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Halle, den 27.04.2020

Festnahmen und Drogenfunde bei Durchsuchungen im Burgenlandkreis, 28.04.2020

Seit heute früh 07:30 Uhr vollstreckte die Polizei mehrere richterliche Durchsuchungsbeschlüsse, wegen besonders schweren Fall des Landfriedensbruchs sowie Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz und Waffengesetz. Bei den 14 Durchsuchungsobjekten handelte es sich um Wohnungen und gewerbliche Räume der Betroffenen. Bis auf ein Objekt befinden sich diese im Burgenlandkreis. Im Zuge dieser Maßnahmen stellte die Polizei  mehrere hundert Gramm Marihuana, Pistolen sowie verbotene Gegenstände sicher. Drei deutsche Männer (19, 24 und 27) wurden wegen Besitz von Betäubungsmitteln in nicht geringen Mengen vorläufig festgenommen. Gegen zwei dieser Personen beabsichtigt die Staatsanwaltschaft einen Haftantrag zu stellen.   Schon seit 2017 werden vom Zentralen Kriminaldienst der Polizeiinspektion Halle (Saale) in dieser  Sache Ermittlungen geführt. Letztendlich richteten sich diese Ermittlungen gegen insgesamt zehn männliche Personen (15-52 Jahre) sowie zwei weibliche Personen (19 u. 21). Acht von ihnen sind deutscher Herkunft. Die anderen haben syrische bzw. armenische Wurzeln.   Im Zuge der Durchsuchungsmaßnahmen musste die Polizei zwei Hunde erschießen. Die Einsatzkräfte wurden von den Hunden unmittelbar attackiert und vom Halter nicht zurückgehalten.   Die Ermittlungen werden von der Polizei fortgeführt. Weitere Auskünfte sind deshalb nicht möglich.   Etwa 130 Einsatzkräfte der Polizei waren an den heutigen Durchsuchungsmaßnahmen beteiligt. Dabei handelte es sich um Einsatzkräfte aus der Landespolizei Sachsen und Sachsen-Anhalt sowie einer Einheit der Bundespolizei aus Sachsen. 

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