Polizeimeldung: 66 / 2021
Dessau-Roßlau, den 18.03.2021

Polizeimeldungen

Berichtszeitraum vom 17.03. bis 18.03.2021

Kriminalitätsgeschehen

Falsche Polizeibeamte stehlen Bargeld aus Wohnung – Zeugen gesucht!

Am 17.03.2021 gegen 15:00 Uhr ereignete sich ein Diebstahl aus einer Wohnung in einem Wohnhaus in der Straße Waldfrieden in 06846 Dessau-Roßlau, Ortsteil Roßlau zum Nachteil einer 87-jährigen Rentnerin. Zwei Trickdiebe verschafften sich unter Nutzung der Masche „Falsche Polizeibeamte“ Zutritt zur Wohnung der Rentnerin und entwendeten bisherigen Erkenntnissen nach Bargeld in dreistelliger Höhe. Die Geschädigte kam am 17. März 2021 gegen 15:00 Uhr nach einem Einkauf zurück zu ihrem Wohnhaus in Roßlau. Dort wurde sie von zwei bislang unbekannten Männern, welche sich als Polizeibeamten ausgaben, erwartet. Die Falschen Polizeibeamten gaben vor, dass in die Wohnung der Rentnerin eingebrochen wurde. Anschließend begaben sich die beiden Täter gemeinsam mit der Geschädigten in die Räumlichkeiten. Während die Frau durch einen der beiden Täter abgelenkt wurde, soll der zweite Unbekannte die Wohnung durchsucht haben. Nachdem die beiden Männer die Wohnung verlassen hatten, stellte die Geschädigte den Diebstahl des Bargeldes fest. Die „richtige“ Polizei wurde informiert. Ein Ermittlungsverfahren wurde eingeleitet. Die unbekannten Täter wurden wie folgt beschrieben: ungefähr 20 und 30 Jahren alt, dunkle und zivile Bekleidung, keine Uniform, mitteleuropäischer Phänotyp, normaler/örtlicher Dialekt.

Zeugen, welche verdächtige Personen am 17.03.2021 in der Zeit von 14:00 Uhr bis 15:00 Uhr im Bereich der Waldstraße bis hin zum Einkaufszentrum in der Magdeburger Straße im Stadtteil Roßlau gesehen haben und / oder den Ermittlern Hinweise zu den Tätern geben können, melden sich bitte beim Polizeirevier Dessau – Roßlau unter der Telefonnummer 0340/ 25030, oder per Mail an die Adresse prev-de@polizei.sachsen-anhalt.de.

Präventionshinweise der Polizei:

-  Lassen Sie grundsätzlich keine Unbekannten in Ihre Wohnung.

-  Fordern Sie von angeblichen Amtspersonen, zum Beispiel Polizisten, den Dienstausweis.

-  Rufen Sie beim geringsten Zweifel bei der Behörde an, von der die angebliche Amtsperson kommt. Suchen Sie die Telefonnummer der Behörde selbst heraus oder lassen Sie sich diese durch die Telefonauskunft geben. Wichtig: Lassen Sie den Besucher währenddessen vor der abgesperrten Tür warten.

 

Betrug durch angeblichen Bankmitarbeiter

Am 17. März 2021 zeigte eine 62-jährige Geschädigte an, dass sie am 16. März 2021 gegen 18:45 Uhr einen Anruf eines angeblichen Mitarbeiters ihres Geldinstitutes erhielt. Der Mann gab am Telefon vor, dass ihr Tageslimit erhöht wurde. Um diesen Vorgang rückgängig machen zu können, benötige er eine Transaktionsnummer (TAN). Dem Anrufer wurden in der Folge von der Geschädigten mehrere TAN übermittelt. Bei der Überprüfung der Kontoauszüge stellte die Frau dann fest, dass man von ihrem Konto insgesamt über 3.500 Euro unberechtigt abgebucht hatte. Ein Strafverfahren gegen den unbekannten Anrufer wurde eingeleitet.

Tipps der Polizei

-  Geldinstitute fordern grundsätzlich keine vertraulichen Daten per E-Mail, per Telefon oder per Post von Ihnen. Wenn Sie sich unsicher sind, dann halten sie auf jeden Fall Rücksprache mit Ihrer Bank

- Übermitteln sie keine persönlichen oder vertraulichen Daten (zum Beispiel Passwörter oder Transaktionsnummern)

 

Ohne Pflichtversicherung

In der Antoinettenstraße wurde am 17. März 2021 gegen 12:10 Uhr ein 20-jähriger Dessauer einer Verkehrskontrolle unterzogen. Er fuhr mit einem E-Scooter ohne Versicherungsplakette. Da der Fahrzeugführer keine Pflichtversicherung vorweisen konnte, wurde ein Strafverfahren wegen Verstoß gegen das Pflichtversicherungsgesetz eingeleitet.

 

Verkehrsunfallgeschehen

Auffahrunfall

Ein 43-jähriger Fahrer eines PKW VW befuhr am 17. März 2021 gegen 15:15 Uhr die Askanische Straße in Richtung Museumskreuzung. Der 25-jährige Fahrer eines PKW Opel musste verkehrsbedingt anhalten. Der Fahrer des VW fuhr auf das stehende Fahrzeug auf. Es entstand ein Sachschaden von insgesamt circa 8.000 Euro.

Unfall im Kreuzungsbereich

Der 62-jährige Fahrer eines PKW BMW beabsichtigte am 17. März 2021 gegen 17:15 Uhr von der Seelmannstraße in die Argenteuiler Straße nach links einzubiegen. Dabei kollidierte er mit dem entgegenkommenden PKW Daimler-Benz einer 50-jährigen Fahrzeugführerin, die von der Wolfener Chaussee in die Seelmannstraße fahren wollte. Die Fahrerin wurde durch den Zusammenstoß leicht verletzt und zur weiteren medizinischen Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Der Gesamtsachschaden wurde auf 23.000 Euro geschätzt.

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