Pressemitteilung: 55/2021
Magdeburg, den 23.04.2021

Dalbert zum Beschluss der Umweltministerkonferenz „Grüner Finanzausgleich“

Gemeinschaftsaufgabe Naturschutz: Länder fordern mehr Engagement des Bundes

Magdeburg. Die Konferenz der Umweltministerinnen, -minister, -senatorinnen und -senatoren der Länder (UMK) hat die Bundesregierung aufgefordert die Finanzierung des Naturschutzes in Deutschland durch Erhöhung der nationalen Mittel und ein größeres Engagement des Bundes zu verbessern.

„Das Artensterben schreitet voran, auch in Deutschland. Es ist unsere gemeinsame Aufgabe, das zu stoppen und alles zu tun, um die Artenvielfalt zu erhalten. Um die Natur- und Kulturlandschaften zu sichern, erbringen einige Länder große Leistungen, die über die Ländergrenzen ausstrahlen. Die Sicherung des Grünen Bandes als Nationales Naturmonument und die Entwicklung dieses bedeutenden Biotopverbundes oder das UNESCO-Biosphärenreservat Flusslandschaft Elbe sind solche Beispiele. Länder wie Sachsen-Anhalt, die sich in großem Maße für den Erhalt der Artenvielfalt engagieren, benötigen dafür mehr finanzielle Unterstützung des Bundes. Eine Möglichkeit dafür ist die Einführung einer neuen Gemeinschaftsaufgabe „Naturschutz“, analog zur Gemeinschaftsaufgabe Agrar- und Küstenschutz (GAK)“, erläuterte Umweltministerin Prof. Dr. Claudia Dalbert die Haltung Sachsen-Anhalts.

Die UMK beauftragte die Bund/Länderarbeitsgemeinschaft Naturschutz, Landschaftspflege und Erholung (LANA) für die nächste UMK im Herbst einen Beschlussvorschlag zu erarbeiten, der auf eine Beteiligung des Bundes an den Kosten der Länder zur Bewältigung der nationalen, europäischen und internationalen Aufgaben des Naturschutzes abzielt.

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