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Burg, den 03.03.2020

Polizeimeldung Polizeirevier Jerichower Land

Burg Verfassungsfeindliche Schmierereien und Beschädigungen Die Polizei bekam gestern die Mitteilung, dass Unbekannte entlang der Mauer am Weinberg eine daran angebrachte Fotografie, unter anderem mit einem Hakenkreuz, beschmiert haben. Ein weiteres Hakenkreuz wurde unweit dieses Tatortes festgestellt. Das etwa 60 mal 60 Zentimeter große Hakenkreuz wurde mit rosa Farbe auf die Mauer aufgesprüht. Bei der weiteren Absuche des Tatortes wurden dann noch zwei beschädigte Kameras und Laternen festgestellt.   Versuchter Einbruch in Imbiss Letzte Nacht haben unbekannte Täter versucht, in einen Imbiss in der Zibbeklebener Straße einzudringen. Ein Lieferant entdeckte in der Nacht ein zerstörtes Fenster des Geschäfts. Nach ersten Erkenntnissen wurden die Räumlichkeiten nicht betreten und scheinbar auch nichts entwendet.   Biederitz Versuchter Einbruch Unbekannte haben am zurückliegenden Wochenende versucht, gewaltsam in Geschäftsräume in der Karl-Marx-Str. einzudringen. Bei insgesamt drei Geschäften wurden Hebelspuren an den Eingangstüren festgestellt. In die Räume gelangten der oder die Täter nicht.   Gommern Geschwindigkeitskontrolle Bei einer Geschwindigkeitskontrolle gestern Nachmittag in der Salzstraße wurden insgesamt fünf Überschreitungen bei erlaubten 50km/h gemessen. Schnellste war eine Frau mit gemessenen 67km/h. Die Betroffenen bekommen demnächst Post von der Bußgeldstelle.   Kontrolle des Durchfahrtsverbots Gemeinsam mit dem Ordnungsamt kontrollierte heute Morgen der Regionalbereichsbeamte der Einheitsgemeinde das Durchfahrtsverbot in der Knickstraße. Dort finden derzeit Arbeiten an Versorgungsleitungen statt. Trotz Durchfahrtsverbots, das mit dem Vorschriftszeichen 250 (Verbot für Fahrzeuge aller Art) erkennbar ist, lassen es sich einige Verkehrsteilnehmer nicht nehmen, diese Straße dennoch zu nutzen. Dadurch werden die Bauarbeiten behindert. Es sei auch schon zu Pöbeleien mit den Bauarbeitern gekommen. Im Zuge der Kontrolle konnte auch ein Verkehrsteilnehmer festgestellt werden, der das Durchfahrtsverbot ignorierte. Es gab eine Verwarnung, die mit einem Verwarngeld von 20 Euro belegt ist. Der Betroffene erhält demnächst Post von der Bußgeldstelle. Es werden weitere Kontrollen folgen.   Biederitz Enkeltricks in der Region Gestern wurde die Polizei über einen vermeintlichen Enkeltrick aus der Gemeinde Biederitz informiert. In diesem Fall wurde ein älterer Bürger von einer unbekannten Frau angerufen, die dem Ahnungslosen eine verwandtschaftliche Beziehung vortäuschte. Dem Herrn wurde eine finanzielle Notlage suggeriert. Hier waren es mehrere zehntausend Euro, die die Unbekannte für den Erwerb einer Eigentumswohnung benötige und das kurzfristig, da sie gerade beim Notar sei. Geschickt informierte sich die Unbekannte über die finanziellen Verhältnisse. Obwohl der Senior zunächst nicht überzeugt war gelang es der Unbekannten ihn umzustimmen, so dass er zumindest einen Betrag von mehreren Tausend Euro vom Sparbuch abhob und abholbereit zu Hause hatte. Zunächst wollte die vermeintliche Verwandte das Geld abhohlen. Da sie angeblich beim Notar festsitze, würde das Geld ein Mitarbeiter des Notars entgegen nehmen. Nach mehreren Telefonaten des Seniors am Nachmittag mit der bislang Unbekannten wurde das Geld an den vermeintlichen Mitarbeiter des Notars übergeben. Der adrett gekleidete, osteuropäisch aussehende Mann nahm das Geld in Empfang und ging davon. Im Laufe des späten Nachmittags, nach einem Telefonat mit der ?echten Verwanden?, wurde der Schwindel gewahr.   Dem Polizeirevier wurden nunmehr zwei weitere Fälle im Landkreis gemeldet, bei denen vorwiegend ältere Menschen von einer unbekannten Person angerufen wurden, die vortäuschte eine Verwandte zu sein und Geld benötige. In diesen Fällen ist es nicht zu einer vollendeten Betrugshandlung gekommen.   Die Polizei rät bei Anrufen, wo angebliche Verwandtschaft um Geld bittet, grundsätzlich misstrauisch zu sein. Solche Dinge sollten persönlich besprochen werden, die Zeit muss sein. Erfragen Sie beim Anrufer Dinge, die nur der/die richtige Verwandte wissen kann und lassen Sie sich nicht unter Druck setzen. Halten Sie gegebenenfalls Rücksprache mit ?dem Verwandten? oder anderen Familienangehörigen. Machen Sie keine Aussagen zu Ihren finanziellen Verhältnissen oder Bankdaten. Notieren Sie sich die Telefonnummer des Anrufers. Erfragen Sie die Telefonnummer des Anrufers und gleichen Sie diese ab. Übergeben Sie niemals einer unbekannten Person Geld. Informieren Sie die Polizei und erstatten Sie Anzeige.

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