Pressemitteilung: 386/2020
Magdeburg, den 02.12.2020

„Pro Engagement 2020“ – Die Preisträger stehen fest

Magdeburg. „Berufliche Integration von Menschen mit Behinderungen und unternehmerischer Erfolg stehen nicht im Widerspruch zueinander“.

Das sagt die Jury des Landesbehindertenbeirates des Landes Sachsen-Anhalt. Dies zeigen eindrucksvoll und vor allem die Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber, die der Landesbehindertenbeirat seit dem Jahr 2010 mit dem Preis „Pro Engagement“ auszeichnet. Alle zwei Jahre wird der Preis verliehen. Die Schirmherrschaft hatte bei der nunmehr sechsten Preisverleihung wieder der Ministerpräsident des Landes, Herr Dr. Reiner Haseloff.

„Wir wollen mit dem Preis das besondere Engagement bei der beruflichen Integration von Menschen mit Behinderungen anerkennen und sichtbar machen“, so die Jury. „Aufgrund der sehr guten Bewerberzahl konnten wir in diesem Jahr sogar vier Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber auszeichnen“, stellt man mit sichtbarem Stolz fest. „Besonders erfreulich ist die Tatsache, dass wir in der Kategorie der nicht beschäftigungspflichtigen Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber regelmäßig sehr gute Kandidatinnen und Kandidaten auszeichnen durften“.

 

Die Preisträger in diesem Jahr sind:

 

 

 

 

Der Dank der Jury und des Landesbehindertenbeirates gilt allen, die sich beworben und die Organisation der Ausschreibung unterstützt haben.

„Gemeinsam mit den Preisträgerinnen und Preisträgern sowie allen Bewerberinnen und Bewerbern zeigen wir, dass Menschen mit Behinderungen als Fachkräfte einen wichtigen Beitrag im Arbeitsprozess leisten. Ihre Beschäftigung kann ohne Zweifel Teil der Normalität in einer modernen Personalarbeit sein. Deshalb soll der Preis auch andere Unternehmen ermutigen, sich für die berufliche Integration von Menschen mit Behinderungen einzusetzen. Gerade jetzt benötigen wir jede Initiative, um Menschen mit Behinderungen nachhaltig beruflich einzubinden“.

Die Auszeichnung mache besondere Einsatzbereitschaften sichtbar. Diese werden oft ohne Kenntnis der Öffentlichkeit aufgebracht, weil sie für die Beteiligten eine Selbstverständlichkeit in ihrem beruflichen Alltag darstellen, so die Jury. Dies sei ein Leitmotiv, das die Unternehmenskultur maßgebend präge. Die Preisträgerinnen und Preisträger seien zum Beispiel sehr gut vernetzt, hätten die Barrierefreiheit als Selbstverständlichkeit im Blick und entwickelten eine hohe Überzeugungskraft für ihre Projekte.

Die ursprünglich für den 10. Dezember 2020 angesetzte Preisverleihung muss krisenbedingt leider entfallen. Sie wird auf das Frühjahr des kommenden Jahres verschoben und würdig begangen.

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