Grimm-Benne: Impfzentren können Hausärzte einbeziehen
Magdeburg. In Sachsen-Anhalt können jetzt auch Hausärzte gegen Corona impfen.
Um den Impffortschritt weiter zu beschleunigen, hat Sachsen-Anhalts Gesundheitsministerium den Impfzentren die Möglichkeit eröffnet, die Covid-19-Schutzimpfungen auch in Vertragsarztpraxen durchzuführen. Darüber wurden die Landräte und Oberbürgermeister heute informiert. Gesundheitsministerin Petra Grimm-Benne: „Wir beginnen jetzt damit, eine wichtige dritte Säule neben den Impfzentren und den mobilen Teams aufzubauen.“ Vorausgegangen waren Gespräche mit der Kassenärztlichen Vereinigung
Dazu können ausgewählte Vertragsarztpraxen durch die Impfzentren bestimmt werden. Diese Praxen sollen wie mobile Teams behandelt werden. Das heißt: Sie werden von den Impfzentren mit Impfstoff sowie Impfzubehör beliefert. Dabei haben die Impfzentren die Einhaltung der Anforderungen an den Transport des Impfstoffes sicherzustellen. Zudem tragen die Impfzentren die Verantwortung, dass die Impfungen ordnungsgemäß dokumentiert und die Daten für das Impfmonitoring entsprechend den Vorgaben der Corona-Impfverordnung an das Robert Koch-Institut und das Land übermittelt werden.
Grimm-Benne:. „Wir haben einen Weg eröffnet, der schnelles Handeln ermöglicht.“ Bundesgesundheitsminister Jens Spahn hat angekündigt, die Bundes-Impfverordnung so zu ändern, dass Hausärzte regelhaft in das Impfgeschehen mit einbezogen werden. Die Zeit bis dahin habe man nicht ungenutzt lassen wollen. „Wir reagieren damit auf Wünsche sowohl aus der Impfzentren wie auch aus der Ärzteschaft.“
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