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Magdeburg, den 18.01.2020

Versammlungsgeschehen in der Landeshauptstadt ohne größere Zwischenfälle verlaufen

  Aus Anlass des 75. Jahrestages der Zerstörung Magdeburgs im II. Weltkrieg kam es am Freitag, dem 17. Januar zu über 20 versammlungsrechtlichen Veranstaltungen, darunter drei Aufzüge sowie kurzfristige Spontanversammlungen. In Anbetracht der Vielzahl der Veranstaltungen verlief der Einsatz ohne große Zwischenfälle. Nach bislang vorliegenden Informationen wurde eine Person zwischenzeitlich festgenommen.   An dem sogenannten Trauermarsch der rechten Szene hatten bis zu 150 Personen teilgenommen. Rund 750 Personen waren an den Aufzügen des linken und bürgerlichen Klientels beteiligt. Teilweise war es auf der Marschroute des rechten Klientels zu Sitzblockaden durch kleinere Personengruppen gekommen. Mehrfache Versuche von Personengruppen der linken Szene an die Aufzugstrecke ?rechts? zu gelangen oder Polizeiabsperrungen zu durchbrechen, mussten mittels einfacher körperlicher Gewalt und in Einzelfällen durch Anwendung des Einsatzmehrzweckstockes zum Zwecke des Abdrängens durch Einsatzkräfte unterbunden werden. Neben 33 Identitätsfeststellungen und 42 Platzverweisen hat die Polizei eine Strafanzeige wegen tätlichem Angriff auf Vollstreckungsbeamte sowie fünf Anzeigen wegen Verstoß gegen das Versammlungsgesetz aufgenommen. Durch die Vielzahl der versammlungsrechtlichen Aktionen und die Aufzüge kam es insbesondere im Innenstadtbereich zu zeitweiligen Verkehrsbehinderungen. Die Polizei war mit rund 850 Beamten aus insgesamt fünf Bundesländern im Einsatz. (kü.)

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