Kriminalitäts- und Verkehrslage des Polizeireviers Wittenberg
Kriminalitätslage: Kellereinbruch in Jüdenberg Im Gräfenhainicher Ortsteil Jüdenberg sollen in der Zeit vom 04.03.2020, 17:30 Uhr bis zum 05.03.2020, 05:00 Uhr aus dem Fahrradabstellraum eines Mehrfamilienhauses insgesamt drei Fahrräder sowie Fahrradersatzteile entwendet worden sein. Ebenso seien Beschädigungen an zwei Wohnungstüren festgestellt worden. Falsche Polizeibeamte Am Nachmittag des 05.03.2020 soll ein 71-jähriger Coswiger mehrere Anrufe von vermeintlichen Polizeibeamten des LKA erhalten haben. Die Anrufer hätten ihm erklärt, es seien Diebe unterwegs, die man fassen möchte. In weiteren Telefonaten forderten die angeblichen LKA-Beamten ihn auf, eine vierstellige Bargeldsumme nach Roßlau zu bringen und dort an einem abgemachten Ort zu hinterlegen. Der 71-Jährige habe noch einige Zeit am vereinbarten Ort auf den vermeintlichen Polizeibeamten gewartet, erschienen sei niemand. Er ließ das Geld am Ort und fuhr nach Hause. Am späten Abend informierte er das Polizeirevier Wittenberg über diesen Sachverhalt. Das Geld war nicht mehr aufzufinden. Die Polizei warnt an dieser Stelle vor der Betrugsmasche ?Falsche Polizeibeamte?! Beachten Sie dazu folgende Hinweise: Die Polizei ruft niemals mit der Telefonnummer 110 an! Die Polizei fragt niemals nach Ihren Wertsachen oder Bargeld! Sein Sie misstrauisch und rufen Sie im Zweifelsfall ihre zuständige Polizeidienststelle an! Einen Aufsteller für das Telefonschränkchen mit diesen Hinweisen und Feldern für wichtige Telefonnummern erhalten Sie kostenlos in den Polizeidienststellen oder bei Ihren Regionalbereichsbeamten. Weitere Informationen zu dieser und weiteren Betrugsmaschen finden Sie auch unter www.polizei-beratung.de oder in der Broschüre ?Im Alter sicher leben?, die Sie ebenfalls in Polizeidienststellen oder bei Ihren Regionalbereichsbeamten erhalten. Ergänzung zum Zeugenaufruf vom 25.02.2020 Ausgangssachverhalt: Am 02.02.2020 gegen 01:20 Uhr wurde bei Buhlendorf (Landkreis Anhalt-Bitterfeld) ein PKW VW, dessen amtliche Kennzeichentafeln nicht vergeben waren, gestellt und der 37jährige Fahrzeugführer überprüft. Dabei wurde weiter festgestellt, dass der Fahrzeugführer nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis ist, der PKW VW nicht zugelassen und ohne Pflichtversicherung ist. Im Fahrzeug selber wurden weitere Hinweise auf Gesetzesverstöße festgestellt. Der PKW wurde samt Inhalt sichergestellt. Gegen den Fahrzeugführer wurden diverse Ermittlungsverfahren eingeleitet. Aufgrund des veröffentlichten Zeugenaufrufes vom 26.02.2020 konnte ein Schlüsselbund dem rechtmäßigen Besitzer zugeordnet und übergeben werden. Das Polizeirevier Anhalt-Bitterfeld bedankt sich dafür ausdrücklich für die Unterstützung und Veröffentlichung in der Presse. Im Rahmen der Ermittlungen wurden noch weitere Gegenstände aufgefunden und sichergestellt, deren Herkunft nicht geklärt werden konnte. Die Polizei sucht auch hier die Eigentümer der abgebildeten Gegenstände oder Personen die sachdienliche Hinweise dazu geben können. Zeugen werden gebeten, sich im Revierkommissariat Zerbst, Heide 7, Tel.: 03923/ 716-0 oder über die E- Mail Adresse efuest.prev-abi@polizei.sachsen-anhalt.de zu melden. (Bilder in der Anlage) Verkehrslage: Unfallflucht Eine BMW-Fahrerin stellte am 05.03.2020 gegen 15:30 Uhr ihren Pkw in Gräfenhainichen in der Karl-Liebknecht-Straße gegenüber der Sparkasse ab. Als sie gegen 16:45 Uhr zurückkehrte, habe sie Beschädigungen an der Fahrertür festgestellt. Auf Grund der Art der Beschädigungen wird von einem Verkehrsunfall ausgegangen. Ein Verursacher gab sich nicht zu erkennen. Die Polizei ermittelt wegen unerlaubten Entfernens vom Unfallort. Wildunfälle Am 05.03.2020 gegen 18:35 Uhr befuhr eine 58-Jährige mit einem Mercedes-Transporter die K 2030 aus Richtung Gerbisbach in Richtung Jessen. Etwa 300 Meter vor dem Ortseingang Jessen liefen plötzlich zwei Rehe auf die Fahrbahn. Trotz eingeleiteter Gefahrenbremsung konnte die Transporter-Fahrerin den Zusammenstoß mit dem zweiten auf die Fahrbahn laufenden Reh nicht verhindern. Das verletzte Reh wurde durch die Polizeibeamten mit einem Schuss aus der Dienstwaffe von seinen Leiden erlöst. Der Transporter wurde beschädigt. Ein 52-jähriger VW-Fahrer konnte am 06.03.2020 gegen 06:45 Uhr auf der K 2032 den Zusammenstoß mit einem Reh nicht verhindern. Er fuhr aus Richtung Gorsdorf in Richtung B187, als etwa 500 Meter vor der B187 das Reh auf die Fahrbahn lief. Nach dem Zusammenstoß lief das Tier in den angrenzenden Wald. Am Pkw VW entstand Sachschaden.Anlage:
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