Polizeimeldungen
Berichtszeitraum vom 21.01.2021 bis 22.01.2021
Verkehrslage
Zeugenaufruf
In Zerbst kam es am 21.01.2021 gegen 11:12 Uhr zu einem Verkehrsunfall. Der 71-Jährige überquerte mit seinem Fahrrad fahrend die Fußgängerampel in der Fuhrstraße aus Richtung Supermarkt kommend in Richtung Markt. Dabei übersah er den Pkw Ford eines 82-jährigen Fahrers, welcher vom Markt kommend, bei grüner Lichtzeichenanlage, nach links auf die Fuhrstraße abbog. Es kam zur Kollision beider Beteiligten. Der Radfahrer kam zu Fall und verletzte sich dabei schwer. Der Rettungsdienst brachte ihn in ein Krankenhaus. Der Sachschaden wird auf ca. 1.100 Euro geschätzt. Im Rahmen der Unfallermittlungen, sucht die Polizei Zeugen, die diesbezüglich Wahrnehmungen gemacht haben und Angaben zum Unfallhergang machen können. Diese werden gebeten, sich im Revierkommissariat Zerbst, Heide 7, Tel.: 03923/ 716-0 zu melden. Es kann auch die E-Mail-Adresse efst.prev-abi@polizei.sachsen-anhalt.de genutzt werden.
Mit einem Reh, kollidierte eine 54-jährige Fahrerin als sie am 21.01.2021 gegen 21:45 Uhr mit ihrem Pkw Kia die Bundesstraße 183 aus Richtung B100 kommend in Richtung Delitzsch befuhr. Das Tier, welches die Fahrbahn hinter der zweiten Einmündung nach Brehna kreuzte, verschwand von der Unfallstelle. Am Pkw entstand Sachschaden von ca. 1.500 Euro.
Am 22.01.2021 kam es gegen 07:20 Uhr zu einem Verkehrsunfall auf der Bundesstraße 183. Ein 52-Jähriger befuhr mit seinem Pkw Opel aus Richtung Großbadegast kommend die K2079 in Richtung B183 mit der Absicht, nach rechts in Richtung Köthen abzubiegen. Dabei übersah er den vorfahrtsberechtigten 58-jährigen Radfahrer, welcher den Radweg in Richtung Köthen befuhr. Es kam zur Kollision beider Beteiligten. Der Radfahrer kam zu Fall und wurde zum Glück nur leichtverletzt. Der Sachschaden wird auf ca. 700 Euro geschätzt.
Verstoß Betäubungsmittelgesetz (BtmG)
Am 21.01.2021 gegen 23:00 Uhr wurden in Köthen, in der Lohmannstraße, zwei Fahrradfahrer fahrenderweise festgestellt. Einer der beiden Radfahrer fuhr ohne Licht. Die Beamten entschlossen sich eine Verkehrskontrolle durchzuführen und hielten beide an. Während der Kontrolle nahmen die Beamten in unmittelbarer Nähe des 20-Jährigen, welcher ohne Licht fuhr, einen starken betäubungsmittelähnlichen Geruch war. Nach dem freiwilligen öffnen seines Rucksackes wurde der Geruch intensiver und es konnte ein Behältnis mit betäubungsmittelähnlichen Substanzen sowie Zubehör durch die Beamten sichergestellt werden. Der 20-Jährige wurde im Anschluss belehrt und aus der polizeilichen Maßnahme entlassen. Gegen ihn wurde ein Strafverfahren eingeleitet.
Kriminalitätslage
„Enkeltrick“ im Landkreis Anhalt-Bitterfeld
Sie sollten einer angeblichen Enkelin bzw. einem Enkel mit Geld, aus einer „Notsituation“ helfen. Genau so geschah es in den zurückliegenden Tagen im Landkreis Anhalt-Bitterfeld, verstärkt im Bereich Bitterfeld-Wolfen und den umliegenden Ortschaften. Hier kam es zu mehreren Versuchen mit dem sogenannten „Enkeltrick“, um an das Geld von mehreren tausend Euro meist älterer Bürger zu gelangen. In allen Fällen konnte durch die Betrüger kein Geld ergaunert werden. Alle Versuche wurden bei der Polizei zur Anzeige gebracht.
Die Polizei rät:
Jeder kann Opfer eines Betruges oder Betrugsversuches werden.
