(LG HAL) Voraussichtlich stattfindende Termine in Strafsachen
Die nachstehend fett dargestellten Termine finden voraussichtlich statt. Die Aufzählung ist nicht abschließend, weitere Informationen liegen derzeit nicht vor. Betäubungsmittelhandel in Naumburg, Weißenfels und anderen Orten Tag, Uhrzeit 04.11.19, 08:30 ; 05.11.19, 08:30 ; 13.11.19, 08:30 ; 29.11.19, 08:30 ; 04.12.19, 08:00 ; 10.12.19, 11:00 ; 27.12.19, 08:30 ; 14.01.20, 08:30 ; 30.01.20, 08:30 ; 11.02.20, 08:30 ; 21.02.20, 08:30 ; 05.03.20, 08:30 ; 18.03.20, 25.03.20, 10:00 Raum 141 5 KLs 23/19 Dem im Januar 1993 geborenen Angeklagten wird unerlaubter Handel mit Betäubungsmitteln in 22 Fällen zur Last gelegt. Er soll zwischen Januar 2017 und August 2018 wiederholt Marihuana angekauft und gewinnbringend in Naumburg weiterveräußert haben. Darüber hinaus soll er auf einem Feld in Weißenfels mehrere Cannabispflanzen zum Zwecke der Gewinnung von Rauschgift angebaut haben. Der Angeklagte hat sich dahingehend eingelassen, dass er die Cannabispflanzen für den Eigenkonsum angebaut habe. Zu den übrigen Tatvorwürfen hat er sich nicht eingelassen. Im Falle einer Verurteilung droht eine Gesamtfreiheitsstrafe bis zu fünfzehn Jahren. Räuberische Erpressung in Berga Tag, Uhrzeit 27.02.20, 14:30 ; 20.03.20; 02.04.20, 08:30 Raum 141 5 KLs 34/19 Dem im April 1986 geborenen Angeklagten wird schwere räuberische Erpressung in Tateinheit mit gefährlicher Körperverletzung zur Last gelegt. Er soll am 20.12.2017 in Berga bei Roßla zusammen mit dem bereits rechtskräftig verurteilten W. den Mitarbeiter einer Tabakwarenvertriebsgesellschaft überfallen haben, der in seinem Transporter gerade dabei war, die Befüllung eines Zigarettenautomaten vorzubereiten. Der Angeklagte soll mit einer Gesichtsmaske, die einen Schweinekopf darstellte, maskiert gewesen sein und den Mitarbeiter durch Bedrohung mit einem Schreckschussrevolver dazu gezwungen haben, ihm Zigaretten im Gesamtwert von 180,00 Euro auszuhändigen. Zur Einschüchterung soll er dem Mitarbeiter mit dem Schreckschussrevolver einen Schlag gegen den Kopf versetzt haben, wodurch dieser eine Rissquetschwunde erlitten habe. Mit den erbeuteten Zigaretten soll er dann zurück zu dem Pkw gelaufen sein, in dem der W. auf ihn wartete, um dann gemeinsam mit diesem den Tatort zu verlassen. Der Angeklagte hat sich zu dem Tatvorwurf nicht eingelassen. Im Falle einer Verurteilung droht eine Freiheitsstrafe nicht unter fünf Jahren. Versuchter Mord in Braunsbedra Tag, Uhrzeit 03.03.20, 09:00 ; 16.03.20, 09:00 ; 23.03.20, 09:00 ; 01.04.20, 09:00 Raum 141 1 Ks 9/19 Dem im November 1979 geborenen Angeklagten werden versuchter Mord in Tateinheit mit gefährlicher Körperverletzung sowie versuchte räuberischer Erpressung in Tateinheit mit Körperverletzung zur Last gelegt. Der Angeklagte soll nach gemeinsamem Alkoholkonsum mit einem Bekannten in dessen Wohnung in Halle im Zuge eines Streites derart auf den Wohnungsinhaber eingeschlagen und eingetreten haben, dass dieser schwer verletzt und stark blutend auf dem Boden liegenblieb. Der Angeklagte soll alsdann die Wohnung verlassen haben. Der Geschädigte sei erst 38 Stunden später von Nachbarn aufgefunden worden und habe sich dann einer Notoperation unterziehen müssen. Bis zur Anklageerhebung im Dezember 2019 sei er infolge der erlittenen Verletzungen nicht vernehmungsfähig gewesen. Am 29.10.2019 soll der Angeklagte in einem Park in Merseburg einen Passanten so kräftig ins Gesicht geschlagen haben, dass dieser ins Gebüsch gestürzt sei. Dann soll er den Geschädigten aufgefordert haben, ihm Bargeld und Mobiltelefon zu übergeben, der Geschädigte habe aber fliehen können. Der Angeklagte hat die Tatvorwürfe grundsätzlich eingeräumt. Durch einen Sachverständigen wird zu klären sein, ob er infolge des Konsum von Alkohol und Drogen in seiner Schuldfähigkeit eingeschränkt war. Es droht eine Gesamtfreiheitsstrafe bis zu 15 Jahren. Betäubungsmittelhandel in Halle Tag, Uhrzeit 17.03.20, 08:30 ; 24.03.20, 08:30 ; 31.03.20, 08:30 Raum 141 5 KLs 37/19 Dem im Dezember 1992 geborenen Angeklagten werden drei Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz zur Last gelegt. Er soll im August und September 2019 in Halle zweimal Betäubungsmittel verkauft haben. Bei einer Durchsuchung der von ihm bewohnten Wohnung im September 2019 seien weitere Betäubungsmittel sowie griffbereit bereitliegende Messer und Schreckschusswaffen vorgefunden worden. Der Angeklagte hat die Vorwürfe teilweise eingeräumt. Es droht eine Freiheitsstrafe nicht unter fünf Jahren.
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