Anhalts Wirtschaftsminister Prof. Dr. Armin Willingmann: ?Mit rund 3000 Beschäftigten ist Enercon mit seinen Tochterunternehmen einer der größten Arbeitgeber im Norden Sachsen-Anhalts. Sollte es zutreffen, dass Enercon in erheblichem Maße Arbeitsplätze abbaut, wäre das ein harter Schlag für die Region.? Weiter betonte der Minister: ?Ich erwarte von der Enercon-Geschäftsführung, dass ein möglicher Beschäftigungsabbau nicht allein auf Kosten des Standortes Magdeburg vorgenommen wird. Dies auch vor dem Hintergrund, dass das Land die Investitionen des Unternehmens wiederholt unterstützt hat.? Die Landesregierung sei sich der schwierigen Lage der Windkraft-Branche in Deutschland bewusst. ?Deshalb haben wir als Wirtschaftsministerium dem Unternehmen - zuletzt im Sommer - signalisiert, dass die Möglichkeit einer Innovationsförderung durch das Land bestehen würde?, so Willingmann. Bereits seit geraumer Zeit wirbt Willingmann dafür, dass Bund und Länder gemeinsam eine Strategie zur Ausweisung von Flächen für die Windenergienutzung entwickeln; dazu zählen auch überarbeitete Abstandsregelungen für Windenergieanlagen, die Standardisierung naturschutzrechtlicher Vorgaben und damit beschleunigte Genehmigungsverfahren. Der Minister betont: ?Hier ist die Bundesregierung in der Pflicht. Wir dürfen nicht zulassen, dass der Arbeitsplatzabbau in der Windenergie-Branche weiter voranschreitet. Ich sehe aber auch Enercon in der Pflicht, nach Jahren erfolgreicher Geschäftstätigkeit seiner sozialen und gesellschaftlichen Verantwortung nachzukommen.? Aktuelle Informationen zu interessanten Themen aus Wirtschaft, Wissenschaft und Digitalisierung gibt es auch auf den Social-Media-Kanälen des Ministeriums unter www.twitter.com/mwsachsenanhalt und https://www.instagram.com/mw_sachsenanhalt/.
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