Die Maschen des Trickbetrugs sind vielfältig und bleiben auch Jahre nach ihrer „Erfindung“ aktuell. Die Geschädigten werden oftmals mit existentiellen Folgen um ihre Ersparnisse gebracht.
In diesem Zusammenhang weist die Polizei nochmals ausdrücklich daraufhin, bei Anrufen vermeintlicher Verwandter und Bitten nach Geld sehr wachsam und misstrauisch zu sein. Beim Verdacht, dass es sich nicht um die Person handelt, als die sich der Anrufer oder die Anruferin ausgibt, sollte sofort die Polizei informiert werden.
Bargeld sollte niemals an fremde Personen übergeben werden, die angeblich im Auftrag der vermeintlichen Verwandten handeln. Ob Tochter oder Sohn, reden Sie mit Ihrer Mutter, Ihrem Großvater oder Ihrer Tante über die Gefahr, Opfer einer solchen Straftat werden zu können!
Automaten gestohlen
Einen Zigarettenautomaten haben unbekannte Täter in den frühen Morgenstunden des 22.01.2021 in Zerbst in der Jeverschen Straße von einem Ständer demontiert und entwendet. Zur Schadenshöhe lagen noch keine Angaben vor.
Die Polizei sucht Zeugen.
Wer in der Tatzeit etwas beobachtet hat, das im Zusammenhang mit dem Diebstahl stehen könnte oder wer verdächtige Personen oder ein verdächtiges Fahrzeug beobachtet hat, wird dringend gebeten, sich im Revierkommissariat Zerbst, Heide 7, Tel.: 03923/ 716-0 zu melden. Es kann auch die E-Mail-Adresse efst.prev-abi@polizei.sachsen-anhalt.de genutzt werden.
PKW gestohlen
In der Nacht zum 22.01.2021 entwendeten noch unbekannte Täter im Ortsteil Zscherndorf einen silberfarbenen Pkw Audi A6 Avant. Das Fahrzeug stand in dieser Zeit auf dem Wohngrundstück. Der Stehlschaden wird mit ca.32.000 € angegeben.
Beim Einkauf bestohlen
Einen kleinen Moment der Unaufmerksamkeit hat ein Dieb genutzt, um einer 65-jährigen Frau in Bitterfeld die Geldbörse mit persönlichen Dokumenten sowie Bargeld zu stehlen. Die Tat ereignete sich am heutigen Freitag, gegen 10.00 Uhr, in einem Einkaufsmarkt in der Bismarckstraße. Die Frau hatte ihren Einkaufsbeutel an den Einkaufswagen gehangen und diesen kurzfristig aus dem Blick gelassen. Als sie an der Kasse bezahlen wollte, stellte sie den Diebstahl ihrer Geldbörse fest.
Immer wieder kommt es zu solchen Diebstählen in Supermärkten, da Kunden ihre Wertsachen unbeaufsichtigt lassen, während sie sich auf den Einkauf konzentrieren. Die Polizei warnt vor Unaufmerksamkeit und rät, Wertsachen nie ohne Aufsicht im Einkaufswagen liegen zu lassen.
Kellereinbruch
Ein Einbruch in zwei Kellerräume in der Krondorfer Straße im Ortsteil Wolfen, ist der Polizei am Morgen des 22.01.2021 gemeldet worden. Unbekannte haben die Keller gewaltsam geöffnet und daraus einen Fernseher entwendet. Die Schadenshöhe wird mit ca. 650 Euro angegeben.
Diebstahl aus PKW
Vermutlich in der Nacht zum 22.01.2021 zerstörten Unbekannte die hintere Dreiecksscheibe eines Pkw Renault Laguna, welcher in der Jahnstraße im Ortsteil Gröbzig auf einem Parkplatz eines Discounters parkte und verschafften sich somit Zugriff zum Innenraum. Aus dem Pkw wurde eine Dashcam inklusive Kabel sowie diverse elektronische Kleinartikel entwendet. Der Gesamtschaden wurde mit ca. 580 Euro angegeben.
Die Polizei rät:
Ein Auto ist definitiv kein sicherer Aufbewahrungsort für Wertsachen. Grundsätzlich sollten Wertsachen und wichtige Dokumente, Portemonnaie oder Haustürschlüssel nicht im geparkten Auto liegen – auch nicht unterm Sitz oder im Kofferraum. Zudem verursachen derartige Fahrzeugaufbrüche und Diebstähle auch noch unnötige Laufereien und Kosten für die Wiederbeschaffung gestohlener Papiere und Geldkarten.
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