Polizeimeldung: 609/2020
Magdeburg, den 10.10.2020

Polizeimeldungen

Verkehrs- und Kriminalitätslage

 

 

Verkehrsüberwachung führt zu Vielzahl an Verstößen

 

Zur Erhöhung der Verkehrssicherheit und Verhinderung von schwerwiegenden Verkehrsunfällen wurden am 10. / 11. Oktober 2020 in der Landeshauptstadt Magdeburg verstärkt polizeiliche Kontrollen durchgeführt. Hierbei wurden insgesamt 36 Ermittlungs-/ bzw. Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet.

Hiervon führten drei Fahrzeugführer ein Kraftfahrzeug, ohne im Besitz einer erforderlichen Fahrerlaubnis zu sein.

Weitere vier Kraftfahrzeugführer standen unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln.

Zudem konnten drei Fahrzeugführer festgestellt werden, welche ihr Fahrzeug unter Alkoholeinfluss im öffentlichen Verkehrsraum führten. Der Höchstwert lag hier bei einer 55-jährigen Magdeburgerin, welche am 10. Oktober 2020 um 17:15 Uhr mit 2,25 Promille auf ihrem Fahrrad fuhr.

26 Verkehrsteilnehmer müssen mit einem Verwarn-/ Bußgeld rechnen, da sich diese u.a. ohne erforderlichen Sicherheitsgurt, unter Nutzung eines Handys oder ohne Beachtung von roten Lichtzeichenanlagen im Verkehr bewegten.

 

 

 

Auseinandersetzung am Nicolaiplatz

 

Am 11.10.2020, gegen 02:15 Uhr, begaben sich ca. zehn Personen zu einem Kiosk im Bereich des Nicolaiplatzes, randalierten vor dem Kiosk und griffen Personen an, welche sich vor dem Kiosk befunden haben. Im Anschluss flüchtete die Personengruppe vom Tatort. Durch sofort eingeleitete Fahndungsmaßnahmen konnten vier tatverdächtige Personen im Bereich der Wasserkunststraße gestellt werden. Hierbei handelte es sich um polizeibekannte syrische und irakische Staatsbürger aus Magdeburg im Alter von 19-24 Jahren. Bei den angegriffenen Personen handelt es sich ebenfalls um syrische Staatsbürger.

Infolge der Auseinandersetzung wurden mindestens zwei Personen leicht verletzt. Zu den Hintergründen der Auseinandersetzung liegen bislang keine Erkenntnisse vor.

Gegen die Tatverdächtigen, welche im Anschluss der polizeilichen Maßnahmen entlassen wurden, werden Ermittlungsverfahren eingeleitet.

 

 

  

Ruhige Nacht im Stadtfeld

 

Aufgrund der Vorfälle im Bereich Stadtfeld Ost in der Nacht von Freitag auf Samstag wurde die Polizeipräsenz zur Verhinderung von links politisch motivierten Straftaten sowie zur Steigerung des Sicherheitsgefühls deutlich erhöht.

Durch Beamte des Polizeireviers Magdeburg mit Unterstützung des Zentralen Einsatzdienstes sowie Beamte der Landesbereitschaftspolizei wurden szenetypische Örtlichkeiten verstärkt bestreift, sodass es zu keinen anlassbezogenen Straftaten kommen konnte.

 

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